erweiterte Maßnahmen für den RettAss? konträre Vorstellungen (Ursprung:Nitro-Spray bei Nierenkolik?)

  • Mehr als die Vorgaben zu schreiben, kann ich nicht machen. Bei meinen Anwendungen hat es den Patienten jedenfalls gelangt, um ein nettes Lächeln auf die Lippen zu bekommen. Und ihrer Angabe nach war es auch mit den Schmerzen besser auszuhalten. Einmal war es ne Schulterluxation, einmal Oberschenkelhalsfraktur und die anderen Sachen sind dem Verdrängungsmechanismus zum Opfer gefallen.


    BTW ist der Doc Anästhesist im Traumazentrum Hamm-Heessen. Mehr gerne per PN.

  • EDIT: @ Oliver


    Dann hat er uns halt jedesmal was falsches erzählt. Aber du kannst ja mal im St. Barbara in Hamm anrufen und in der Narkosefraktion nach ihm fragen. Ich gebe nur weiter, was ich von ihm erfahren habe, nicht, was ich mir so aus den Fingern sauge. Wenn es im Internet so steht, dann wird es stimmen. Aber er sitzt jedenfalls nicht den ganzen Tag im Büro in Meschede. Ist mir auch wurscht, an den Fakten ändert sich dadurch nix.

  • Da mir mein beliebter Vergleich mit US-Paramedics an dieser Stelle etwas zu kurz gekommen ist, hier noch ein paar Informationen, die Grund zum Nachdenken geben sollten:


    Im US-Bundesstaat New York absolvieren EMT-Critical Care technician (Kompetenzen in etwa vergleichbar mit deutschen RettAss) eine durchschnittliche Ausbildungsdauer von 300-400 schulischen Ausbildungsstunden. Zuvor muss ein Kurs als EMT-Basic absolviert werden, über dessen Stundenanzahl habe ich leider gerade nichts gefunden, aber ein Kurs EMT-Intermediate läuft durchschnittlich 160-200 Schulstunden und dieser liegt über dem des EMT-B (EMT-B, EMT-I, EMT-CC, EMT-P).
    Ich gehe also davon aus, daß ein EMT-CC ca. 500 Schulstunden Ausbildung genossen hat (noch einmal zur Erinnerung: vergleichbare Kompetenzen wie deutsche RettAss !). Die Ausbildung zum EMT-Paramedic beläuft sich auf ca. 1000-1200 Schulstunden (zusätzlich vorangegangener Kurs als EMT-B), die anschließenden Kompetenzen sind weitreichend. Allen Kursen folgt ein zeitlich unbestimmtes Praktikum, um die in der Schule gelernten Skills zu vertiefen und zu festigen.


    Quelle: http://www.health.state.ny.us/nysdoh/ems/educ.htm



    In einem Land, in dem Sicherheit und Professionalität groß geschrieben wird, wird die Gesundheit der Menschen präklinisch in die Hände von Personal gelegt, das - geht man nach den Aussagen einiger Kollegen hier - für diese Aufgabe völlig unzureichend ausgebildet wurde. Dennoch scheint sich das System zu bewähren und es scheint zu keiner erhöhten Mortalität aufgrund der Notfallversorgung durch Nicht-Ärzte zu kommen. Da muss man sich doch dann die Frage stellen: weshalb ist dies so ?


    Womit wir wieder bei meiner grundsätzlichen Auffassung wären: Rettungsfachpersonal kann durchaus dahingehend ausgebildet werden, eigenständig eine adäquate und effektive, präklinische Notfallversorgung durchzuführen. Wenn man nur möchte ;)

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • @ Daniel:


    Vergleiche doch bitte nicht Äpfel mit Birnen.
    Der alleinige Vergleich der Anzahl der Unterrichtsstunden ist wertlos.
    Vielmehr sollte mal ein Augenmerk auf den vermittelten Stoff gelegt werden. Und da wird over the pond mehr gefordert als bei uns.
    Ich erspare es mir und Euch jetzt da näher drauf einzugehen. Denn ich denke etliche Kollegen hier im Forum besitzen die Ausbildungsbücher von Brady. Und die Kollegen dammedic (immerhin schon seit über 10 Jahren in den USA), wie auch paramedic999 können da weit ausführlicher berichten.

