Verwalter des Unglücks: Telefon-Notizen aus der Leitstelle München
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Schöner Beitrag. Eine Leitstelle mit gleicher/ähnlicher Größe mit dem gleichen alltäglichen Wahnsinn. Kommt mir bekannt vor...
Gruß
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Guter Bericht der zeigt wie es sein könnte würden dort Mitarbeiter sitzen die dort sitzen möchten und nicht, wie zumindest überwiegend, welche die nicht dort sein wollen!
Man freu ich mich drauf wenn der nächste Grundkurs der BF, ohne Einsatzerfahrung, als CallTalker eingesetzt werden. :motz:
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Guter Bericht der zeigt wie es sein könnte würden dort Mitarbeiter sitzen die dort sitzen möchten und nicht, wie zumindest überwiegend, welche die nicht dort sein wollen!
Man freu ich mich drauf wenn der nächste Grundkurs der BF, ohne Einsatzerfahrung, als CallTalker eingesetzt werden. :motz:
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Was haltet ihr eigentlich von der Trennung in Calltaker / Dispatcher?
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Was haltet ihr eigentlich von der Trennung in Calltaker / Dispatcher?Gerade bei Großleitstellen bzw. großen Einsatzbereichen erscheint mir die Trennung sinnvoll.
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Was haltet ihr eigentlich von der Trennung in Calltaker / Dispatcher?
Bezogen auf die Qualifikation oder auf die Aufgabenwahrnehmung im Dienstbetrieb (oder beides)? Eine Aufgabenteilung, bei gleicher Qualifikation, macht Sinn und bevorzuge ich auch. Der Rest ist Dienstplantechnisch ggf. problematisch.
Gruß
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Im Ausland wird übrigens rein ausbildungstechnisch schon zwischen "Call-Taker" und "Radio operator/Dispatch" unterschieden - Dort ist beides aber auch eine eigenständige Ausbildung.
Nachdem ich eine seit lange "in" (als zugeordnete Stabsstelle) einer solchen Leitstelle gearbeitet habe kann ich sagen, dass der Unterschied in der täglichen Arbeitsweise eher gering ist, die Motivation aber mitunter höher. -
Wie lange dauert denn die Ausbildung zum Calltaker bzw. Dispatcher?
Und von welchem Land reden wir?
Nur rein informativ.
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Persönliche Erfahrung kann ich v.a. aus Australien mitbringen - War aber auch schon in Leitstellen in UK und Canada zu Gast.
Die Ausbildung dauert je nach Ort zwischen einem Jahr und 2,5 Jahren. -
Ich kenne beide Versionen. Ich spreche jetzt nur für mich: ich halte nix von einer Trennung. ich bin schneller und effektiver, wenn ich die Einsätze selber Disponieren. Außerdem kann ich dann auch schneller auf Fragen Antworten. Ich habe bei Unwetterlagen öfters erlebt, dass viele wichitge Dinge verloren gehen, wenn auf ein mal zich Disponenten im Saal sind aber die Calltalker oft draußen in nem extra Raum sitzen.
Was ich aber gut finde, ist wenn sich z.b ein Kollege nur um den KTW Bereich kümmert, einer die Amtsleitung entegegen nimmt. Das hilft und entlastet sehr.
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Eine Trennung im Aufgabenbereich gab es in München schon "quasi" immer. Bei der Menge an Fahrzeugen auch kein Wunder. Es gibt ergo einen einen "RD-Disponenten", der die Einsätze zugespielt bekommt, einen reinen "Betten-Kanal" Disponenten, der die Zuteilung der Betten organisiert. Zusätzlich gibt es noch Plätze für den KTW Disponenten. Fremdfahrzeuge werden ebenfalls auf einem eigenen Kanal geführt.
Bei über 30 Call-Takern kein wunder, wenn hier jeder Disponieren würde wäre das Chaos noch größer;)Aber es gibt eben erstmal keinen Unterschied in der Ausbildung (wobei man wohl lange "Calltaker" gewesen sein muss bevor man mal an den Funk darf, v.a. auf den RD-Kanal)
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In Berlin wird der Notruf entgegen genommen, in die Maske gehackt, und das Fahrzeug / die Fahrzeuge alarmiert. Alles aus einer Hand. Zu funken gibts nur was, wenn die Fahrzeuge in der 1 alarmiert werden, oder die 5 drücken. Feuerwehr und RD sind dabei nicht getrennt, sondern Berlin ist in 6 Regionen (West 1&2, Nord1&2, Süd 1&2) unterteilt, um die Funkgruppen zu entlasten. Entscheidend für den RD ist nicht wo der Einsatz ist, sondern welche Gruppe die Heimatgruppe ist. Einsatzstellenfunk im RD läuft erstmal über DMO.
Intensivverlegungen laufe über einen separaten Tisch, KTW wird immer noch nicht zentral disponiert, KÄND kümmert sich um sich selbst.
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Jetzt erklärt sich, warum ne Statusabfrage bei denen immer so lange gedauert hat...
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KTW wird immer noch nicht zentral disponiert
Wenn die BF Berlin schlau ist, dann läßt sie da auch die Finger von. Eine zentrale Leitstelle ist sicher gut, aber das sollten die HiOrgs selbst machen (ähnlich wie in Hamburg). Es gibt nichts was ich mehr hasse bei meiner Leitstellenarbeit - den Krankentransport. Man kommt sich vor wie in einer Taxizentrale. Und wenn ich mal an die aktuelle Rechtsprechung denke, einer der beiden Rettungsdiensträger meines Leitstellenbereichs deswegen mit bis zu 30.000 Krankentransporten mehr pro Jahr rechnet, dann läuft es mir kalt den Rücken runter! Gott sei dank das ich mich die nächsten zwei Tage nur um die Hubschrauber und ITW´s kümmern muss...
Gruß
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Ich kann das was du sagst nachvollziehen. Allerdings wissen wir beide wieviele Notrufe über die 19222 rein gehen und wie gut es ist einen KTW als First Responder zu haben oder einen "Pseudo" RTW Einstz zu übernehmen.
Aber ich Unterschreibe: KTW Dispo ist mist xD -
wieviele Notrufe über die 19222 rein gehen
Sind bei uns tatsächlich nicht besonders viele. In der Regel nur Arztpraxen und Krankenhäuser (Notfallverlegungen). Die 112 scheint bei uns besonders gut in den Köpfen zu sein. Das scheint vielleicht örtlich unterschiedlich zu sein.
wie gut es ist einen KTW als First Responder zu haben oder einen "Pseudo" RTW Einstz zu übernehmen
Frei sind KTW bei uns i.d.R. nur, wenn diese zum Feierabend einrücken. Kommt extrem selten vor, dass man mal einen KTW für die Notfallrettung vernaschen kann. Vielleicht auch ein regionales Problem (Auslastung).
Aber ich Unterschreibe: KTW Dispo ist mist xD
Dispo ist ja okay. Die nervigen Anrufe dazu, vor allem die Beschwerden, warum das Taxi, sorry, der KTW mal wieder nicht pünktlich ist! Ansonsten hier: :prost:
Gruß
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Ich habe mich nie um die Auslastung gekümmert. War der im Status 1 oder 3, dann wurde der Umdisponiert. Und in BaWü ist die Auslastung auch sehr sehr hoch.
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Dachte ich mir schon...