Ich kann es schön verstehen, dass Aicher da maximal korrekt arbeiten und sich nichts anhängen lassen will. Daher vmtl das Führungszeungnis und das Vorzeigen der Originalunterlagen.
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Ich kann es schön verstehen, dass Aicher da maximal korrekt arbeiten und sich nichts anhängen lassen will. Daher vmtl das Führungszeungnis und das Vorzeigen der Originalunterlagen.
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Ich kann es schön verstehen, dass Aicher da maximal korrekt arbeiten und sich nichts anhängen lassen will. Daher vmtl das Führungszeungnis und das Vorzeigen der Originalunterlagen.
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Ich hoffe, dass man dann dafür auch die Kosten trägt.
Wer beantragt denn ein Führungszeugnis um ehren. auf einem SanDienst zu schuften?
Das ist Vorgabe des Kreisverwaltungsreferates und generell auch so in Süddeutschland so üblich.
Das mit den "Originalunterlagen" ist ebenfalls in der gleichen Vorgabe geregelt - die Anbieter sind dafür haftend, dass ihnen kein fauler Apfel unterschoben wird und müssen die entsprechenden Unterlagen auf Wunsch dem KVR vorzeigen.
Dafür verlangt das KVR im Gegenzug nicht von den Besatzungen das sie sich live vor Ort als "ausreichend qualifiziert" ausweisen.
Hat zwei Hintergründe: Einerseits kam es schon zu Absagen, Abbruch, bzw. zeitlichen Verschiebungen von Veranstaltungen weil einzelne Leistungserbringer die im Bescheid festgelegten Qualifikationen nicht erbrachten (und dann treffen die Fäkalien die Strömungsmaschine) , andererseits gab es in Deutschland auch schon mal "Rettungsdienstschulen" die einen "Pseudo-RS" bei Ebay anboten - der auch im München zum Einsatz kam. Sowas will man halt sehr proaktiv verhindern.
Wer beantragt denn ein Führungszeugnis um ehren. auf einem SanDienst zu schuften?
Ist bei uns im OV auch seit 3 Jahren oder so Standard. Wir brauchen sogar ein erweitertes Führungszeugnis, da wir im Sanitätsdienst auch mit Minderjährigen zu tun haben.
Ein erweitertes Führungszeugnis ist in der Ausstellung kostenlos, wenn es für das Ehrenamt verwendet wird.
Bei Jugendgruppen, z.B. im Alpenverein, kenne ich das auch schon seit ca. 10 Jahren. Auch da kostet das Führungszeugnis nichts.
Anders kann es theoretisch nur im KTP aussehen:
D.h. wenn der BRK Arzt auf der Wiesn-Wache feststellte, dass er einen Patienten einweisen möchte (=KTP Transportschein) hat er wie jeder normale Hausarzt in der ganzen Stadt auch die Wahl welche der 4 Rufnummern er anruft: Den öffentlich-rechtlichen Krankentransport (BRK,JUH,MHD,ASB, geführt über die öffentlich-rechtliche Leitstelle) oder einen der drei privaten (AAU, MKT, IMS).
Bis jetzt wurde im Regelfall eher die öffentliche Vorhaltung abgerufen (da elektronischer Einsatzdatenabgleich, politische Gründe, etc.) - aber mit nichten ausschließlich, ich war selber schon mit dem Aicher Nacht-KTW den "Beobachtungsbereich" leer räumen.
Beide Fahrten werden regulär als KTW Transporte mit der Kasse abgerechnet, einmal aber halt vom öffentlich-rechtlichen, einmal vom privaten, Rettungsdienst.
Bei der Kasse ändert sich also nix.
Ich habe noch einmal in der "Leistungsbeschreibung Sanitätsdienst auf dem Oktoberfest" nachgelesen. Dort wird dem Auftragnehmer ausdrücklich nicht gestattet, Krankentransporte ohne Auftrag durch die integrierte Leitstelle durchzuführen.
Auch dürfen keine Notrufe angenommen werden (bzw. müssen an die ILSt weitergeleitet werden) und es darf kein eigenes NEF betrieben werden. Sollten diese Vorgaben schon immer gegolten haben, wundert mich der (berechtigte) Ärger der BF über das BRK nicht.
