Acht Tote bei Brand in BaWü

  • Emigrierte Staatsangehörige. Und in der nicht wenigen Anzahl würde ich mir eher mal Gedanken machen, warum mein Land so zahlreich verlassen wird, als woanders den Larry zu machen.

    @ Mods: Echt? Damit kommt der durch hier? Aber wenn ich einem User vorschlage 3 Gesetze in Teilen zu lesen gibts ne Ermahnung?


    Bitte nicht diese "der hat aber auch"-Nummer. Das ist hier kein Kindergarten.


    Stören dich die Fremden hier? Man kriegt den Eindruck... Es gibt eine Partei die das ähnlich sieht (wenn man deren Wahlkampf Poster sieht, krieg ich einen Brechreiz), wähle sie doch.
    Ich fände es schade wenn ich (frühzeitig) gehen müsste, schließlich wohne ich gerne hier. Wenn du meinst wir fremden machen dir zuviel den Larry(ob nun ich, oder meine Staatschefs), dann musst du eben politisch aktiv werden.


    Auch wenn Du Dich - zu Recht oder zu Unrecht - persönlich angegriffen fühlst, ist es in der Regel der am wenigsten geschickte und angemessene Weg, sich auf ein niedriges Niveau zu begeben. Das muss nicht sein, Du kannst Deine Sichtweise sicher auch sachlicher formulieren.



    Abgesehen davon enthält dieser Thread tatsächlich einige nicht sehr durchdachte Beiträge, die man missverstehen kann. Ich darf alle bitten, sich - am besten vor dem Absenden eines Beitrages - bewusst zu machen, dass das Thema nun einmal sensibel ist, egal welchen Standpunkt man vertritt.


    Danke
    Schmunzel.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

    Einmal editiert, zuletzt von Schmunzel ()


  • Bei derartigen Äusserungen frage ich mich ernsthaft, wie Menschen, die noch nicht einmal die grundgesetzlich verbrieften Grundrechte (die gelten für alle sich in -D- aufhaltenden Personen - unabhängig eines Ariernachweises!) ernst nehmen, tagtäglich mit allen möglichen "Randgruppen der Gesellschaft" umgehen.


    bei dir gelten grundrechte ja auch nur, wenn du nicht gerade deine 5 minuten hast. ich erinnere da an deinen vorschlag, personen, die RTWs beschädigen, einfach mal ein paar auf die fresse zu hauen. also solltest du dich hier vielleicht etwas zurückhalten. du bist unglaubwürdig mit deinem habitus, mit deinen einstellungen und mit deiner signatur.


  • Muss man sich darüber aufregen? Ich freue mich ehrlich ungemein darüber, in einem Land zu leben das solche Wallungen hinter sich gelassen hat.





    Wenn deutsche und türkische Ermittler bei diesem tragischen Ereignis gemeinsam oder auch nebeneinander ermitteln, meinetwegen.
    Wenn aber noch eine dritte Nation ins Spiel kommt, nur damit an den Ermittlungsarbeiten bloss kein "Gschmäckle" hängen bleibt, handelt es sich nicht um Souveränität.


    Aber, ich respektiere selbstverständliche eure Meinung.


    Kann sich Souveränität nicht auch in einer gewissen Lässigkeit äußern? Das bedeutet ja nicht das man weniger souverän ist, sondern einfach das man sich überlegt welche Konflikte eine Auseinandersetzung Wert sind.

  • bei dir gelten grundrechte ja auch nur, wenn du nicht gerade deine 5 minuten hast. ich erinnere da an deinen vorschlag, personen, die RTWs beschädigen, einfach mal ein paar auf die fresse zu hauen. also solltest du dich hier vielleicht etwas zurückhalten. du bist unglaubwürdig mit deinem habitus, mit deinen einstellungen und mit deiner signatur.

    Wer hat nicht mal Anfälle vorübergehender Umnachtung und von Unzurechnungsfähigkeit? Du etwa nicht? :kaffee:

  • @ Mods: Echt? Damit kommt der durch hier? Aber wenn ich einem User vorschlage 3 Gesetze in Teilen zu lesen gibts ne Ermahnung?

