Da möchte man lieber nicht dabei sein:
http://www.bbc.com/news/uk-england-london-40269625?ocid
(incl. div. Videos)
Hochhaus-Vollbrand in London
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Der NHS England London ist nicht zu beneiden.
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Wieso?
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Auf Grund der Qualität und Quantität der Sonder-Einsatzlagen.
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Viele (deutsche) Retter nörgeln immer rum, wenn es um die Qualität der Einsätze geht. Da kann der (englische) Retter endlich mal zeigen wofür er Wissen im Kopp sowie Eier in der Hose hat und nun bekommt er Mitlied dafür. Klar, auch ich wünsche keinem Menschen etwas schlechtes. Aber ich glaube auch, dass ganz viele Retter sich mehr solche Einsätze wünschen würden, nicht wie die typischen Altenheim-Psych-Altenheim-Altenheim-Pillepalle-Schichten. Ich könnte mir vorstellen, dass so mancher die Londoner Kollegen eher beneidet anstatt sie nicht zu beneiden.
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Ich bräuchte sowas auch nicht.
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Ich beschäftige mich momentan viel mit dem Frust von RD-Besatzungen (muss, nicht will). Daher kam mir sofort mein Gedanke. Dialysen müssen es vielleicht nicht sein (die sind hier alle verseucht), aber ein interessanter geriatrischer Notfall finde ich auch nicht so schlecht.
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Hi!
Nach 17 Jahren RD muss ich nicht dort dabei sein und die verzweifelten Hilfeschreie aus dem Haus hören..
(gerade eine kurze Szene auf ARD Brisant)
Grüße Dani -
Ach so: Nur um das noch einmal deutlicher klarzustellen: Ich brauche sowas auch nicht. Ich habe mich aber auch schon austoben können in den letzten 23 Jahren. Aber ich bekomme in den letzten Monaten bei vielen Kollegen, auch bei Azubis (Verhalten in der Ausbildung, z.B. im Krankenhaus), das Gefühl, dass solche dramatischen Einsätze eher gewünscht sind. Man quasi kein Bock mehr auf den (langweiligen) Alltag hat.
Ich habe mich vor ein paar Wochen unheimlich über eine Bagatellverletzung mit dissoziativen Symptomen (PTBS) "gefreut", die medizinisch eher die gewohnte "Pillepalle" war. Aber es gab mir eine zündene Idee für eine Hausarbeit zur Modulprüfung.
Gruß
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Ich glaube, was Harris meint, ist die Herausforderung, die ein solcher Einsatz mit sich bringt. Organisation, zügiges Arbeiten, Verletzungen, wo Prioritäten gesetzt werden müssen und das Erlernte abgerufen werden muss. Und das alles in einem Verbund sehr vieler Retter.
Hilflos sehen, wie Leute in den oberen Geschossen verbrennen oder springen ist wohl nicht das, was er meint
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Da warst du schneller, Harris
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Ich fahr lieber zu so nem Einsatz und nutze mein Fachwissen und Fähigkeiten, statt den ganzen Tag Menschen zu tragen, oder sinnlos rumzufahren.
Ich trainiere und lerne doch nicht, um den KTW zu ersetzen.
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Ich verstehe was Du meinst, aber ich hole schon mal :popcorn:
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Es ist menschlich und absolut nachvollziehbar, dass man als Fachpersonal sein Wissen und seine Fähigkeiten gerne in einem Notfalleinsatz einbringt.
Man will ja auch Erfolgserlebnisse; ich würde lügen, wenn ich verneinen würde, dass ich mich über eine erfolgreiche Reanimation oder die lebende Extraktion eines LKW-Fahrers auf der BAB nach mehrstündiger Klemmung (beides exemplarische Fälle aus letzter Woche) freue.Aber es muss ja nicht der x-te Amoklauf und als i-Tüpfelchen der Hochhausbrand sein. Subjektiv sehen die Londoner in heutigen Zeiten viel Sch**ße; und darum beneide ich sie nicht.
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@ Dorsk: beneiden tu ich die auch nicht.
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Vor einigen Jahren brannte in Frankfurt/Main die Fassade eines leeeren und (für Frankfurter Verhältnisse) kleinen Hochhauses.
Politik und Bauherren hatten die Wärmedämmung gerade als Thema entdeckt.
Nachträglich werden die Fassade mit Schaumstoffplatten umhüllt; diese sind (angeblich) flammhemmend.Der Chef der BF Frankfurt, BR Ries, setzte sich damals schwer in die Nesseln, als er öffentlich feststellte, daß Hitze, Sauerstoff und brennbare Masse als Brandfaktoren damit nicht 100%-ig beherrschbar sind.
Die Imprägnierung, die ein Übergreifen von Feuer verhindern soll funktioniert eben nicht bei vidl Hitze und viel brennbarer Masse.Jeder hier im Forum, der seinen Urlaub in irgendeinem Ballermannbunker oder sonst einem Billigurlaubsland verbringt muß sich darüber klar sein, daß Brandschutznormen nur selten deut. Normen entsprechen (das gilt bspw. auch für Spanien) und die Eintreffzeiten für die FW sehr dehnbar sind.
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Ich fahre nicht zum Ballermann. Urlaub ist da wo keine (oder nur wenige) Menschen sind!
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Jeder hier im Forum, der seinen Urlaub in irgendeinem Ballermannbunker oder sonst einem Billigurlaubsland verbringt muß sich darüber klar sein, daß Brandschutznormen nur selten deut. Normen entsprechen (das gilt bspw. auch für Spanien) und die Eintreffzeiten für die FW sehr dehnbar sind.
Wo ist der Unterschied zu Deutschland und seinen Hochhäusern?
Bzw. was glaubst du denn, wie gut die deutschen Hochhäuser so sind? -
Wo ist der Unterschied zu Deutschland und seinen Hochhäusern?
Bzw. was glaubst du denn, wie gut die deutschen Hochhäuser so sind?Ich denke, daß die Bauschutznormen in -D- strenger gefasst sind.
Dies wurde u.a. in der heutigen Berichterstattung auch mehrfach von Personen genannt, die sich mit dem Thema befassen.Mir ist aber auch bewusst, daß ein "flammendes Inferno" auch hierzulande möglich ist.
Nachlässiges Verhalten von BewohnerInnen, Nichteinhaltung von Brandschutzvorschriften durch den Bauherrn/den Hauseigner, mangelhafte (weil zu selten bzw. ohne wirkliche Ahndung von Mißständen) Brandschutzaufsicht.
Anders gesagt: bis jetzt hatten wir Glück - nicht mehr.Ansonsten denke ich, daß Dir diese Informationen auch bekannt sind:
http://www.agbf.de/pdf/Fortsch…20Layout%20neu%202016.pdfDie gelten aber weder in Antalya, Mallorca oder Djerba.