RTH in Liechtenstein

  • Offiziell bekannt gegeben sind die Pläne eines Luftrettungsstützpunkts in Balzers im Fürstentum Liechtenstein. Als Betreiber bewirbt sich die Gesellschaft AP3, welche sich aus der DRF (DE), der ARA (AT) und der AAA (CH) zusammensetzt.
    Die nächsten Rettungshubschrauber sind bisher im schweizerischen St. Gallen, sowie im vorarlbergischen Nenzing und Zürs stationiert.
    Der Rettungsdienst des LiRK ist am Landesspital Vaduz stationiert, verfügt über 2 Einsatzambulanzen (NKTW) und ist mit dipl. Rettungssanitätern HF besetzt. Die benachbarten Rettungsdienste im österreichischen Feldkirch und dem Stützpunkt Grabs der Rettung St. Gallen sind wohl regelmässig im Ländle.

  • Interessant wäre zu wissen welche Maschine von welchem Betreiber eingesetzt wird.


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    EC135 -- leider ohne Angabe welchen Typ.
    24/7 Ops mit Winde - und mit "nur" 3 Man Besatzung: HEMS-TC, Pilot, Notarzt.
    https://www.skverlag.de/rettun…nkt-in-liechtenstein.html
    Keine Aussage über NVG, Nightsun,


    Persönlich sehe ich Night-Ops und dann insbesondere im sehr anspruchsvollen Umfeld der Berge. Dies mit NUR einem Piloten sehr kritisch-auch wenn es -leider- öfters so gemacht wird.


    Aber insbesondere die geographische Lage von Lichtenstein und die 24/7 Ops dürfte zu recht vielen grenzüberschreitenden Einsätzen führen, was natürlich finanziell sehr lukrativ ist.


    Grüße aus PNG

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Lichtenstein war mir bisher nur als Sitz von Briefkastenfirmen und einer lukrativen Briefmarkenherstellung bekannt.
    Ich musste googeln: 40.000 Staatsbürger!
    Wow, da "braucht" es natürlich (!) einen RTH.
    Hat Lichtenstein denn selbst die personellen Ressourcen für die Besetzung eines RTH?
    securo hat ja die Basics benannt.


    Ich höre da deutlich das Rascheln von Geldscheinen in Franken und EUR.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • 24/7 Ops mit Winde - und mit "nur" 3 Man Besatzung: HEMS-TC, Pilot, Notarzt.

    Persönlich sehe ich Night-Ops und dann insbesondere im sehr anspruchsvollen Umfeld der Berge. Dies mit NUR einem Piloten sehr kritisch-auch wenn es -leider- öfters so gemacht wird.

    Sorry, aber ich sehe momentan das Problem nicht, dass Night-Ops nur mit einem Piloten geflogen werden. Wo liegt denn da das Problem?



    Dies ist hier in der Schweiz völlig normal und die Piloten sind genau für solche Einsätze ausgebildet.
    Ich kann mich nicht erinnern, hier jemals einen RTH mit 2 Piloten gesehen zu haben. Die einzige Ausnahme bilden natürlich Begleitungen durch Supervisor.

  • Ich denke das es allen Beteiligten klar ist, das der RTH nicht für Lichtenstein selber ist. In Vaduz hast du quasi keinerlei Landemöglichkeiten für das Gerät, in den restlichen Gemeinden schaut es relativ ähnlich aus. Die 40.000 Einwohner sind auch eher theoretischer Natur - praktisch sind es wohl deutlich weniger (zu mindestens außerhalb der Skisaison). Die Anzahl der RTH Einsätze der bestehenden Betreiber ist laut Insidern wohl im zweistelligen Bereich - Pro Jahr.


    Aber man hat halt einen guten Punkt gefunden an dem man weiter in den Schweizer Markt vordringen kann ohne das die REGA einen politischen Hebel hat. :pfeif:

  • Hi!

    Wo liegt denn da das Problem?