    Was ist dein Problem an meiner These? Bitte per PN an mich. Aber es interessiert mich dennoch...



    Ich hatte darum gebeten, sachlich zu bleiben. Danke und schönen Gruß, Schmunzel.


    Sorry, aber ich kann beim besten Willen nichts fremdenfeindliches meinen Text erkennen...

    Einmal editiert, zuletzt von Schmunzel ()

  • Sorry, aber ich kann beim besten Willen nichts fremdenfeindliches meinen Text erkennen...


    Besonders diplomatisch war das Statement jedenfalls nicht, und es bietet sicher auch Potential, missverstanden zu werden.
    Wenns nicht so gemeint war, umso besser.
    Meiner Meinung nach ist das Thema so langsam auch hinreichend erörtert worden.
    J.

  • ich habe mit keinem Wort ausgesagt das ich Jemanden nicht bei mir im Land haben möchte.


    Meine eindeutige Aussage war, dass ich es als sehr befremdlich empfinde wenn sich eine auswertige Institution, als Volksvertretung, in die Ermittlungen einessouveränen Staat in so einer unangebrachten Art und Weise einmischt. Die emotionale Seite kann ich sehr gut nachvollziehen.


    Aber deswegen gleich in die rechte Ecke gedrängt zu werden, und der Anhängerschaft einer hirnlosen, unorganisierten und dummen Truppe zugeordnet zu werden...


    Man mache sich sein eigenes Bild.

  • der ganze Verlauf zeigt doch exemplarisch wieviele Emotionen hier im Spiel sind, irgendwie fühlt sich immer irgendwer benachteiligt, übervorteilt, oder in seinem (National)Stolz getroffen.
    Die Sache mit der Lässigkeit trifft es doch ganz gut, genau das wäre manchmal auf allen Seiten sicher schön (und ein wenig mehr Sachlichkeit).

  • Wohnhausbrand in Köln: Türkei kritisiert deutsche Behörden - SPIEGEL ONLINE


    Geht ja munter weiter mit seltsamen Äußerungen aus der Türkei.

    Ich finde es unglaublich, was sich dieses Land zum wiederholten Mal erlaubt. Das ist unfassbar. Man meint ja, Deutschland hat keine anderen Probleme, als sich um die lächerlichen Belange und Probleme dieser Volksgruppe zu kümmern.

  • Vielleicht arbeitest Du auf dem Weg aus der Oberstufe raus noch ein bisschen am Tonfall. Ich höre zwar, dass diese verkürzten Schuldausbildungen zu wenig Zeit zum Reflektieren ließen, aber man kann sich ja wenigstens bemühen. Und nur weil jemand ein wenig laut ins Horn trötet, muss man ja nicht das Gleiche tun.


    In der Sache kann ich das sehr gesteigerte Interesse in der Türkei angesichts der NSU-Mordserie absolut nachvollziehen.

  • Man meint ja, Deutschland hat keine anderen Probleme, als sich um die lächerlichen Belange und Probleme dieser Volksgruppe zu kümmern.


    Ich finde 8 Tote nicht übermäßig lächerlich.

  • Ich finde es unglaublich, was sich dieses Land zum wiederholten Mal erlaubt. Das ist unfassbar. Man meint ja, Deutschland hat keine anderen Probleme, als sich um die lächerlichen Belange und Probleme dieser Volksgruppe zu kümmern.


    Man mag es nun als Klugscheisserei ansehen, aber bitte lasse mich an dieser Stelle eine Korrektur anbringen: Es geht hier nicht um die Belange einer Volksgruppe, sondern um die bilateralen Beziehungen zwischen zwei Staaten.


  • Ich bezweifle das damit die Toten gemeint waren...


    Falls nicht, war es jedenfalls pietätlos formuliert. Dieser Thread scheint auf Gedankenlosigkeiten abonniert zu sein.

  • Zitat

    In der Sache kann ich das sehr gesteigerte Interesse in der Türkei angesichts der NSU-Mordserie absolut nachvollziehen.


    Das Interesse schon. Den geltend gemachten Anspruch auf eine Sonderbehandlung aber nicht, insbesondere nicht deren Einforderung durch den Versuch politischen Drucks auf ein Gericht - man hofft, dass das auch in der Türkei nicht funktionieren würde.


