Zur Feier des Tages poste ich die Meldung jetzt auch nochmal in diesem heiligen Thread:
http://www.med-ecole.de/schull…eit-an-der-med-ecole.html
Zitat"Jens Ackermann, ehemaliger Bundestagsabgeordneter der FDP-Fraktion ist der erste Notfallsanitäter Deutschlands. Er bestand am heutigen Mittwoch die bundesweit erste Ergänzungsprüfung an der MED-ECOLE im Schulungszentrum Kiel"
J.
Da gratuliere ich Herrn Ackermann herzlich. Es ist nur recht, wenn er sich als erster Teilnehmer der Ergänzungsprüfung und maßgeblicher Wegbereiter der neuen Ausbildung künftig Notfallsanitäter nennen darf.
Es lässt mich an der Prüfung zweifeln.
Für Herrn Ackermann war der Weg zum Notfallsanitäter-Gesetz sicher steiniger als der Weg zum Notfallsanitäter selber. Hat er eigentlich gelernt oder konnte er aus der täglichen Rettungsdienstpraxis schöpfen? Erinnert mich ein wenig an einen Professor für Neurologie, der die Zusatzbezeichnung "Intensivmedizin" bestanden hat und mich ein paar Tage später gefragt hat, was denn der Vorteil der enteralen Ernährung bei Intensivpatienten ist. Deshalb bin ich da etwas skeptisch. Daß die MedEcole mit dem DBRD stark assoziiert ist, spielt natürlich keine Rolle bei der Sache. Auf jeden Fall brauchen wir uns keine Sorgen um das Personal in Zukunft machen: wenn ein ehemaliger, heute maximal gelegentlich tätiger Retter (wenn überhaupt) die Prüfung packt, werden das alle Feuerwehrleute in NRW auch schaffen. Ich kann mich darüber nicht freuen.
Wieso? Als FDP-Bundestagsabgeortneter hatte er ja jetzt viel Zeit zum fahren und lernen... :ironie:
Wahrscheinlich nicht. Aber das Gesamtkunstwerk stinkt irgendwie.
Wahrscheinlich nicht. Aber das Gesamtkunstwerk stinkt irgendwie.
Dann stinkt es wohl auch künftig bei jedem Ehrenamtlichen, der ab und an mal einen Dienst versieht und dennoch die Ergänzungsprüfung erfolgreich absolviert?
+ den feuerwehrmännern die ja so gar nix können und können wollen, und dann doch die prüfung bestehen...
Das jemanden der ein Studium der Medizinpädagogik abgeschlossen hat die Fähigkeit, sich auf eine Ergänzungsprüfung vorzubereiten, abgesprochen wird finde ich schon interessant.
@DG
Natürlich kann ich die Kompetenz von Jens Ackermann nicht beurteilen. Aber ein Zufall, daß er der erste (einer der ersten) Notfallsanitäter ist, ist es doch auch nicht, oder? Ich weiß nicht, ob Herr Ackermann aus Kiel und Umgebung kommt, aber daß er gerade die Prüfung an der Schule gemacht hat spricht doch auch für seine persönliche Kontakte. Natürlich sagt auch das im Endeffekt nichts über die Prüfung aus, aber es klingt halt lustig.
Außerdem ist es überhaupt keine Frage der Kompetenz, sondern eine Frage des Weichspülers, den man verwendet. Da waren wir uns doch eigentlich einig. 
P.S.: Ich habe nichts gegen Vitamin B...
Dann stinkt es wohl auch künftig bei jedem Ehrenamtlichen, der ab und an mal einen Dienst versieht und dennoch die Ergänzungsprüfung erfolgreich absolviert?
Nein, so war das nicht gemeint.
Mir kommt es nur insgesamt (wie schon oben erwähnt) sehr eigenartig vor, dass es offenbar still, heimlich und leise in einer kleinen Ecke Deutschlands möglich geworden ist, eine gültige Ergänzungsprüfung abzulegen. Ganz unbemerkt vom Rest der Republik.
Vorurteile meinerseits gegenüber bestimmten Geschäftsmodellen bei Rettungsdienstschulen gebe ich in dem Zusammenhang gerne zu.
dass es offenbar still, heimlich und leise in einer kleinen Ecke Deutschlands möglich geworden ist, eine gültige Ergänzungsprüfung abzulegen.
Also so still, heimlich und leise fand ich das nicht. Immerhin wurde auch hier im Forum über die öffentlich beworbene Ergänzungsprüfung diskutiert. Übrigens gibt es auch in Baden-Württemberg bald die Möglichkeit, an einer Ergänzungsprüfung teilzunehmen. Aber das liegt wahrscheinlich auch nur daran, dass einer der Geschäftsführer des Rettungsdienstes, an welchen die Schule angegliedert ist, im Beirat des DBRD sitzt :wink_1:
Ich finde es übrigens sehr amüsant wo man überall Verschwörungen wittern kann.
Mein Parkplatz wird morgens auch immer von Illuminaten besetzt.
Informationsblätter zum Notfallsanitäter der Landesschule BaWü
ZitatSeit dem 01.01.2014 ist das Notfallsanitätergesetz (NotSanG) und seine ergänzende Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (NotSanAPrV) in Kraft. Das neue Gesetz löst damit, nach über 20 Jahren, das Rettungsassistentengesetz (RettAssG) ab. Nur noch in diesem Jahr können Interessenten sich zum Rettungsassistenten ausbilden lassen. Insbesondere für Rettungssanitäter könnte die Weiterqualifizierung zum Rettungsassistenten interessant sein. Mit dem NotSanG gibt es aber auch eine Reihe von Fragestellungen welche aktuell noch nicht gelöst sind. Die vorliegenden Informationsblätter klären häufig gestellte Fragen und geben einen Ausblick auf die Entwicklung in den nächsten Monaten und Jahren.
Informationsblätter zum Sachstand Notfallsanitäter
Wie ich finde eine sehr gute Zusammenfassung des momentanen Standes in BaWü. Laut dem Infoblättern soll es in BaWü im August mit den Prüfungen und im Herbst mit den Ausbildungen los gehen.
Natürlich sagt auch das im Endeffekt nichts über die Prüfung aus, aber es klingt halt lustig.
Und wenn man sowieso gerne und ausgiebig über alles herzieht, was auch nur entfernt mit dem Notfallsanitätergesetz zu tun hat - am liebsten unsachlich - dann reicht das als Anlass ja auch schon aus. Validität kann man ja dann im nächsten Thread wieder von anderen einfordern, die man für blöder hält.
:hi:
Wie ich finde eine sehr gute Zusammenfassung des momentanen Standes in BaWü. Laut dem Infoblättern soll es in BaWü im August mit den Prüfungen und im Herbst mit den Ausbildungen los gehen.
Nach heutiger telefonischer Rücksprache mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe (bis dato für alle RettAss in Baden-Württemberg zuständig) noch keine "zuständige Stelle" benannt. Vor Mitte des Jahres ist keine Entscheidung zu erwarten.