Rettungsdienst in Israel nun mit eBikes

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    So wie ich das verstanden habe, soll dies eine First-Responder Truppe sein, die den Gegebenheiten angepasst ist-enge Gassen, etc.
    Auch ganz interessante Lösung.


    So etwas gibt es ja hierzulande bei anderen Gegebenheiten auch mit Quads, etc.

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Ich frage mich, warum es e Bikes sein mussten. Anderswo geht das mit Fahrrädern.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Sag sie mir? ?-(


    Kosten mehr, Wartung kostet mehr?

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Sag sie mir? ?-(


    Kosten mehr, Wartung kostet mehr?


    Weniger Kraftanstrengung, die aus dem Klima und dem Gewicht der Ausrüstung resultiert?

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Sag sie mir? ?-(


    Kosten mehr, Wartung kostet mehr?


    Größer Einsatzradius, höhere Geschwindigkeit, nur um mal zwei zu nennen. Kosten sind aus meiner Sicht zu vernachlässigen. Bei der Abnahme von 1.000 Fahrrädern werden die Skaleneffekte entsprechend sein.

  • Können wir wenigstens in diesem einen Thread mal beim Thema bleiben?


    Sollte tatsächlich themenbezogen sein, aber dann nochmal weniger populistisch:
    Mit den Fahrrädern werden kurze Strecken zurückgelegt, daher erschließt sich für mich der Sinn von E-Bikes nicht. In der Regel fahren diese max. 25km/h, sind durch das deutlich höhere Gewicht ungleich schwieriger im Handling (siehe die ganzen betagten E-Bike-Nutzer, die regelmäßig zu Boden gehen) und wenn der Akku erschöpft ist, macht das Fahren überhaupt keinen Spaß mehr.

  • Viel Gewicht muss ein FR mit AED und co auch nicht mitschleppen.


    Hier fahren Paramedics mit ihrem Material spazieren. Ohne E.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.


  • Hier fahren Paramedics mit ihrem Material spazieren. Ohne E.


    Ja und? Das ist doch keine Argumente gegen e-Bikes. Nur weil es bei meinem RTW keine Kartana Trage gibt, heißt es doch noch lange nicht, dass ich nicht gerne eine hätte oder diese Sinn machen würde.



    Viel Gewicht muss ein FR mit AED und co auch nicht mitschleppen.


    Also ich denke schon, dass es einige Kilos sind. Ich würde mal vermuten 10-15 kg hat es da gleich. Hiersind auch mal ein paar Bilder von einer Fahrradstaffel in Köln zu sehen. Die haben e-Bikes und normale Räder.

  • 15kg?
    Das wäre in meinen Augen für einen FR vermessen.
    Aber wir wissen es nicht.
    Ich finde das jedenfalls übertrieben, aber wünsche allzeit gute Fahrt.



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    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Zitat

    In der Regel fahren diese max. 25km/h, .


    Ein normales E-Bike eines renommierten Herstellers bringt problemlos 50 km/h.

  • Im Artikel steht, dass sich die eBike-Fahrer an die 25kmh Geschwindigkeitsbeschränkung halten müssen, aber es zu einem Einsatzradium von 10km kommen kann...


    Aus eigener Erfahrung in diesen dortigen Breitengraden kann ich bestätigen, dass die geringere Kraftanstrengung mit einem eBike v.s. Normaler Muskelkraft dort von Vorteil sein kann.


