Kamen: Trotz Lebensgefahr: Sanitäter wollen Frau nicht mitnehmen

  • Im Notfall zählt jede Sekunde. Aber was passiert, wenn die Kapazitätsgrenzen von Rettungskräften und Krankenhäusern bereits überschritten sind? Berichte aus Bönen.


    Bönen – Heike Brockamp hat Glück gehabt, wie sie sagt. Sie lebt. Vor ein paar Wochen hing ihr Leben indes am seidenen Faden. Wäre sie einen Tag länger unbehandelt zu Hause geblieben, hätte sie wohl nur noch tot aus ihrer Wohnung geborgen werden können.


    Quelle: https://www.wa.de/lokales/boen…nst-rettung-92785716.html

  • Man kann leider nicht nur *gähn* eingeben, man braucht mindestens zehn Zeichen.

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache: Wenn ich mir so die Arbeit einiger Kollegen anschaue, ist das manchmal gar nicht mal so gut und ich kann mir durchaus vorstellen, dass der ein oder andere Patient mit „nur“ Bauchschmerzen aufgrund purer Selbstüberschätzung untertriagiert wird. Und somit im Artikel auch etwas berechtigte Kritik enthalten ist.

  • Definitiv. Ich halte den Nachrichtenwert trotzdem für überschaubar.

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Mal ganz unabhängig von dem Artikel an sich, erlebe ich es so, dass es bei vielen Kollegen gerade als Qulitätsmerkmal ihrer Arbeit empfunden wird, wenn man möglichst viele Patienten zuhause belässt.

  • Den Zirkus einiger Krankenhäuser, nach Zusage während der Fahrt plötzlich wieder abzusagen, mache ich übrigens nicht mit, wenn nicht gleichzeitig eine Alternative in unmittelbarer Nähe angeboten werden kann. Das kommt hier nämlich auch immer mehr in Mode.

  • Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich unbeliebt mache: Wenn ich mir so die Arbeit einiger Kollegen anschaue, ist das manchmal gar nicht mal so gut und ich kann mir durchaus vorstellen, dass der ein oder andere Patient mit „nur“ Bauchschmerzen aufgrund purer Selbstüberschätzung untertriagiert wird. Und somit im Artikel auch etwas berechtigte Kritik enthalten ist.

    Die Kritik ist nicht nur etwas, sondern absolut berechtigt. Schließlich waren beide Patienten ganz offensichtlich dringlich OP-bedürftig und sollten sich lediglich selbstständig bei einem Arzt vorstellen oder von alleine in ein Krankenhaus gelangen. Und, dass ein Herzinfarkt präklinisch ohne Labor- und Ultraschalldiagnostik "zudem sicher ausgeschlossen", wurde, lässt insgesamt erhebliche fachliche Mängel erkennen.

  • Gar keine Frage. Aber wo ist hier der konkrete Nährwert? Sowas passiert täglich wahrscheinlich hundertfach in allen möglichen Konstellationen.

    Mal ganz unabhängig von dem Artikel an sich, erlebe ich es so, dass es bei vielen Kollegen gerade als Qulitätsmerkmal ihrer Arbeit empfunden wird, wenn man möglichst viele Patienten zuhause belässt.

    Wundert einen das? Mich jedenfalls nicht nach der Entwicklung der letzten zwanzig Jahre.

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Gar keine Frage. Aber wo ist hier der konkrete Nährwert? Sowas passiert täglich wahrscheinlich hundertfach in allen möglichen Konstellationen.

    Naja, das ist halt ein Artikel aus einer Tageszeitung, die über das Geschehen aus der Region berichtet. Da finden sich auch mal Berichte über Dinge, die nicht gut gelaufen sind. Er wurde sicher weniger mit der Intention geschrieben, um in einem Rettungsdienstforum zur "Ernährung" beizutragen.