Ein Blick über den Tellerrand.

  • Ein Einblick in die Körperschaft die den Paramedic und andere Berufe in England überwacht. Ich persönlich fände so etwas super, aber ich weis ja, dass Deutschland das nicht braucht.


    http://www.hcpc-uk.org/mediaan…releases/index.asp?id=801


    http://www.hcpc-uk.org/complaints/hearings/index.asp?id=4979


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    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

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  • Finde ich ja an sich gut so. Nur denke ich nicht, dass es notwendig/sinnvoll ist die Namen der Betroffenen öffentlich zu machen. Das hat schließlich weitreichende persönliche und soziale Konsequenzen.


    Das ist nicht nötig um jemanden zu degradieren, suspendieren, kündigen, etc...

  • Da stimme ich dir zu. Schön finde ich aber, das man gucken kann ob jmd.. Registriert ist oder nicht.


    Und interessant sind die Fälle auch. :)



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    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Das Thema hatten wir schon oft.
    Es krankt für Deutschland am Datenschutzwahn, und an der fehlenden Trennung von Ausbildung und Registrierung.

  • Das Thema hatten wir schon oft.
    Es krankt für Deutschland am Datenschutzwahn, und an der fehlenden Trennung von Ausbildung und Registrierung.


    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. Denn wahre Freiheit beginnt dort, wo sie sich der Kontrolle entzieht.


    Vielleicht sind es in dem Fall nicht wir Deutschen, die krank sind...

  • Dass man offen mit Problemen umgeht, finde ich in Ordnung. Aber Namen usw. haben in so einer Darstellung nichts zu suchen.

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Es tut mir Leid, aber ich sehe keinerlei Wert in der Veröffentlichung. Transparenz ist gut und schön, allerdings ist es wohl kaum von ernsthaftem öffentlichen Interesse, warum ein Paramedic wie lange suspendiert wird. Das Ganze auch noch mit Namen zu versehen ist wirklich ein reines öffentliches Anprangern. Und da wird der deutschen Medizin ein schlechtes Fehlermanagement vorgeworfen, das ist ja nun blame & shame auf wirklich mittelalterlichem Niveau.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Und da wird der deutschen Medizin ein schlechtes Fehlermanagement vorgeworfen, das ist ja nun blame & shame auf wirklich mittelalterlichem Niveau.


    Zumal die Sichtweise des Betroffenen fehlt, oder habe ich das überlesen?


    Zum Sinn einer Registrierung als solcher haben wir hier glaube ich schon einen Thread, deshalb insoweit nur die kurze Anmerkung, dass ich das für überflüssig, weil ohne überzeugenden Sinn, halte.

  • Die Art und Weise des "an den Pranger stellen" halte ich auch für fragwürdig. Was ich allerdings sehr begrüsse ist, dass es anscheinend ein funktionierendes Kontrollorgan gibt, das Behandlungsfehler in der Präklinik untersucht und daraus auch Konsequenzen zieht. Da wird hierzulande viel zu viel unter den Tisch gekehrt und selbst bei Beschwerden aus den eigenen Reihen nicht einmal intern aufgearbeitet.

  • Ich denke, dass die Existenz eines wie auch immer gearteten Kontrollorgans auch von (fast) niemandem hier für unsinnig gehalten wird. Hoffe ich.


    Aber - wie die Mehrzahl hier - halte ich diese Art von Pranger auch für unnütz.

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Ein "Kontrollorgan" müsste es eigentlich überall dort schon geben, wo Maßnahmen (welche auch immer) durch ÄLRD "freigegeben" werden. Solche "Freigaben" setzen nämlich zwingend eine enge Beaufsichtigung durch den ÄLRD voraus. Wenn es faktisch zu Lücken kommt, liegt dürfte das in den meisten Fällen daran liegen, dass den ÄLRD die für sie selbst ggf. entstehenden Konsequenzen nicht deutlich vor Augen stehen. Dass eine Zentralbehörde Abhilfe schaffen könnte, glaube ich nicht; die wäre mit der Kontrolle zehntausender von Einsatzberichten überfordert.

  • Genau das wäre die Aufgabe eines ÄLRD für das nichtärztliche Personal und ich hoffe, dass sie mit dem NFS diese auch konsequent übernehmen. Dann fehlt noch die Kontrolle des Notarztes durch so eine Instanz...

  • Ich verstehe darunter dasselbe wie beim NFS: Kontrolle auf Plausibilität der Massnahmen, Einhaltung von Richtlinien etc. um die "Einzelfälle", über die wir hier schon öfter diskutiert haben herauszufiltern und entsprechend darauf zu reagieren. Im Sinne einer qualitativ hochwertigen Notfallmedizin darf die Kontrolle m.E. nicht beim Sani enden.

  • Schwieriges Thema, weil da im Gegensatz zum Sani eine Menge Rechte und Pflichten kollidieren. Gerade im Individualfall. Ein wesentlicher Unterschied ist auch, daß der ÄLRD bei Freigaben von Maßnahmen für nichtärztliches Personal selber mit in der Verantwortung steht, während der Notarzt prinzipiell eigenverantwortlich arbeitet. Qualität unter die Notärzte zu bringen kann auch anders erfolgen als durch Kontrolle.

  • Zumal die Sichtweise des Betroffenen fehlt, oder habe ich das überlesen?


    Diese findet sich unter View committee finding.


    Das der Fall von Mr. Toney einen Todesfall beinhaltete, ist dieser wahrscheinlich auch in der Presse erschienen. Wird in GB der Name von Verdächtigen in der Presse veröffentlicht ?


    Da auch festgehalten wird, wann und warum eine Disziplinarmaßname aufgehoben wird, wird der Betroffene ja auch wieder reingewaschen.