Nein, es hat sich so über die jahre entwickelt dass: die ILS die Notrufe auch direkt vom Wiesnfestnetz annimmt (was tatsächlich nicht nur vorteile bringt), auch NEF wurden früher ganz regulär durch BRK (mit-)betrieben. Und mit Krankentransporten ist IMHO der tatsächliche Veranstaltungsbereich gemeint.
Insbesondere beim "Krankentransport" gab es dazu zu meiner Zeit bereits diskussionen. Es gibt / gab am rande der Wiesn zwei SanSontainer, wenn von dort Patienten zur Hauptwache mussten hat man die mit den Tragentrupps erledigt. Was weder für den Patienten gut ist, noch für die vorhaltung der Teams zu spitzenzeiten. Auch Material und Verpflegung wurde mit den Tragenteams transportiert Folge: die Container liefen über ohne ende und Teams wurden unnötig gebunden. Dann hat eine Bereitschaft einfach den sog. Kurier mit einem MZF eingeführt. Der hat Material, Verpflegung, Ablösung etc. zu den Containern gebracht und bei bedarf auch mal eine kleine Schnittwunde oder ähnliches zum Nähen mitgenommen zur Hauptwache.
Das hatte sich sehr gut bewährt aber dann gab es den einwand dies wäre ja Krankentranport.
Nach langer diskussion hatte man sich darauf geeinigt das es dies nicht ist und es wurde die letzten jahre so gehandhabt eben mit der auflage nur der Weg von den Containern über den Bavariaring zur Wache, alles andere war Tabu.
Ein erweitertes Führungszeugnis ist in der Ausstellung kostenlos, wenn es für das Ehrenamt verwendet wird.
Auch dann, wenn es nicht um eine ehrenamtliche Tätigkeit, sondern eine bezahlte Nebentätigkeit geht, wie hier?
Auch dann, wenn es nicht um eine ehrenamtliche Tätigkeit, sondern eine bezahlte Nebentätigkeit geht, wie hier?
Wahrscheinlich nicht, aber wenn ich dafür Geld bekomme, muss ich halt auch für die Ausstellung der dafür nötigen Unterlagen bezahlen.
Muss man ja für das Führungszeugnis zur Ausstellung RA Urkunde z.B. auch.
Zitat von »Burrock14«
Ein erweitertes Führungszeugnis ist in der Ausstellung kostenlos, wenn es für das Ehrenamt verwendet wird.
Auch dann, wenn es nicht um eine ehrenamtliche Tätigkeit, sondern eine bezahlte Nebentätigkeit geht, wie hier?
Es handelt sich jedoch hier um eine ehrenamtliche Tätigkeit.
Es handelt sich jedoch hier um eine ehrenamtliche Tätigkeit.
Das gilt es zu bezweifeln.
Nur, weil hier Mitarbeiter gering und unter Vermeidung von Steuern und Sozialabgaben beschäftigt werden, muss noch lange kein Ehrenamt vorliegen.
Ein Ehrenamt, oder ein Freiwilligendienst, ist durch eine Gemeinnützigkeit gekennzeichnet. Und ob das bei einer kommerziellen Veranstaltung wie dem Oktoberfest gegeben ist ...??
Ich habe da starke Zweifel...
Alles anzeigenZitat von »RKuchenbuch«
Es handelt sich jedoch hier um eine ehrenamtliche Tätigkeit.
Das gilt es zu bezweifeln.
Nur, weil hier Mitarbeiter gering und unter Vermeidung von Steuern und Sozialabgaben beschäftigt werden, muss noch lange kein Ehrenamt vorliegen.
Ein Ehrenamt, oder ein Freiwilligendienst, ist durch eine Gemeinnützigkeit gekennzeichnet. Und ob das bei einer kommerziellen Veranstaltung wie dem Oktoberfest gegeben ist ...??
Ich habe da starke Zweifel...
Es kommt nicht auf die Veranstaltung an, die ist meistens kommerziell, sondern auf die den Sanitätsdienst durchführende Stelle. Sonst gäbe es keinen ehrenamtlichen Sanitätsdienst auf einer Messe oder einem Ligaspiel. Den SanDienst macht hier die gemeinnützige Organisation der AAU.