  • medic


    Dann lies' doch bitte noch einmal meinen letzten Satz :rolleyes:


    NACHTRAG: Die Strukturen der US-Ausbildungen sind sicherlich andere, wie hierzulande. Aber welche umfassenden, pharmakologischen Kenntnisse können innerhalb der oben genannten Schulstunden vermittelt werden ?

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • @ Daniel:


    Du hast mit Deinen letzten Satz nicht unrecht. Und Du weisst, dass ich es nicht anders sehe als Du.


    Aber wie Du in Deinem Nachtrag ja jetzt selbst schreibst, sind die Strukturen und auch Vermittlung der Ausbildungsinhalte anders.
    Hinzu kommt, dass das im Gegensatz zu den dt. Schulen dort drüben eine intensive Beschäftigung und Erarbeitung der Ausbildungsinhalte nach Schulschluss voraussgesetzt werden.


    Das die derzeitige pharmakologische Ausbildung während der RA-Ausbildung nicht umfassend genug ist, stimmt voll und ganz.
    Ein Pharmareferent - der kein Leben retten muss -, erhält während seiner Ausbildung eine Mindestausbildung von 320 Stunden in Pharmakologie zzgl. 440 Stunden Naturwissenschaften, Pathologie und Parasitologie.
    Würde man sich in der RA-Ausbildung ebenso intensiv um diese Bereiche kümmern - incl. der im RD üblichen Medikamente -, wäre die Diskussion pro Medikamentengabe durch RA sicherlich eine einfacher führbare.

  • Zunächst ein Randeinwurf zu einer Nebendiskussion - es macht sehr wohl einen Unterschied ob ich die gleiche Menge eines Wirkstoffes oral oder i.v. appliziere, da der Firstpass-Effekt bei i.v-Gabe weit geringer ausfällt, und somit die Potenz des Wirstoffes deutlich größer ist, was auch für die unerwünschten Nebenwirkungen gilt.


    @ mütom:


    ad1: hat meine Aussage nichts mit der "Mannheimer Fraktion" zu tun, und von "Beifall" habe ich keine Spur gesehen oder gehört. Vielmehr ist es so, dass deine Reaktion für sich spricht...
    ad2: legt deine Art, wie du dich hier äußerst, Rückschlüsse auf dein sonstiges Verhalten nahe, die nicht sonderlich schmeichelhaft sind - es sei denn natürlich du spielst hier nur rum...
    ad3: habe ich den thread sehr wohl gelesen


    Kommen wir also zum sachlichen Teil: es ging doch eigentlich um Analgesie, oder nicht. Wenn ein Mensch 10, 20 oder gar 30 Minuten auf seine Schmerzmittel warten muss, mag dies in einzelnen Fällen schwer ertragbar sein, es stellt aber keinen Eingriff in sein nach Art. 2 Abs. 2 des Grundgesetzes verbrieftes Recht auf die körperliche Unversehrtheit dar, da der Schadensfall bereits eingetreten ist. Wenn aber jemand, der es besser wissen sollte, durch übereiltes Handeln diesen Menschen killt, ist dies sehr wohl der Fall!


    Wenn also ein Rett.-Ass. mehr oder weniger regelmäßig selbsttätig analgesiert, mag dies 100 mal gutgehen, aber das wiegt den 101., bei dem's schief geht nicht auf. Und hier mit Wahrscheinlichkeiten aus Medizinlehrbüchern zu hantieren, ändert nichts an dieser Sachlage, da RD-Therapie seltenst unter klinischen Bedingungen stattfindet, zumindest, soweit ich mich erinnern kann...Es geht also nicht nur um die juristische, sondern auch um die ethische Komponente. Wie weit man zu gehen bereit ist, wird allerdings nicht nur durch das Ego sondern auch durch Gesetze reglemntiert...


