Seit Jahren stehen aus vielen Gründen viele Fahrzeuge in DE.
Wie viele Klagen gab es noch gleich bis jetzt?
Seit Jahren stehen aus vielen Gründen viele Fahrzeuge in DE.
Wie viele Klagen gab es noch gleich bis jetzt?
Ich habe mal für eine kurze Zeit bei einem sehr ländlichen Rettungsdienst gearbeitet. Einsatzzeiten von 2-3 Stunden waren eher die Regel als die Ausnahme, gerade, wenn wir dann noch in Bremer Kliniken transportiert haben. Wenn man dann sowas kurz vor Feierabend hatte, war klar, dass man deutlich zu spät Feierabend haben wird, vor allen Dingen, wenn man eigentlich 12 Stunden später wieder im Dienst zu sein hat.
Hier wäre ein solches Konzept durchaus von Vorteil, wenn ich entweder noch am Einsatzort oder unterwegs per Rendez-Vous abgelöst werde und die Folgeschicht den Einsatz übernimmt. Selbstveständlich ist das dann Arbeitszeit und natürlich müssen auch Hygienevorschriften eingehalten werden. Nicht, dass der Zubringer-PKW eine einzige Infektionsschleuder ist.
Es ging hierbei um den, m.M.n. deutlich besseren, Vorschlag von IzF.
Das wäre überlegenswert bei Einsätzen im ländlichen Raum mit zeitlich langen Fahrtstrecken.
Das Fzg. wird derzeit an einer städt. Wache in Vorortlage zw. WI + MZ eingesetzt.
Aktenzeichen V 7 b - 18c 12.01.30
Erlass "Untersagung von Schichtwechsel während eines Notfalleinsatzes" vom 22.1.2007
Wobei es einen Unterschied macht, ob die neue Besatzung zur Einsatzstelle fährt oder der RTW einen extra Umweg zur neuen Besatzung.
Ich sehe keinen Nachteil für einen Patienten, wenn vor Ort die Besatzung getauscht wird Im Gegenteil profitiert er eher davon, von einer frischen Besatzung versorgt zu werden, als von einer, die schon 12 Stunden auf den Beinen war.
In einem Krankenhaus finden mehrfach am Tag Schichtwechsel während einer laufenden Behandlung statt, ohne dass hier rechtliche Probleme gesehen werden.
Seit Jahren stehen aus vielen Gründen viele Fahrzeuge in DE.
Wie viele Klagen gab es noch gleich bis jetzt?
Bekommt es denn überhaupt jemand mit, wenn Fahrzeuge a.D. und ein Patient wenige Minuten länger warten muss? Ich glaube nicht. Bisher ist die Motivation über die Grenze. Die Kompensationsmechanismen bei Fahrzeugausfällen bisher nicht. Wenn man jedoch weiter schläft, ändert sich das vielleicht irgendwann ...
Bekommt es denn überhaupt jemand mit, wenn Fahrzeuge a.D. und ein Patient wenige Minuten länger warten muss? Ich glaube nicht. Bisher ist die Motivation über die Grenze. Die Kompensationsmechanismen bei Fahrzeugausfällen bisher nicht. Wenn man jedoch weiter schläft, ändert sich das vielleicht irgendwann ...
Selber erlebt:
Disponent meinte es gut und wollte uns nach 11 Std. 59 Minuten nicht mehr raus jagen. Also musste von der Hauptwache ein RTW in den Bereich der Außenwache fahren. Gab einen riesigen Aufstand da Patient engen Kontakt zur Aufsichtsbehörde hatte und er keine 5 Minuten von der Außenwache entfernt wohnte. Der Disponent bekam so einen Einlauf so das er zukünftig auch kurz vor Feierabend die RTW alarmierte. Einige Zeit später ging der Disponent aber wieder in den regulären Fahrdienst weil er auf Leitstelle keinen Bock mehr hatte.
Selber erlebt:
Disponent meinte es gut und wollte uns nach 11 Std. 59 Minuten nicht mehr raus jagen. Also musste von der Hauptwache ein RTW in den Bereich der Außenwache fahren. Gab einen riesigen Aufstand da Patient engen Kontakt zur Aufsichtsbehörde hatte und er keine 5 Minuten von der Außenwache entfernt wohnte. Der Disponent bekam so einen Einlauf so das er zukünftig auch kurz vor Feierabend die RTW alarmierte. Einige Zeit später ging der Disponent aber wieder in den regulären Fahrdienst weil er auf Leitstelle keinen Bock mehr hatte.
Um zu beurteilen, ob das jetzt besonders richtig oder besonders falsch war, müsste man wissen, was der Patient hatte. Genau genommen müsste es der Disponent gewusst haben, als er so entschied.
Solche disziplinarischen Maßnahmen gehen auch ganz ohne Vorfall bzw. Schaden eines Patienten. Es gab durch einen der zwei Rettungsdienstträger meiner ehemaligen Leitstelle bereits Stress, weil KTW und RTW zu früh (weniger als 5 Minuten) vor dem eigentlichen Dienstende auf Status 6 genommen wurden, dem Träger so Rollzeiten verloren gingen. Das ist wohl im Rahmen von Auswertungen aufgefallen.
Selbstveständlich ist das dann Arbeitszeit und natürlich müssen auch Hygienevorschriften eingehalten werden. Nicht, dass der Zubringer-PKW eine einzige Infektionsschleuder ist.
Ihr seid Deutschland...
PKW einfach nicht in Zivil benutzen und regelmäßig reinigen (lassen). So wie alle anderen FZG im RD auch... im RTW/NEF vorne sitzen scheint ja auch irgendwie mit dem (Über)Leben zu vereinbaren zu sein...