Leider ist das Münchner Rote Kreuz nicht so schlau und benennt die vorhandenen Fakten und kommuniziert diese auf positive Weise ("Unsere Mitglieder erarbeiten Geld für ihre Bereitschaft und von Ihnen für ihre Mitmenschen nutzbringende Ausgaben wie Ausbildungs- und Materialkosten für die satzungsgemässen Aufgaben des BRK. Dafür bekommen sie nur grossen Dank und Verpflegung."), sondern propagiert lieber den überhöhten barmherzigen Samariter/Sanitäter...
Ich habe mittlerweile sogar schon davon gehört, dass der Streisand-Effekt einsetzt: Einzelne Menschen, die eigentlich nicht geplant hatten auf der Wiesn zu sein, nehmen sich extra frei und bewerben sich bei Aicher, unter anderem weil sie die Unternehmenskommunikation aus München (Kreisverband wie Landesgeschäftsstelle) so peinlich finden.
Dazu gibt es auch eine Stellungnahme der AAU (rote Hervorhebungen durch):
ZitatAlles anzeigenStellungnahme zum Artikel „Der Kampf um die Wiesn-Sanis“ in der tz vom 29.06.2018
Mit Verwunderung haben wir den obenstehenden Artikel zur Kenntnis genommen, beinhaltet er doch fehlerhafte Aussagen und pauschale Vorwürfe. Gerne hätten wir im Vorfeld gegenüber der tz Stellung genommen, leider jedoch beschränkte sich die Anfrage des Autors auf Fragen vermeintlichen Fehlverhaltens von Seiten des BRK. Hierzu haben wir – wie in der Vergangenheit auch – tatsächlich keine Stellung genommen und werden dies auch weiterhin nicht tun.
- Im erwähnten Artikel wird ausgeführt, die Aicher Ambulanz Union würde „händeringend nach Sanitätern“ suchen und in der „Suchanzeige“ bitte man darum, sich „dringend zu melden“.
Dies ist falsch. Richtig ist, dass die Aicher Ambulanz Union weder „händeringend nach Sanitätern sucht“, noch darum bittet, sich „dringend zu melden“. Der Geschäftsführer Peter Aicher hat seit der ersten Absichtserklärung der Landeshauptstadt München nicht nur erklärt, dass die Aicher Ambulanz Union im Sinne des Ehrenamts jedem Helfer die Möglichkeit gibt, an der Wiesn teilzunehmen, sondern insbesondere auch, dass jeder Helfer, auch ehrenamtlich, entschädigt wird. Hierüber hatte die tz bereits am 18.04.2018 berichtet (https://www.tz.de/muenchen/sta…rk-von-wiesn-9793283.html). In Umsetzung dieses Versprechens haben wir jeden Helfer – der Interesse am Wiesn-Dienst hat – eingeladen, sich bei uns zu melden.
- Der BRK-Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk wird in der tz zitiert, es sei merkwürdig, dass dies auch am 27.06.2018 noch auf der Internetseite zu lesen war.
Hierzu stellen wir fest: Diese Information wird auch weiterhin auf unserer Internetseite zu lesen sein, und zwar über den gesamten Ausschreibungszeitraum hinaus bis zur Wiesn 2021, da wir getreu unserem Motto „Gemeinsam für mehr Leben.“ keinen Unterschied machen, für welche Organisation der Helfer Dienst leistet – im Sinne unserer Patienten und im Übrigen auch im Sinne der Grundsätze des Roten Kreuzes.
- Leonhard Stärk wird weiter zitiert, dass „hier Ehrenamtliche bezahlt [werden], um irgendwie an Kräfte zu kommen“. Im tz-Artikel wird sogar von „Prämien“ gesprochen.
Tatsache ist, dass Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Kräfte nicht nur im Rettungs- und Sanitätsdienst, sondern in vielen sonstigen Bereichen die Regel sind. Der Staat fördert diese Aufwandsentschädigungen mit speziellen Freibeträgen. Auch das BRK zahlt seinen Ehrenamtlichen z.B. im Rettungsdienst Aufwandsentschädigungen. Warum das BRK gerade bei einer so belastenden Veranstaltung wie dem Oktoberfest – im Gegensatz zum Rettungsdienst – keine Aufwandsentschädigungen bezahlt hat, erschließt sich uns nicht. Seinen Unmut wiederum teilt er mit der Vielzahl von Helfern, die genau diese Frage derzeit BRK-intern stellen. Richtig ist auch, dass sich Helfer des BRK für Wiesn-Sanitätsdienste interessieren, trotz der in der tz vom 22.04.2018 veröffentlichen Drohung eines BRK-Kreisverbandes, diese Helfer auszuschließen. Mit Stand 27.06.2018 liegen hier zusätzlich zu den von vornherein eingeplanten Kräften über 450 Interessensbekundungen vor.
Es ist uns durchaus bewusst, dass gerade beim BRK die Suche nach Ehrenamtlichen und Fördermitgliedern schwierig ist und hierbei auch außergewöhnliche Maßnahmen von Seiten des Bayerischen Roten Kreuzes ergriffen werden (wie der Donaukurier in seiner heutigen Ausgabe vom 28.06.2018 berichtet, https://www.donaukurier.de/lokales/neuburg/BRK-Wer…). Es ist uns ferner bewusst, dass Herr Stärk durch die derzeit im BRK München durchgeführte Unterschriftenaktion zur Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung nebst Abberufung des Vorstands unter Druck steht. Auch ist die Entscheidung, aufgrund der vorliegenden Dokumente, gegen das Votum der Vergabekammer nicht weiter vorzugehen, sicherlich nicht leichtgefallen. Diese internen Probleme jedoch jetzt durch das Schüren von Ängsten und Zweifeln bei den Besuchern – deren Wohlergehen es zu bewahren gilt – zu überspielen, ist aus unserer Sicht dem Ruf und den Leistungen der Rot-Kreuz-Bewegung in seiner 155-jährigen Geschichte, unwürdig.
Quelle: Homepage AAU
Ich stimme hier der Firma Aicher zu: das Verhalten des BRK ist einfach nur noch ekelhaft.
Hier der Link dazu:
https://www.aicher-ambulanz.de…-in-der-tz-vom-29-06-2018
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Ich sitze gemütlich vor meinem Hefeweizen :prost: und stelle mir gerade die Frage:
Was sagen ASB - JUH - MHD in München eigentlich zu diesem Stück aus dem Bauerntheater :pfeif:
Ich sitze gemütlich vor meinem Hefeweizen :prost: und stelle mir gerade die Frage:
Was sagen ASB - JUH - MHD in München eigentlich zu diesem Stück aus dem Bauerntheater :pfeif:
Man ist nicht begeistert was man so hört - Da man befürchtet das die Hemmschwelle der eigenen Helfer nun zur privaten Konkurrenz zu gehen noch mehr sinken wird.
Und weil sich gleichzeitig in ein paar anderen,heiß diskutierten, Punkten der Ton grade massiv verschärft hat ist man nun besorgt in eine Neuauflage der "Münchner Rettungskriege" hineingezogen zu werden.
Mein subjektiver Eindruck nach vielen Gesprächen ist, dass Aicher für Ehrenamtliche eine sehr interessante Möglichkeit für das Engagement geschaffen hat: Oktoberfest mit Bezahlung, da überlegen schon einige, dort teilzunehmen.
Bezüglich der Gefahr eines Weggangs: gefühlt ist ohnehin ein guter Teil der Ehrenamtlichen bei zwei oder der mehr Hilfsorganisationen registriert, so dass man überall die interessanten Dinge abgreifen kann (was ich ablehne).
Wäre interessant zu wissen, ob Aicher zum Beispiel während der Zeit der Wiesn Unterkünfte für Ehrenamtliche bereitstellt. Denn ich bezweifle, dass die Ehrenamtlichen alle aus dem Bereich um München herum kommen. Bei einer Anreise von weiter weg wird die Pauschale aber uninteressant, wenn selbständig eine Unterkunft gesucht werden muss.
Das BRK hatte da m.W.n. beispielsweise für Helfer aus Südtirol ein Konzept zur Unterbringung, die Kollegen wurden dann teilweise in BRK-Unterkünften untergebracht.
(keine Ahnung ob das stimmt, sind nur Erzählungen eines ehemaligen ehrenamtlichen Kollegen, der mehrfach auf der Wiesn als Koch angestellt war).
Soweit ich weiß wurden die Südtiroler Kollegen privat bei BRKlern untergebracht. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Die entfernteren Bereitschaften fuhren immer gesammelt am gleichen Abend wieder ab.