MANV 100 Alarm nach Brand in Seniorenzentrum
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Was muß man sich unter "Intensivpatienten" in dem Altenheim vorstellen? Weiß das jemand?
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ggf. Heimbeatmete?
Gibt ja wohl immer mehr Altenheime, die dafür extra Stationen einrichten.
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Vermutungen hatte ich schon eine Menge. Aber wer weiß es genau?
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Vermutlich ein falscher Begriff in der Pressemeldung. Ich hab mal auf der Homepage der Einrichtung geschaut (wenn ich die richtige erwischt habe), das liest sich wie ein ganz normales Pflegeheim.
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Hallo,
ich war als Inhalt einer Ü-MANV-S Komponente dort.
Also, laut meinem Kenntnisstand, wurde niemand verletzt. Aber es wurden 19 Pat., darunter mehrere Heimbeatmete, verlegt/evakuiert...
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Ich dachte vlt. sind dabei einfach 19 sepsis Patienten aufgefallen.... ?
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Schaut man sich andere entsprechende Artikel an, wird denke ich ersichtlich, dass mit Intensivpatienten lediglich Patienten mit einem hohen Pflegeaufwand gemeint sind. Etwas unglücklich formuliert.
ZitatEtwa 20 Bewohner wurden aber wegen der starken Rauchentwicklung in andere Häuser verlegt.
ZitatVerletzt wurde niemand, 19 der knapp 90 Bewohner wurden wegen der starken Rauchentwicklung vorsorglich in umliegende Pflegeunterkünfte gebracht, wie die Polizei mitteilte.
Zitat19 hoch pflegebedürftige Bewohner wurden vom Rettungsdienst auf umliegende AWO-Häuser verteilt.
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Eine Frage:
- Man ging von 100 Patienten aus
- Dafür rücken 500 Kräfte an?Ich dachte beim MANV gibt's mehr Patienten als Personal?
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Tztztz... Das wäre ein Großschadensfall (in der Initialphase). MAnV heißt soweit ich weiß erstmal wirklich nur, dass es viele Patienten sind...
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Wohl eher das viele Parkplätze gebraucht werden.
Ist diese Ratio wirklich üblich?
Wenn ich überlege das ein Doppeldecker BVG (ÖPNV) Bus ca. 200 Leute transportieren darf, dann würde man Berlin mit einem solchen Konzept recht schnell in die Knie zwingen denke ich. (von meinem Kreis, wo diese Dinger auch durchfahren, mal ganz zu schweigen, unser Konzept ist bei über 30 Verletzten ausgereizt).
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Also ein derartig niedrige Alarmschwelle für so hochgradige Einheiten kenne ich auch nicht, von keinem meiner RD-Bereiche. Und da war ja auch mal eine wirklich große Stadt dabei...
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Konzepte (bzw. AAO) hin oder her, letztendlich ist es ja erst einmal davon abhängig, wie die Leitstelle die Notrufmeldung bewertet und für was für ein Alarmstichwort (Alarmstufe) diese sich entscheidet. Dahinter verbirgt sich ja eine entsprechend kleine oder größere AAO. Dann kommen noch die Lagemeldungen und Nachforderungen der ersten Einheitsführer / des Einsatzleiters dazu. Und schon entwickelt sich die Lage. Generell finde ich es nicht schlimm, wenn erst einmal großzügiger nachgefordert wird bzw. die Alarmstufe erhöht wird. Abbestellen ist einfacher wie nachzufordern wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Einheiten die nie alarmiert werden sind tote Einheiten!
Gruß
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Großzügig alarmieren find ich auch nicht schlimm!
Mich interessiert nur ob bei MANV 100 eben wirklich ca. 500 Einheiten alarmiert werden. Oder ob sich das irgendwie ergab aus besonderem Grund.
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Großzügig alarmieren find ich auch nicht schlimm!
Mich interessiert nur ob bei MANV 100 eben wirklich ca. 500 Einheiten alarmiert werden. Oder ob sich das irgendwie ergab aus besonderem Grund.
500 Einsatzkräfte! Bei 500 Einheiten müsste der Bereitstellungsraum in der Nähe von Frankfurt wahrscheinlich mit Fahrzeugen bis nach Kassel reichen. :biggrin_1:
Ich erlebe es ja nun auch immer wieder (besser täglich), wie sehr sich die AAO´s gerade bei den freiwilligen Feuerwehren unterscheiden. Die eine Gemeinde geht ein wenig mutiger an die Sache und entsendet gemäß AAO nur wenige Fahrzeuge, die andere ist ein wenig ängstlicher und entscheidet sich für ein wenig mehr. Eine Einheit definiert sich ja aus Mannschaft und Gerät. Beiden muss man je nach Notrufmeldung sich bedarfsgerecht zusammenstellen, so dass ggf. mehrere Ortsfeuerwehren alarmiert werden müssen, um a) das benötigte Gerät an die Einsatzstelle zu bringen und b) das erforderliche Personal dafür zu sammeln. Letztes, dass Personal, kann gerade werktags ein Problem werden, so dass ggf. sehr viel mehr alarmiert werden muss um das benötigte Personal zu bekommen. Das kann dann auch mal bedeuten, dass an der Einsatzstelle 10 Fahrzeuge sich treffen, aber das Personal nur für einen Zug reicht. Nachts und am Wochenende würden hier dann ggf. nur 3 oder 4 Fahrzeuge stehen, aber das Personal reicht für einen Zug. Tagesalarmsicherheit ist gerade bei den freiwilligen Feuerwehren ein Problem mit zunehmender Bedeutung! Von den sanitätsdienstlichen KatS-Einheiten mag ich lieber gar nicht erst reden...
Gruß
Edit: Der Harris dann nun erst einmal zum Dienst muss. RTW Nacht...
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Einen MAnV 100 auszulösen bei einem APH, das nur etwas über 100 Bewohner hat ist dennoch etwas unverhältnismäßig, oder nicht?
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So unlogisch ist dieser Schlüssel doch gar nicht, oder?
500 Einsatzkräfte, davon
250 FeuerwehrRest 250 für Rettung/Sanität auf 180 Fahrzeugen (davon sicher auch einige Logistik, Führung und Technik).
Bleiben also knapp über 100 RTW/KTW u.ä.
Ich überlege gerade wo die herkommen würden wenn in meinem alten Landkreis 180 Rettungsautos kommen müssten... :scare3:
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@ Johannes
In meiner Heimatstadt fahren zu einer BMA in einem APH oder Klinik zwei vollwertige Löschzüge, mind. 2 RTW und 1 NEF.
Ich will nicht drüber nachdenken was für ein Alarmstichwort bei bestätigtem Feuer auf dem Melder stünde... -
Einen MAnV 100 auszulösen bei einem APH, das nur etwas über 100 Bewohner hat ist dennoch etwas unverhältnismäßig, oder nicht?
Der Bericht auf http://www.wiesbaden112.de spricht zunächst von einem MANV 50.
Kelkheim im Main-Taunus-Kreis ist von fünf Städten/Landkreisen direkt umgeben; also alleine in der ersten Phase sofort 15 RTW und 5 NEF.Erst später wurde wohl auf einen MANV 100 erhöht.
Edit:
Korrektur