    Ich wiederhole es nochmal: Auch ich wünsche mir erweiterte Regelkompetenzen, aber nur auf der Basis (hahaha) einer erweiterten Ausbildung! Aber solange "Kollegen " blind dreinschlagen, schlicht für Argumente unzugänglich sind, und mit ihrem Ego kaum durch ein gängiges Kathedralenportal passen, wird dies nie passieren.


    Berufspolitik wird, wie der Name sagt, nicht mit Waffen ausgetragen - auch wenn Krieg angeblich die Fortsetzung der Diplomatie mit anderen Mitteln ist...

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

  • Zitat

    Aber höchstwahrscheinlich werde ich darauf nie eine Antwort bekommen. Sofern hier von Kritikresistenz und unflätigem Verhalten die Rede ist, frage ich mich doch glatt, ob hier dieser Post nicht leicht über das Ziel hinausschießt? Sich der Verfasser überhaupt die Mühe gemacht hat, sich wirklich die Posts durchzulesen. Vielleicht sollten einige beifallklatschende Kollegen aus Mannheim sich doch mal die Frage stellen, ob ihre Beiträge nicht personen anstatt thematisch bezogen waren?


    Da ist man mal einen Tag nicht online und verpasst das Beste...


    LIeber Mütom...


    Solltest du auf meinen Beitrag und den von mir gegebenen Beifall anspielen, so sei dir sicher, dass dieser Beitrag thematisch bezogen war und nichts mit der Person zu tun hat. Ich arbeite oft mit Höppi zusammen... oftmals in der Ausbildung und wir haben in etwa gleiche Vorstellungen unseres Berufsbildes... Daher die identen Meinungen. Und nicht weil wir Aus Mannheim sind, müssen wir uns gegenseitig unterstützen... Wir sind schon selber groß und können auch alleine gut argumentieren...


    Was meine Meinung zu den Kompetenzen des RettAss anbelangt habe ich mich ja hinreichend geäussert. Selbstverständlich kann der RettAss auch weitere Kompetenzen haben... aber dann bitte schön in einer entsprechenden Ausbildung und nicht auf die Hau-drauf-Methode. Sich selbst Wissen anzueignen gehört zu unserem Berufsbild einfach dazu... ABer in freier Wildbahn dann völlig hemmungsarm damit zu spielen ist gefährlich... Am gefährlichsten für den Patienten, der zahlt unter Umständen einen hohen Preis dafür, dass er einfach nur Hilfe wollte.


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)

  • Zitat

    Womit wir wieder bei meiner grundsätzlichen Auffassung wären: Rettungsfachpersonal kann durchaus dahingehend ausgebildet werden, eigenständig eine adäquate und effektive, präklinische Notfallversorgung durchzuführen. Wenn man nur möchte Augenzwinkern


    Dieser Auffassung kann man nur zustimmen. Eine entsprechende Ausbildung und entsprechende rechtliche Grundlagen und dann gibts auch kaum noch Probleme. Nur stellt sich die Frage, wer das, wie und wann möchte... Und leider entscheiden das Menschen, die mit der Materie sehr sehr wenig zu tun haben. Und in eben diesen Gremien ist das "Rettungsfachpersonal" maximal unterrepräsentiert. Nur müssen wir alle uns einer Tatsache bewusst sein. NIcht mit Gewalt und Hau-Ruck-Methodik wird sich was ändern, sondern durch stete diplomatishce Bemühungen und konsequentes Verfolgen einer Verbesserung des Systems.