    Unser Recht sieht die Reservierung eines Sitzplatzes im Gerichtssaal weder für den Botschafter der Türkei noch für den Ministerpräsidenten noch sonstwen vor. Es sieht auch sonst keine Sonderregelungen für Zuschauer vor - und das ist auch konsequent, weil der Strafprozess nämlich nicht für die Zuschauer und die Presse veranstaltet wird, sondern umgekehrt die Zuschauer dem Strafprozess dienen, indem sie ihn kontrollieren und Geheimprozesse verhindern - zum Schutz des Angeklagten! Dafür schadet es aber nicht, wenn im Saal nicht nur "wichtige Leute", sondern "das Volk" sitzt - im Gegenteil. Das spricht auch gegen die Wahl eines größeren Saales in einem Veranstaltungszentrum o.ä. Dem deutschen Strafrecht sind Schauprozesse fern. Das Verfahren soll die materielle Wahrheit und die individuelle Schuld des Angeklagten ermitteln und ihn dann der seiner Schuld entsprechenden Strafe zuführen, nicht aber die Neugier der Öffentlichkeit stillen. Vieles spricht dafür, dass der Presserummel bei großen Prozessen dieses Ziel verfehlt (Kachelmann) - man wird darüber nachzudenken haben, die Vorschriften über die Prozessöffentlichkeit dem anzupassen.


    Hinzu kommt, dass Presseinstitutionen teilweise ja durchaus bereit waren, Korrespondenten einzusetzen, die sonst für türkische Medien schreiben; das genügte aber nicht, man wollte "offiziell" dabei sein. Außerdem ist es ja nicht so, dass der Presse nur 50 Plätze zur Verfügung stehen - ihr sind 50 Plätze reserviert. Dann muss man eben früh genug erscheinen, wenn man einen Platz haben will ... Abgesehen davon weiß jeder, der mal einen großen Strafprozess erlebt hat, dass es am ersten und am letzten Tag voll ist, vielleicht noch an den letzten Tagen wegen der Plädoyers, vielleicht noch einmal bei bestimmten Beweisthemen - in der Regel ist es aber während der Laufzeit eines Prozesses gähnend leer. Weder die Presse noch sonstwer hat nämlich Zeit und Lust, sich über Monate hinweg die Beweisaufnahme anzusehen und anzuhören. Das wäre allerdings zur Erreichung des angeblichen Ziels einer Kontrolle erforderlich.


    Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass der Saal sogar deutlich mehr als 100 Plätze hätte, von denen eine große Zahl den Nebenklägern und ihren Anwälten reserviert ist. Das ist im übrigen auch eine Fehlentwicklung des Strafprozesses, die ihm keinesfalls gut tut - jedenfalls gewinne ich zunehmend diesen Eindruck. Es dient weder der Sachaufklärung noch der Gerechtigkeit, wenn sich auf beiden Seiten Parteien mit persönlichen Interessen unversöhnlich gegenüberstehen, jeweils mit Rechtsanwälten versehen, die nicht der Sache, sondern ihrer Partei (und manchmal, könnte man denken, der eigenen Publicity) verpflichtet sind. Gut gemeint, furchtbar schlecht bekannt. Gar nicht in erster Linie deswegen, weil damit die Anzahl det Verfahrensbeteiligten stark erhöht wird, was sich ja nicht nur an den benötigten Sitzplätzen, sondern vor allem auch an der deutlichen Verlängerung jeder Zeugenvernehmung und der Plädoyers zeigt - erfahrungsgemäß praktisch ohne jeden Gewinn in der Sache.


    Es mag psychologisch sinnvoll sein, dass zu einer Sache nicht nur alles gesagt wird, sondern auch von jedem - dem Strafverfahren und seinen Zwecken und Zielen dient das nicht, und die psychologische Aufarbeitung der Tat in der Konfrontation mit dem (mutmaßlichen!) Täter kann nicht Aufgabe des Strafprozesses sein, schon deshalb nicht, weil der Angeklagte sich dieser nicht entziehen kann, aber zur Aufarbeitung so wenig gezwungen werden darf wie die Nebenkläger.


    -thh