Das Problem ist einfach, dass es viele Bereiche gibt, die geradeso an der Zulässigkeit der 45h nach DRK-TV kratzen.
Die Auslastung ist hoch, aber zur Vollarbeitszeit reicht es je nach Betrachtungsweise nicht.
Wenn ich im Hochschwarzwald sitzen würde mit im Schnitt 1,6 Fahrten in 24h, dann würden mich die langen Arbeitszeiten bei weitem nicht so stören.
Hier ist man aber im Schnitt 8-10 h beschäftigt inkl. Wachentätigkeiten. D.H. in Spitzen auch 12h Fahren ohne Pause.
Und dann passen eben 45h gar nicht in meinen Augen und man profitiert von der Schlichtung was Arbeitszeit angeht gleich null.
Es profitieren aktuell also nur diejenigen davon, die wegen geringer Auslastung 48h gearbeitet haben. Mit entsprechend geringerer Belastung.
Man hätte die 45h-Woche auf 42h herabsetzen müssen und die 48h Woche auf 45h. Dann hätten alle profitiert.
Oder die Berechnungsgrundlage der 45h-Woche angehen.
Zudem habe ich grundsätzlich ein Problem mit unbezahlten Arbeitsstunden. Im TvöD gibts für die Abeitsbereitschaft immerhin 50% der Stunden bezahlt.