    Wie in einem anderen Thread erwähnt (ich bin jetzt zu faul den Link zu suchen), habe ich Herrn Ackermann von der FDP (dem Bundestagsabgeordneten, Rettungsdienstvertreter) eine E_Mail geschrieben, die leider bis zum heutigen Tage ohne Antwort ist. Ich denke aber, dass sich alle Kollegen hier stärker für eine Verbesserung des Systems engagieren sollten. Auch wenn die Meinungen hinsichtlich der Anwendung ärztlicher Maßnahmen konträr laufen, so zeigt sich mir doch, dass mit den entsprechenden Voraussetzungen, keiner etwas gegen weitere Kompetenzen einzuwenden hätte. Der überwiegende Teil würde dieses sogar begrüssen.


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)

  • Zitat

    Original von hoeppi
    ein ausbilder, der solche sprüche in einem fallbeispiel ablässt, gehört in den sandkasten und nicht auf eine RA-schule
    in einem fallbeispiel ist es aufgabe des ausbilders, die situation realistisch zu gestalten und das handeln des teams kritisch zu bewerten. die bekanntgabe der prognose gehört definitiv nicht dazu


    Danke für den Tipp "Schule wechseln"!
    Ich glauibe nur, dass sich das 2 Wochen vorm Staatsexamen nicht so gut macht 8)


    Ich finde es auch teilweise doof, das wir bei den Fallbeispielen manchmal richtig gestresst werden, um in Stresssituationen besser arbeiten zu können.
    Ich persönlich finde es auch sinnvoller erst mal alles richtig durchzuspielen, bis man die Techniken drauf hat und dann Stresssituationen nachzustellen, aber ich bin nun mal kein Dozent!

  • Zitat

    Original von LiebeGrisumaus
    Danke für den Tipp "Schule wechseln"!
    Ich glauibe nur, dass sich das 2 Wochen vorm Staatsexamen nicht so gut macht 8)


    Ich finde es auch teilweise doof, das wir bei den Fallbeispielen manchmal richtig gestresst werden, um in Stresssituationen besser arbeiten zu können.
    Ich persönlich finde es auch sinnvoller erst mal alles richtig durchzuspielen, bis man die Techniken drauf hat und dann Stresssituationen nachzustellen, aber ich bin nun mal kein Dozent!


    LGM, ich weiß nicht auf welcher Schule du bist bzw. ob du vorher schon großartig Rettungsdienst gefahren bist!
    Nur eines sei dir gesagt, soviel Polytrauma, Verkehrsunfälle und hochwichtig lebensrettende Einsätze wirst du nie haben.
    Ich lese gern deinen Blog :D und mir fällt dabei nur immer wieder auf was für "grauenhafte" Sachen ihr da retten müsst.
    Geh mit einem gesunden Menschenverstand in dein Anerkennungsjahr und du wirst bald sehen dass deine Schule während deiner Ausbildung z.T., wahrscheinlich maßlos übertrieben hat!

  • Dafür ist die Schule da, Andreas. Sollen die Schüler lediglich auf das durschnittliche Tagesgeschäft vorbereitet werden? Gerade die aussergewöhnlichen Sachen müssen perfekt sitzen. Das schafft man nur mit möglichst realistischen übungen. Denk doch erstmal nach, bevor du so fragwürdige Sachen schreibst! :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Smart
    Dafür ist die Schule da, Andreas. Sollen die Schüler lediglich auf das durschnittliche Tagesgeschäft vorbereitet werden? Gerade die aussergewöhnlichen Sachen müssen perfekt sitzen. Das schafft man nur mit möglichst realistischen übungen. Denk doch erstmal nach, bevor du so fragwürdige Sachen schreibst! :rolleyes:


    Ich bin eigenlich niemand, der anderen einfach so nachredet, aber:


    DANKE SMART!!! DU NIMMST MIR DIE WÖRTER AUS DEN TASTEN!!!


    :applaus: :applaus: :applaus:

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Zitat

    Original von oepfae
    Wie in einem anderen Thread erwähnt (ich bin jetzt zu faul den Link zu suchen), habe ich Herrn Ackermann von der FDP (dem Bundestagsabgeordneten, Rettungsdienstvertreter) eine E_Mail geschrieben, die leider bis zum heutigen Tage ohne Antwort ist.


    guckst du hier: Aktueller Stand der Novellierung


  • Hmm also ich weiss nicht was ich da lese, das heisst also die Schüler sollen die Speziellen Dinge wissen und das Tagesgeschäft ist also egal oder wie?


