"Künftig sollen schon am Unfallort Kernspin-Scans durchgeführt
werden, um festzustellen, ob schwere Gehirnverletzungen vorliegen. Es
wird aber noch einige Jahre Zeit brauchen, bis die Technik einsatzbereit
ist."
Quelle: http://www.heise.de
Kernspintomographie am Unfallort
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Dann kann man ja als Notfallsanitäter in Zukunft direkt vor Ort trepanieren! Prima.
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Nach dem CT auf Rädern nun das MRT....?!?!
Soweit ich weiss wiegt ein MRT zw. 5-15 Tonnen....braucht es halt in Zukunft wieder mehr G-RTH´s für die notwendige Nutzlast und den Platz dafür...
Jetzt mal ganz ehrlich: Ein MRT ist doch ein hochsensibles Gerät, das abgeschirmt gehört, einen sehr hohen Stromverbrauch hat.
Es gab in Ghana an einem Standort ein MRT und das war mehr kaputt als das es funktioniert hat. Der Siemenstechniker, der für den Service zuständig war meinte, dass die tropischen Umweltbedingungen nichts für das Gerät wären. Das ist quasi das selbe wie bei einem MRT-Gerät das im Aufbau eines LKWs steckt und der sich aufheizt in der Sonne bzw im Winter auskühlt.
Ist das technisch überhaupt umsetzbar? Weiß jemand darüber mehr?Mal abgesehen vom Zeitverlust, da eine MRT-Diagnostik ja sehr lange braucht.
Grüße aus PNG
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Vielleicht kann man ja neben dem MRT nochn Angio anschließen, um den Baloon in die Aorta zu bugsieren...
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Unsere Klinik hat vor 2 Monaten ein neues MRT bekommen und dafür wurden erstmal 10 Tage lang Schienen verlegt bzw vorbereitet... Die Patienten sollten also früh genug Anrufen! :biggrin_1: :cool_1:
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Von der Stickstoffkühlung der Supraleiter mal abgesehen... Kann man bestimmt an jeder Tankstelle nachfüllen.
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Dann dürfte es auch nicht mehr lange dauern, bis man das gute alte Clinomobil nachfordern kann...
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Die Traumaformate müssen umstellen. Statt den Schwerpunkt auf Immobilisieren und schnellen Transport zu legen, wird es zukünftig heißen: Load & scan & go!
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Unsere Klinik hat vor 2 Monaten ein neues MRT bekommen und dafür wurden erstmal 10 Tage lang Schienen verlegt (...)
Stand in dem Artikel oben, dass das ausdrücklich für Unfälle mit Zügen gedacht ist?
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Dafür werden auch in zehn Jahren die NEF und RTW noch nicht routinemässig ein kleines Ultraschallgerät haben...weil:
1. das hatten wir noch nie / wer braucht das schon / wir hatten so einen Schnick-Schnack früher auch nicht
2. das ist viel zu teuer
3. sowas kann kein Notfallsanitäter nutzen
4. da kann man ja keine tolle Studie draus machen -
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Ich hab's zur Kenntnis genommen...
Aber Studien gibt's schon dazu. Ich glaube die kommen aus Frankfurt und stammen von den Pushern dieser Technik in der Notfallmedizin.
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Mittlerweilen denke ich mir zum präklinischen Sono:
Nice to have, but not essential.Und es ist sehr, sehr vom Untersucher, aber auch vom Patienten, abhängig (der Erfolg ist indirekt proportional zum BMI des Patienten).
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Man könnte ja den Untersucher verpflichtend schulen, dann hat das Ding auch mehr benefit...
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So lange ein Benefit nicht einwandfrei nachgewiesen ist, wird das wohl kaum Akzeptanz finden. Und das steht noch aus. Die zu Verpflichtenden sind sowieso nur die Anästhesisten, denn die Internisten und Chirurgen können schallen.
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Ich denke hier nur an die 3 Regeln des Rettungsdienstes:
-1- Notfallrettung ist Luft und Wasser.
-2- Luft muss rein und raus, Blut fliesst im Kreis - Abweichungen sind zu vermeiden.
-3- Mit Adrenalin und Morphin kann man die meisten Notfallbilder behandeln.
Einen Hinweis auf portable CT's und MR's finde ich hier nicht.
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Kennst du auch die drei Goldenen L des Berliner Rettungsdienstes?
Leblos
Läuft
Lehnt ab -
Mittlerweilen denke ich mir zum präklinischen Sono:
Nice to have, but not essential.Und es ist sehr, sehr vom Untersucher, aber auch vom Patienten, abhängig (der Erfolg ist indirekt proportional zum BMI des Patienten).
Ein klein-mobiles Ultraschallgerät war/ist für mich nur ein Bsp. für ein etabliertes Untersuchungssystem, welches auch noch (im Vgl. zu CT- oder MRT-Mobilen) für "Peanuts" zu haben ist.
Ich habe den Eindruck, daß eine Innovation in den Augen von Industriesponsoren und politischen Entscheiden immer möglichst teuer sein muß, um auf den Weg gebracht zu werden.Bei einer Studienreise ins "Reich des Bösen" -also die ehem. UdSSR erklärte uns damals der RD-Leiter von Moskau ganz stolz, daß sie ja facharztorientierte NAW hätten; also internistische, chirurgische, gynäkologische... Fzg.
Ebenso war man in den 50-er-Jahren im Bereich Heidelberg ganz stolz darauf, einen "Operationswagen" zu haben, der gleich ein ganzes OP-Team samt Ausrüstungfür die sofortigen Eingriffe zur Verfügung zu haben.Mein Eindruck:
ausgestorbene Dinosaurier sollen unter neuem Namen reanimiert werden - irgendein ordinierter Akademiker hat dann wieder eine Veröffentlichung (für die andere die Fronarbeit leisten) und der hinters Licht geführte Volksvertreter bekommt dafür die Möglichkeit einer Selbstdarstellung in den Medien.
Dafür werden vernünftige Techniken für die Verbesserung der Basisarbeit -bspw. flächendeckender Digitalfunk- ausgesessen. -
So lange ein Benefit nicht einwandfrei nachgewiesen ist, wird das wohl kaum Akzeptanz finden. Und das steht noch aus. Die zu Verpflichtenden sind sowieso nur die Anästhesisten, denn die Internisten und Chirurgen können schallen.
Und genau da liegt sicher auch der Ursprung des Problems: Was nützt das Ultraschall wenn es mindestens 50% der Notärzte nicht nutzen können.
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Bedenkt man tatsächlich, daß die meisten Notärzte in Deutschland Anästhesisten sind ist das wahrscheinlich ein Teufelskreis.