Rettungskräfte protestierten in Siegburg gegen die europaweite Ausschreibung des Rettungsdienstes

  • Ich wollte lediglich die Ausschreibung hier direkt zugänglich und auf die geforderten Voraussetzungen aufmerksam machen.
    Wie man sieht, kann man z.B. auch bei eventuell künftig eigenständigen (privaten) Rettungsdiensten sicherstellen, dass Helfer der Hilfsorganisationen Erfahrung auf den Rettungsmitteln sammeln können. Gerade das ist ja immer wieder ein Argument gegen die Vergabe des Rettungsdienstes an Private.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Ach so. Ja, das geht. Wobei das natürlich sehr schwammig ist alles. Wenn eine Person eine 12h-Schicht im Monat mitfahren dürfte wäre dies ja schon erfüllt. Grundsätzlich gebe ich dir aber recht.

  • Ach so. Ja, das geht. Wobei das natürlich sehr schwammig ist alles. Wenn eine Person eine 12h-Schicht im Monat mitfahren dürfte wäre dies ja schon erfüllt. Grundsätzlich gebe ich dir aber recht.

    Das wäre schon mehr als bei uns... Obwohl wir ne HiOrg sind...

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Interessante Idee. Bin nicht sicher, ob das so wie dort geschrieben funktioniert, aber vielleicht geben die Vergabeunterlagen mehr her.

  • Die Stadt Rheinbach prüft die Gründung eines Zweckverbandes, um einer möglichen europaweiten Ausschreibung der Rettungsdienste durch den Rhein-Sieg-Kreis zu entgehen: http://www.general-anzeiger-bo…andes-article1333597.html

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Das ist in sofern interessant, da der Kreis dies auch angeboten hat. Hier haben aber die HiOrgs irgendwie kein Interesse dran gehabt. Schelm, Denken, Böses, und so...

  • Schon ganz schön bitter.


    "Hurrah, wir haben die Ausschreibung gewonnen! das heißt wir dürfen weiter mit den Anehmlichkeiten des Ehrenamtes leben! Nicht auszudenken was wäre, wenn diejenigen, die für lau Rettungsdienst fahren, Sanitätsdienste und Blutspenden organisieren und durchführen schlagartig wegfallen würden, weil ein anderer Aufkleber auf den Rettungsautos prangen würde!"

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Ich als Arbeitnehmer fände es zum Spucken, wenn mein Arbeitsplatz gesichert wird und man sich öffentlich primär für diejenigen freut, die meinen Job umsonst und zum Spaß machen und sie mit denjenigen gleichsetzt, die in ihrer Freizeit Kaffeerunden und Blutspenden organisieren.


    Davon abgesehen wünsche ich mir nur eine Professionalisierung des Rettungsdienstes. Diese HiOrg-Klüngelei geht mir kolossal auf den Sender.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

    2 Mal editiert, zuletzt von ihm-al () aus folgendem Grund: Kraftausdruck entschärft

  • Zitat

    Ja, was denn nu? Als Falck damals nach Deutschland kam, war's der Rettungsdienst-Szene auch nicht recht.


    Deine Verständnis Schwierigkeit kommt möglicherweise daher, dass du "die Rettungsdienst-Szene" als ein Kollektiv betrachtest, dass immer nur eine Meinung hat. ;-)



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    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Jeder redet gelegentlich von Kollektiven. Das ist ein menschliches Verhalten. Man muss nur in der Lage sein, auch den Einzelfall zuzulassen und wen es drauf ankommt, zu differenzieren.