Mannheim: Gutachten belegt Defizite bei der Notfallmedizin / Konsequenzen noch umstritten

  • ne,die 15 Minuten Ausnahme-RegelfallLügerei ist das Problem. Und auch die schafft ihr nicht...



    Keine Frage, dass das nicht o.k. ist. Aber ich finde es auch schwierig, wenn man völlig unterschiedliche Vorgaben in Zeit und Einhaltungsgrad vergleichen will. Das meinte ich damit.


    Eddy

  • Die Vereinheitlichung wäre ja kein großes Problem. Da in Baden-Württemberg ganz überwiegend die "im Ausnahmefall" 15 Minuten nicht gehalten werden und in Schleswig-Holstein weit überwiegend die 12 Minuten gehalten werden, kann man eindeutig sagen, dass Schleswig-Holstein schneller ist. Allerdings selbstverständlich nur auf RTW bezogen, ich befürchte aus eigenem Erleben stark, dass dies bei Notarztzeiten deutlich anders ausfällt.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Zitat

    "Drei Einsätze fuhr der neue, dritte Mannheimer Notarzt alleine am Montagvormittag, im Schnitt sind es sieben bis acht am Tag. Das zusätzliche Fahrzeug habe sich daher als "absolut richtig und notwendig" erwiesen, so Fachärztin Ulrike Dachsel vom Diakonissenkrankenhaus."


    Zitat

    ""Die anderen Notärzte rollen nicht weniger, denn insgesamt ist das Einsatzaufkommen einfach brutal gewachsen", so Stefan Mahl, Rettungsassistent der Johanniter, der sowohl auf dem neuen als auch einem der anderen Notarzteinsatzfahrzeuge fährt. "Der dritte Standort hier im Süden war schon extrem wichtig", betonte Notarzt Dr. Jörn Steinorth, "gerade Rheinau, Friedrichfeld, Neckarau oder Edingen-Neckarhausen erreichen wir viel schneller, und wir können auch öfter einen Patienten ins Krankenhaus begleiten, müssen nicht gleich weiter zum nächsten Notfall"."


    Quelle und ausführlicher Bericht: https://www.morgenweb.de/mannheim/mannheim-stadt/1.2022102

  • Das Regionalfernsehen berichtet noch einmal (incl. Interview mit dem Oberbürgermeister):


    http://www.rnf.de/mediathek/vi…t-gegenwind/#.VIiusUfGKrW

    Mittelalter.
    Da wird doch über vermeintliche Probleme sinniert, die sich im Rest der Republik als keine herausgestellt haben.

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • "...ASB bezieht neuen Standort im Feuerwehrhaus


    Im Rahmen der Vorhalteerweiterung und zur Verbesserung der Hilfsfristen in Heidelberg stellt der ASB Mannheim/Rhein-Neckar seit 01. November 2014 einen Rettungswagen in Heidelberg zum Einsatz bereit. Übergangsweise war das Fahrzeug in der der ASB-Senioreneinrichtung in Heidelberg-Wieblingen stationiert. Seit dem heutigen Montag, 08. Dezember 2014 startet der Rettungswagen von seinem neuen Wachenstützpunkt im Feuerwehrhaus Emmertsgrund...."



    http://www.asb-bw.de/index.php…lle-nachrichten&Itemid=50

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • "Mannheim/Rhein-Neckar. Nach einer im Oktober 2014 eingeleiteten Prüfung von Vorwürfen wegen einer unzureichenden Organisation der Rettungsdienste in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis wird kein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das teilte die Staatsanwaltschaft Mannheim am Donnerstag mit."


    Quelle und vollständiher Artikel: https://www.morgenweb.de/mannh…ren-eingeleitet-1.2049613

  • "Mannheim/Rhein-Neckar. Nach einer im Oktober 2014 eingeleiteten Prüfung von Vorwürfen wegen einer unzureichenden Organisation der Rettungsdienste in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis wird kein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das teilte die Staatsanwaltschaft Mannheim am Donnerstag mit."


    Quelle und vollständiher Artikel: https://www.morgenweb.de/mannh…ren-eingeleitet-1.2049613


    Auszug aus dem Artikel: "...Das Gesetz schreibe für die Notfallrettung vor, dass zwischen Eingang der Notfallmeldung möglichst nicht mehr als zehn, höchstens 15 Minuten vergehen sollen. Notfälle im Sinne des Gesetzes seien allerdings nur solche, bei denen Lebensgefahr besteht oder schwere gesundheitliche Schäden zu befürchten sind. Müsse lediglich erste Hilfe geleistet oder ein Krankentransport durchgeführt werden, gelte die Frist nicht. Unter Zugrundelegung dieses rechtlichen Ausgangspunktes habe die Staatsanwaltschaft keine Verdachtsmomente festgestellt, dass durch gesetzwidrige Verspätungen oder sonstiges Fehlverhalten vermeidbare Leiden von Patienten verursacht wurden. ..."


    :rolleyes2:

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • Zitat

    "Rettungsdienst: Karlsruher Forscher zweifeln an Konzept für eine Großleitstelle / Specht fühlt sich bestätigt


    Neuer Hoffnungsschimmer für Mannheim im Streit um den Standort der Rettungsleitstelle: Gutachter des Landes haben sich für den Erhalt örtlicher Leitstellen ausgesprochen. Große und überregional tätige Notrufzentralen seien die schlechtere Variante, so Experten des Karlsruher Forschungszentrums Informatik."


    Quelle und vollständige Meldung aus dem Mannheimer Morgen: https://www.morgenweb.de/mannh…neues-gutachten-1.2132570

  • Ob jetzt der Rhein-Neckar-Kreis als überregionale Leitstelle zu Bezeichnung ist wage ich mal stark zu bezweifeln...

  • Die berufen sich da auf das Gutachten von Emmendingen das vom dortigen DRK Kreisverband und vom Landratsamt in Auftrag gegeben worden ist.
    http://www.regiotrends.de/de/r…endingen-vorgestellt.html

    Ist das Gutachten auch irgendwo einsehbar?


    Denn die Zusammenfassung hört sich doch sehr nach dem DRK-Rosenkranz an, der überall runtergebetet wird:

    Zitat

    Die Studie empfiehlt, die Stärken der Leitstelle Emmendingen wie die kurze Annahme- und Dispositionszeit aufrecht zu erhalten. Weitere Stärken sind die hohe termintreue des Krankentransports, die kurze Wartezeit auf Krankentransporte sowie die geringe Fehleinsatzquote. Trotz moderner Navigationstechniken kann auf eine umfassende Ortskenntnis der Disponenten nicht gänzlich verzichtet werden. Die Motivation der Mitarbeiter ist aufgrund derer Zufriedenheit hoch.
    Die Studie empfiehlt zwar, die bestehenden Leitstellen zum Zweck der Ausfallsicherheit besser zu vernetzen, ohne jedoch zwingende Gründe für eine Zusammenlegung kleinerer Leitstellen herauszustellen.
    Insgesamt zeigt das Gutachten, dass sich Wirtschaftlichkeit und Qualität durch regionale Leitstellen eher verbessern als verschlechtern und in Ausnahmesituationen wie zum Beispiel einem Ereignis wie dem Oderhochwasser 2002 sogar effektiver arbeiten. (Quelle: http://www.regiotrends.de/de/r…endingen-vorgestellt.html )