Eine 36-jährige, halbseitig gelähmte Patientin ist während eines Heimtransportes mit einem Fahrzeug des Grünen Kreuzes in Wien aus dem Tragesessel gefallen und hat sich dabei den Unterschenkel gebrochen. Die Patientin war nicht angeschnallt. Doch anstatt die Patientin in ein Krankenhaus zu fahren, transportierte die Besatzung die Frau wie geplant zu ihrer Mutter nach Hause. Dieser erklärten die Sanitäter, dass sie ihrer Tochter Umschläge machen solle, das würde dann "schon passen". Die Mutter fuhr mit ihrer nach einem Schlaganfall halbseitig gelähmten Tochter anschließend selbst in ein Krankenhaus, wo ein Bruch des Unterschenkel diagnostiziert wurde.
Die Familie hat nun einen Anwalt beauftragt und fordert 50.000 Euro Schmerzensgeld. Ein Sprecher des Grünen Kreuzes erklärte, dass bereits Konsequenzen aus dem Vorfall gezogen wurden: ein Sanitäter wurde entlassen, der Fahrer des Transports stehe unter Beobachtung.
Quelle: http://www.heute.at/news/oeste…0-000-Euro-;art931,527750