Rettungsassistent wegen Medikamentengabe entlassen

  • Zitat

    Der Bereitschaftsarzt Schirner berichtet, dass sich ehrenamtliche BRK-Mitarbeiter dort entschieden hätten, "bis zur juristischen Klärung dieser Angelegenheit nicht mehr am Rettungsdienst teilzunehmen".


    Das ist in diesen Fällen dann in der Regel auch besser so.

  • http://www.pnp.de/nachrichten/…ssistenten-entlassen.html


    Zitat

    Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat zwei Rettungsassistenten wegen der Gabe eines Epilepsie-Medikamentes fristlos gekündigt. Hintergrund ist, dass es selbst innerhalb Bayerns sehr unterschiedliche Regelungen zur sogenannten Notfallkompetenz gibt, in deren Rahmen Rettungsassistenten in Ausnahmefällen durchaus Medikamente verabreichen dürfen.

    Lesen Sie mehr auf:
    http://www.pnp.de/nachrichten/…tlassen.html#plx723866810

  • mea culpa...


    Da hatte ich nicht gesucht...

  • Kein Problem. Ich habe es gerade bei Newstime auf Pro7 gesehen: da fing der Eine der Beiden fast an zu weinen und Marco König vom DBRD wurde als Notarzt vorgestellt.

  • Hab ich auch gesehen, dadurch bin ich auch auf den Sachverhalt aufmerksam geworden...


  • Ich habe in letzter Zeit (in der aktiven Tätigkeit im RTD) immer mehr den Eindruck, es geht viel häufiger darum, möglichst viele Medikamente in die Patienten zu pumpen, bevor ein Notarzt eintrifft. Wenn´s denn gar nicht anders geht, sollte der RettAss auch zu den von ihm beherrschten Medikamenten greifen. Allerdings zeichnet sich der wirklich gute RettAss dadurch aus, dass er genau einschätzen kann, wann er dies tut und wann eben nicht. Und wer die (wahllose) Medikamentengabe dazu benötigt, sein Ego zu polieren, der ist in einem qualifizierten Rettungsdienst ohnehin falsch.


    Ihr habt Assistenten die unnötigerweise Medikamente geben? Das würde ich melden!

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Moin!
    Die beiden RA haben es sogar bis auf N24 geschafft. Da wurde durch den Dr. Schirner ihre fachliche Fähigkeit und das richtige Handeln in dem Fall bestätigt. Einzig M. König hat in seinen Statement "hätte" und "falls es so war" eingebaut.
    Wer wird denn nun Recht haben von den vielen Leuten?? :help:


    Grüsse ;-)

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Ihr habt Assistenten die unnötigerweise Medikamente geben? Das würde ich melden!


    Danke für den Tip...


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)

  • ich habe den letzten beitrag aus urheberrechtsgründen deaktiviert - sorry. entweder gibt es online-versionen, die man verlinken kann, oder du musst in den sauren apfel beißen und zusammenfassungen schreiben. ganze artikel zu fotografieren und hier öffentlich einzustellen geht nicht.

  • Ein guter Grund fällt mir auch nicht ein, außer das es Solidarität zeigen würde, und in den Medien gut ankommen könnte… ;)

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Ein guter Grund fällt mir auch nicht ein, außer das es Solidarität zeigen würde, und in den Medien gut ankommen könnte… ;)


    Solange ich nicht weiß, was da wirklich gelaufen ist, weiß ich doch gar nicht, ob ich überhaupt solidarisch bin / sein will / sein sollte.
    Vielleicht haben die Jungs ja einfach Scheiße gebaut? Ich kann das jedenfalls von hier aus nicht beurteilen...


    J.

  • Jetzt reden die Betroffenen. Schlauer bin ich jetzt auch nicht


    http://www.br.de/mediathek/vid…-quer-sanitaeter-100.html


    Nachtrag: Sehe gerade das der Link schon gepostet wurde bei BOS Videos. Ich lasse es jetzt trotzdem mal hier stehen wg. Thematik.

    »Wenn das deutsche Volk nur aus den tumben Idioten bestünde, die Angst vor einer Überfremdung und dem Aussterben des deutschen Volkes haben, wäre es ein Segen für die Welt, wenn ihre Ängste berechtigt wären«

    Einmal editiert, zuletzt von DocL () aus folgendem Grund: Uuups, steht schon bei den BOS Videos

  • "Vielleicht haben die Jungs ja einfach Scheiße gebaut? Ich kann das jedenfalls von hier aus nicht beurteilen..."
    In vielen Gewerkschaften bezahlen die Mitglieder sich untereinander den Rechtsanwalt, ohne zu wissen, ob ihr Mitglied nicht vielleicht "einfach Scheiße gebaut" hat. Es ist das gute Recht einer Solidargemeinschaft, erstmal anzunehmen, dass der Fehler nicht bei jemandem aus ihrer Mitte lag. Diese Bereitschaft ist im RD scheinbar besonders gering ausgeprägt. Wäre sie tatsächlich besonders selten angebracht? :pardon: