Aktueller Stand der Novellierung | Notfallsanitätergesetz

  • in mal gespannt, was die Berufsfeuerwehren für eine Extrawurst bekommen werden.


    Warum sollten Sie eine "Extrawurst" bekommen. Sie werden weder eine Ausnahmegenehmigung erhalten, noch wird es eine andere Gesetzteslage für sie geben. Da würden alle HiOrgs wohl auf die Barrikaden gehen, wenn man hier ein Ungleichgewicht zaubern würde.

  • die hilfsorganisationen sehen das bestimmt mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Immerhin schielen sie schon lange auf die eher lukrativen Großstädte, die die BFs bisher fest in der Hand haben.


    Ciao,


    Madde

    "You won't like me when I'm angry.


    Because I always back up my rage with facts and documented sources."



    The Credible Hulk.

  • Um den Rahmen dieses Threads nicht zu sprengen, bitte ich darum, den Exkurs zu den Berufsfeuerwehren (an dieser Stelle) nicht zu vertiefen!
    Danke. J
    .

  • was mir ein bisschen schwierig umzusetzen vorkommt sind die 720h Krankenhaus Ausbildung. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie sehr man da eigentlich unerwünscht ist. Das was da gefordert ist wird in den meisten Kliniken sehr sehr schwer umzusetzen sein. Gerade in so großen Städten wie hier in Berlin. Ich habe teilweise mit 2-3 Praktis in einer Schicht gearbeitet. So gut wie keine Anleitung. Ich denke nicht das sich da jetzt extra jemand hinsetzen wird um Pläne auszuarbeiten. Vor allem weil das Krankenhaus ja eigentlich von diesem Mehraufwand nix hat

  • Eines vorweg:


    Ich werde nicht müde wieder und wieder auf diesen Missstand hin zuweisen.


    Durch ständige Wiederholung wird ein Argument nicht besser. Dies nur als einleitende Festtsellung, die inhaltliche Entkräftung folgt weiter unten.


    Ich bleibe dabei, ein Frischer RettAss wird es kaum schaffen innerhalb der Frist noch einmal 6 Monate zur Schule zu gehen und die nötigen mittel daf??r aufzubringen.


    Braucht er ja auch nicht. Er hat ja Bestandsschutz und muss kein NotSan werden.


    Ich persönlich glaube, dass hier eine Sache falsch verstanden wird. Der NotSan wird den RettAss ablösen. Das bedeutet, dass die RettAssAusbildung auslaufen wird und die NotSan-Ausbildung für einen Wechsel in der Berufsbezeichnung sorgt. In 30 Jahren wird es dann halt keine RettAss mehr auf der Straße geben.


    Niemand zwingt hingegen die RettAss, ein "upgrade" zum NotSan zu machen. Auch als RettAss wird weiterhin die Tätigkeit im RD möglich sein. In den Landesrettungsdienstgesetzen wird sich die Besetzungsvorgabe ändern müssen, um den NotSan einfließen zu lassen, aber die Formulierungen werden sinnvollerweise auf so etwas wie "NotSan oder RettAss" hinauslaufen. Den Bestandsschutz muss nicht das NotSanG leisten (welches ja lediglich die Berufsbezeichnung schützt) sondern das auf den tatsächlichen Einsatz zielende Landesrettungsdienstgesetz. Und die Länder werden allein schon aus Finanzierungsgesichtspunkten heraus nicht die Besetzungsvorgaben ändern. Meiner Meinung nach wird nur eine Minderheit der RettAss die Prüfung zum NotSan wahrnehmen.


    Darüber verstehe ich nicht, wenn man doch gerade das vergangene überleiten als großes Problem ansieht, das ausgerechnet die RettAss welche gerade mal 200 Std. Schulbuldung haben wieder am besten gestellt werden.


    Das halte ich für empirischen Blödsinn. "Briefkastenassistenten" wurden bis vor ca. 20 Jahren geadelt. Leute mit >20 Jahren Berufserfahrung machen die Minderheit der im RD Beschäftigten aus, daher ist allein schon der Anteil derjenigen, die eine Karriere RS=RettAss=NotSan hinlegen würden, eher gering. Noch mehr dürfte die Hürde der Prüfung in dieser Gruppe eher abschreckend wirken.
    "am besten gestellt" sind daher eher diejenigen, welche zwischen 15 und 5 Jahren Berufspraxis aufweisen, da hier einerseits bereits eine gewisse berufliche Grundbildung vorliegt, zweitens das Wissen noch nicht ganz so ewig weit zurück liegt, drittens bereits entsprechende Prüfungserfahrung vorliegt und viertens die Berufspraxis dieses Wissen mit entsprechenden eigenen Erkenntnissen verknüpfen konnte. Diesen fehlenden vierten Punkt in den "Upgraderegeln" bei weniger Berufserfahrung durch weitere Theorieschulung auszugleichen, finde ich nicht die schlechteste Lösung.