    Zuerst sollte dir da Weltreisender seine persönliche Meinung sagen ;-) Aber vll.ist es doch ein Sicherheitsaspekt. Und ja ich weiß, auch in der Schweiz ist lange kein RTH gegen den Berg geflogen.
    Aber vielleicht könnte man zu viert ja deutlich öfter den RS und NA beim Pat zusammen abwinchen? 8-)


    Grüße Dani

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Zitat

    Aber man hat halt einen guten Punkt gefunden an dem man weiter in den Schweizer Markt vordringen kann ohne das die REGA einen politischen Hebel hat. :pfeif:


    Die Frage ist: Brauchen die DRF und die ARA dafür wirklich die AAA?


    Oder streckt man langfristig die Finger nach der AAA aus?


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  • Zitat

    Persönlich sehe ich Night-Ops und dann insbesondere im sehr anspruchsvollen Umfeld der Berge. Dies mit NUR einem Piloten sehr kritisch-auch wenn es -leider- öfters so gemacht wird.


    Ist aber wohl der Trend:
    REGA und AAA (CH), Aiut Alpin Dolomites (I), ÖAMTC (A, "Christopherus 2") ...


    Und bei uns kommt der beauftragte ITH im Flachland nachts mit 2 Piloten.


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  • Aber vielleicht könnte man zu viert ja deutlich öfter den RS und NA beim Pat zusammen abwinchen?

    Dieses Argument mag in der Theorie wohl stimmen, allerdings kommen (zumindest bei der REGA) im unwegsamen Gelände, resp. bei absehbarem Windeneinsatz automatisch Mitglieder der Alpinen Rettung mit an Board, welche zusammen mit dem NA abgewincht werden. Somit kann dieses Argument schon mal abgehakt werden.


    Der Sicherheitsaspekt mit zwei Piloten erschliesst sich mir tatsächlich noch nicht, ich stelle mir hier, übertrieben gesagt, immer zwei Piloten vor, welche beide etwas anderes wollen und den Knüppel in die andere Richtung ziehen... :flag_of_truce:

  • Der Sicherheitsaspekt mit zwei Piloten erschliesst sich mir tatsächlich noch nicht, ich stelle mir hier, übertrieben gesagt, immer zwei Piloten vor, welche beide etwas anderes wollen und den Knüppel in die andere Richtung ziehen... :flag_of_truce:


    Ganz genau so ist es ja auch immer in der kommerziellen Luftfahrt, weshalb bald die Copiloten verboten werden, wie man so hört. Auch, um die lästigen CRM Trainings straffen zu können, wendet man sich gerne ab vom Multicrew-Konzept.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Hi!

    ieses Argument mag in der Theorie wohl stimmen, allerdings kommen (zumindest bei der REGA) im unwegsamen Gelände, resp. bei absehbarem Windeneinsatz automatisch Mitglieder der Alpinen Rettung mit an Board, welche zusammen mit dem NA abgewincht werden. Somit kann dieses Argument schon mal abgehakt werden.


    Ich weiss ;-)


    Wie läuft das in Österreich?
    Grüße Dani

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Hi!

    Die Frage ist: Brauchen die DRF und die ARA dafür wirklich die AAA?


    Ich denke ja, weil das ja der Schweizer Player ist, der schon die Bewilligung hat,und einfach Ausgedrückt-da nur eine Erweiterung braucht. Behörden usw....
    Grüße Dani

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Hi!

    Hat die Besetzung mit einem Piloten nicht etwas mit dem Gesamtgewicht in Verbindung mit der Flughöhe zu tun?


    Ja, aber ob das nun ein zweiter Pilot/Bordtechniker(Hoist Operator)) oder Bergretter ist, spielt ja keine Rolle. Kommt auf das Hubschraubermuster und Ausstattung an. Auf die Zugspitze gehts ja auch mit ner H145 zu viert.
    Grüße Dani

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Hi!

    Schon klar, aber ein Bergretter ist ja nicht immer dabei (und je nach dem muss der Notarzt dann am Boden warten).


    ach so...kurze Denkpause von mir zwischendurch :eyeroll:


    da weiss ich dann zu wenig genaueres.

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Hi!
    Und für die ohne FB hier

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...