Dass ich mich nicht auf eigene Erfahrungen beziehe, geht ja aus meinem Beitrag hervor.
Nein, nicht zwingend. Der Gedanke war, dass Du Kriegserfahrungen aus einer evtl. vorliegenden Dienstzeit bei der Bundeswehr haben könntest, beispielsweise bei Einsätzen in Afghanistan, Irak, Kosovo, o.ä.
Im übrigen stimme ich Dir bezüglich der Moral zu, wenn meine eigenen verletzten Soldaten (oder dessen Sanitätskräfte) gezielt angegriffen werden, trotz Genfer Konvention, würde mich das eher entschlossener machen. Wenn jedoch der Wille oder das Können meiner eigenen Armee, mich zu retten, eingeschränkt ist, wenn ich Hilfe brauche, dann allerdings schon. Ich denke schon, dass es Einfluss auf die Moral hat, wenn der Soldat weiß, dass alles menschenmögliche getan wird, um ihn zu retten (oder seinen Leichnam zur Familie zurückzuführen; "niemand bleibt zurück"). Wenn der Soldat weiß, dass die Führung und Politik sich einen scheiß um einen kümmert, man nichts wert ist, Kanonenfutter ist, niemand helfen kommt oder im Matsch zurück gelassen wird und vergammeln muss, dann wird sich das sicher auf den Kampfeswillen auswirken. Oder nicht?