Baden-Württemberg: Bereichsnotärzte stellen aus Ärger über neue Vorschrift ihren Dienst vorläufig ein

  • Wie man so gerüchtehalber hört, war es für die damaligen Bereichsnotärzte der Raumschaft St. Blödsinn auch nicht so schwierig, durch Spenden ihre Ausrüstung zu finanzieren.

  • Bad habits die hard...

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

  • http://www.stuttgarter-zeitung…b9-8756-ada28c741797.html


    wieder ein Artikel, der vor ****nur so glänzt :shout:
    was ich aber wirklich nicht verstehe, wenn ein Schweizer RTW aushilft-warum sollte da ein NA mit?(meinen die wenigstens das ernst oder gehört das zum meckern dazu?) Läuft das dann nicht unter dem"Schweizer Recht"?
    Die können ja z.B. auch nicht erst die RTW Ausstattung auf (deutsches) BaWü-recht umräumen.. ;-)
    Grüsse

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Weil ein Patient in Deutschland Anspruch auf einen Notarzt hat

    is mir zu einfach die Antwort ;-)

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Weil ein Patient in Deutschland Anspruch auf einen Notarzt hat.


    Das mag theoretisch so stimmen. Jedoch ist es in den Gebieten, in denen sich eine grenzüberschreitende Rettung etabliert hat, längst üblich, dass jede Besatzung nach den Vorgaben ihres (Herkunfts-)Landes arbeitet. Dass die Sanität Basel zum Herzinfarkt nach Weil ohne Notarzt fährt, hingegen das DRK nach Riehen den Notarzt mitnimmt, ist seit vielen Jahren gängige Praxis. Ich hörte, dass es in der deutsch-dänischen Zusammenarbeit ganz ähnlich ist.
    Letztlich lässt ein pragmatisches Handeln auch kaum einen anderen Weg zu.


    Ich warte eher darauf, dass in dieser Angelegenheit das politische Argument fällt, dass die Medikamente auf dem RTW in Schaffhausen keine Zulassung in Deutschland haben.

  • Mir ist sehr gut bekannt, dass Basel auf dt. Boden trotzdem nach Baseler Algorithmen arbeitet, es sei den der dt. NA will was anderes. Gleiches gilt sicherlich auch im Kanton Aargau, RDB Leuggern, der kantonsbedingt ohne NA fährt, trifft er dort einen NA an, ist er weisungsbefugt. Sonst wird auch nach Schweizer Sitte gearbeitet, weiter östlich in SH dito.

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  • Was ist den überhaupt ein Bereichsnotarzt, also bei uns kann man ungefähr mit einem NEF pro 100.000 Einwohner rechnen und kommt so fast auf die tatsächliche Vorhaltung der Bedarfsplanung.

  • Zitat

    Weil ein Patient in Deutschland Anspruch auf einen Notarzt hat.


    Nur mal interessehalber: wo steht das eigentlich?

  • Was ist den überhaupt ein Bereichsnotarzt, also bei uns kann man ungefähr mit einem NEF pro 100.000 Einwohner rechnen und kommt so fast auf die tatsächliche Vorhaltung der Bedarfsplanung.


    Auch wenn es mehrfach in diesem Thread erwähnt ist: ein Hausarzt, der bei Bedarf in Funktion eines Notarztes ausrückt, meist im Privatwagen. Die Einsatzgebiete dürften so 5000 Einwohner betragen (maximal).

  • Jedem Dorf sein Nef Standort so zu sagen, komisch das wir das im Norden, wenn wir bei 100.000 bleiben, mit der 20 fach geringeren NA Anzahl das irgendwie hinbekommen und ich meine hier keine Metropolregionen wie NRW.

  • @Harun: vielleicht zur Verdeutlichung: ich kenne in dem Gebiet zwei Rettungswachen, die Luftlinie gerade mal 5 Kilometer auseinander liegen. Trotzdem beträgt im Sommer die Anfahrtszeit zwischen beiden Wachen rund 15 Minuten, da eine Schlucht dazwischen ist. Im Winter ist vielfach kein Durchkommen möglich.