    Danke für diesen Link:
    https://israelrescue.org

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • 15kg?
    Das wäre in meinen Augen für einen FR vermessen.
    Aber wir wissen es nicht.
    Ich finde das jedenfalls übertrieben, aber wünsche allzeit gute Fahrt.


    ich glaube, dass man, auch bei sparsamer Ausrüstung mit Basishilfsmitteln Airway (Beatmungsbeutel, Guedel, SGA), einem AED, etwas Diagnostik, Verbandmaterial (in Israel sicher auch für Terrorlagen adaptiert und vmtl. umfangreicher als bei Uns), ggf. Medikamente/Infusionen schnell bei 5 kg ist, falls noch Sauerstoff dazu kommt, sind es nochmals einige kg mehr. Dazu kommt natürlich auch ein Taschensystem, welches das Material sicher verstaut, auch bei einem Sturz schützt und gleichzeitig am Einsatzort gut zu tragen ist. Desweiteren braucht es Kommunikationstechnik und PSA (auf jeden Fall fürs Radfahren, ggf auch für die Einsatzstelle).
    Bei einem solchen Rad würde ich einige Extras verbauen, die auch etwas wiegen (z.B. Zweibeinfahrradständer, schnell zu bedienenes Rahmenschloss, Lenkerdämpfer bzw. System, dass ein Umschlagen verhindert)
    In der Summe sind 15 kg zum Vergleich zu dem Serien-Pedelec sicherlich nicht zu großzügig.


    Zitat

    Ein normales E-Bike eines renommierten Herstellers bringt problemlos 50 km/h.


    In Deutschland gibt es solche S-(Speed)Pedelecs auch, sind aber relativ ungebräuchlich, da sie im gegensatz zu den langsameren 25 km/h Vertretern versicherungspflichtig sind und einigen weiteren Bestimmungen unterliegen

  • Vielleicht liegt das an dem Terminus "First Responder".


    Ein "First Responder" ist für mich jemand, der mit geringer Ausbildung, und geringem Material viel Unterschied machen kann, weil er schnell vor Ort ist, und simple Schlüsselinterventionen beherrscht (Atemweg frei machen, Blutung stillen, AED, HLW).
    Diagnostik und Medikamente passen da nicht in meine Welt. Taktische Verbandsmittel sind üblicherweise leicht und kompakt.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Ich denke, daß dies in ISR vmtl. anders gelagert ist im Vgl. zu -D-.
    Es besteht eine Wehrpflicht für Männer und Frauen; nahezu jeder Israeli ist auch Reservist (ausgenommen von strenggläubigen Juden und selbst für die gibt es jetzt separate Militäreinheiten, die bspw. auf streng koscheres Essen achten und in denen keine Frauen vertreten sind).


    Die Lge von ISR bzw. die reale Politik (die ich hier nicht bewerten will) sorgt dafür, daß dieses Reservistenleben keine "ruhige Kugel" ist.
    Regelmässige und längere Einberufungen sind die Regel.
    Im Rahmen des Wehrdienstes und des Reservisteneinsatzes von Zahal/IDF kommt es immer wieder zu Schulungen, auch in erweiterten EH-Massnahmen.


    Das militärische Manko von ISR besteht in der Einwohnerzahl/Geburtenrate - im Vgl. zu den arabischen Nachbarstaaten und insbesondere den Palästinensern.
    Es muß also "sparsam" mit den humanen Ressourcen umgegangen werden - was sich dann auch bei der taktischen Notfallmedizin niederschlägt.


    ISR hat bspw. durchaus notfallmedizinische Innovationen entwickelt.
    Die "Israeli Bandage" ist durchaus auch in dt. Rettungsmitteln zu finden.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Ich würde sogar soweit gehen, dass das Projekt "Mobile Retter" an Israel und United "Hatzalah" technisch angelehnt ist.


    Die Smartphone-basierte Ortung und Alarmierung von First Respondern ist dort schon seit Jahren Realität.

  • Ich frage mich, warum es e Bikes sein mussten. Anderswo geht das mit Fahrrädern.


    E-Bikes bieten einem hervorragende Unterstützung z.B. beim Anfahren und ganz besonders am Berg. Wir betonen ja immer, dass wir nicht rennen, weil keiner was davon hat, wenn der Sani völlig außer Atem vor dem Patienten steht. Warum sollte das gleichermaßen nicht für Fahrradeinheiten gelten?

    “When I was a boy and I would see scary things in the news, my mother would say to me, "Look for the helpers. You will always find people who are helping.”


    • Fred Rogers