    Also lieber weiss der Schüler das ein Erhängter schnell intubiert werden muss, so lange man das noch kann (bei einer REA). Aber eine Seitenlagen oder einen Druckverband muss er ja net können das ist ja Tagesgeschäft. Also wenn Ausbildungsinhalte so gewichtet werden, dann kann ich nur sagen...


    Friede der rettungsdienstlichen Asche.


    Wann lernen die werdenen 0 auf 100 RA´s denn endlich mal wie man rückenschonend am Patient arbeitet, Situationsgerecht das Transpotmanagement plant, und man Zuwendung dosiert? :mauer:


    Ich kann nur noch den Kopf schütteln... über so viel Megaassistentenzüchtungen. :nein:

    Der Inhalt des Textes, möchte keine Lehrmeinung vertreten er stellt eine rein persönliche Ansicht des Autors da. Die Nutzung ausserhalb des Forums ist nicht gestattet.
    * 150 Jahre Deutsches Rotes Kreuz, Aus Liebe zum Menschen * :rtw:

  • Hallo MaMo,
    natürlich hast du recht. Man sollte die Ausbildung in etwa nach dem ausrichten, was einenm im Berufsalltag erwartet. Bei den chir. Fallbeispielen sollte das Polytraumamanagment dann am Dienstag vor der Prüfung mal kurz angesprochen werden - reicht ja auch, kommt nicht so oft vor. Ähnlich handeln wir es dann mit den Tauchunfällen - könnten wir ja am Mittwoch machen - naja am Vormittag. Nachmittags beschäftigen wir uns dann als Wiederholung von den 300 Unterrichtseinheiten Handchenhalten nochmal mit der genauen Technik des tostvoll über die Wange streichen.

  • Zitat

    Original von SeLa
    Hallo MaMo,
    natürlich hast du recht. Man sollte die Ausbildung in etwa nach dem ausrichten, was einenm im Berufsalltag erwartet. Bei den chir. Fallbeispielen sollte das Polytraumamanagment dann am Dienstag vor der Prüfung mal kurz angesprochen werden - reicht ja auch, kommt nicht so oft vor. Ähnlich handeln wir es dann mit den Tauchunfällen - könnten wir ja am Mittwoch machen - naja am Vormittag. Nachmittags beschäftigen wir uns dann als Wiederholung von den 300 Unterrichtseinheiten Handchenhalten nochmal mit der genauen Technik des tostvoll über die Wange streichen.


    Ich hoffe jetzt mal für Dich das du das :ironie: vergessen hast :(


    Aber mein Bild von einigen in diesem Beruf tätigen wird doch leider immer manifester :mauer: Das erinnert mich sehr an: "In der Notfallrettung brauchen wir täglich das legen von Zugängen und den Luftröhrenschnitt mit dem Kugelschreiber das zeigen wir Euch dann später" Ich denke auch das täglich in einigen Bereichen Intraossäre Zugänge durch RA´s gelegt werden, unmengen an Thoraxtrainagen gelgt werden und wir ja alle in einem Kriegsgebiet arbeiten.


    Mann bin ich froh das in meinem schönen ruhigen Karlsruhe, normale Notfälle absolut ausreichen um für "Anspannung" zu sorgen. Obwohl es auch hier ab und zu "Aussergewöhnliches" gibt. (Schussverletzungen, Messerstechereien und Schwerste VU´s) Nur denke ich kommen die Kollegen auch damit klar. Über den Höhenflug mancher Ausbilder lasse ich mich dann auch nicht mehr aus sorry...


    Nun werde ich aber tot ernst!
    Ich werde das Bild nie vergessen, kollaptischer Pat. nach unterer GI Blutung drei Zugänge im Arm und er sitzt auf dem Küchenstuhl.. es lebe die Notfallmedizin :mauer:

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