    Übrigens werde ich für meinen Teil keinen Upgrade zum NotSan machen, insofern bin ich von diesen ganzen Regelungen nicht betroffen. Ich finde diese gefundenen Regelungen also nicht gut, weil sie mir entgegenkommen, sondern ich beurteile sie aus Sicht eines neutralen Beobachters. Ich hätte mich auch mit einer gleichmäßigen Regelung (alle RettAss 3-6 Monate Schulung vor der Prüfung) anfreunden können, aber die gefundene Lösung ist auch ok. Die sunjektiv empfundene Benachteiligung der noch berufsunerfahrenen RettAss kann ich zwar verstehen, empfinde ich aber als übertrieben. Gerade als junger RettAss habe ich entweder den Willen, das durchzuziehen (und werde das in Absprache und ggf. auch Finanzierungshilfe meines Arbeitgebers auch hinkriegen), oder es ist lediglich Mosern um des Maulens willen. Ausbildung ist Ausbildung (und nciht Berufstätigkeit), und wenn ich zwei Jahre nach meiner zweijährigen Ausbildung die Chance erhalte, mit 6 Monaten Investition eine zweite, dreijährige Berufsausbildung zu erhalten, dann ist das nochmal eine Ausbildung (!) zu sehr lukrativen Konditionen. Da kann ich nicht den Verdienstausfall der Berufstätigkeit entgegenhalten, das ist eine unredliche Rechnung. Hast du doch bei der RettAssAusbildung auch nicht gegengerechnet um dich vom RettAss abzuhalten...

  • Die offizielle Abkürzung "NotSan" ergibt sich aus dem Referentenentwurf.


    Naja, aber auch heute schon haben wi, sehr zum Unmut vieler Rechtsanwälte, zumindest im allgemeinen Sprachgebrauch auch den RA für Rettungsassistenten. Wieso also nicht auch den NFS entgegen der offiziellen Abkürzung?



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    was mir ein bisschen schwierig umzusetzen vorkommt sind die 720h Krankenhaus Ausbildung.
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    Das sehe ich auch so, aber hier gibt´s ne einfache Lösung: Bezahlen! Dann müssen hier die zukünftigen Arbeitgeber halt auch mal 2,47 Euro in die Hand nehmen und dem Krankenhaus die Ausbildung entlohnen. Das sehe ich sogar als durchaus gut an.



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    Niemand zwingt hingegen die RettAss, ein "upgrade" zum NotSan zu machen. Auch als RettAss wird weiterhin die Tätigkeit im RD möglich sein.
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    Das stimmt, niemand wird gezwungen. Trotzdem ist die damit verbesserte Vergütung sicherlich auch ein nicht unerheblicher Anreiz diesen Aufbau zu unternehmen. Und wie die Tätigkeit für einen RA im RD sein wird weiß ja noch keiner. Hier muss man auch ein Stück weit hoffen, dass die Länder entsprechend nachziehen und nicht den RA als "Billiglohner" so lange ausreizen bis es ihn durch natürliche Selektion nicht mehr gibt.

  • Leute bei Berufspolitik geht es nicht darum um ob einem persönlich die neue Berufsbezeichnung gefällt und ob diese besonders sexy auf den Rückenklett passt.


    Der lange erwartete Entwurf für eine Professionalisierung der Ausbildung des hauptBERUFLICHEN Rettungsfachpersonal - Dank an den DBRD und alle Beteiligte!


    RettAss war seit 1989 ein "Hilfsberuf" - Erst jetzt durch die Novelierung und die gerade aufkommenden RettAss-Studiengänge
    und die Option auf einen grundständigen Studiengang "Notfallsanitäter + Bachelor" im Referentenentwurf wird später mal eine "eignen Profession" möglich!


    Klagen klingt auch immer toll - nur das durch diesen Entwurf niemand sein RettAss Rückenschild weggenommen werden soll, vielmehr wird mit dem NotSan eine höherwertige Ausbildung geschaffen. Und nach §28 KANN jeder RettAss der möchte NotSan werden :
    > 5J Ergänzungsprüfung (Sie erstrecken sich insbesondere auf die Kerninhalte, die die bisherige Ausbildung von der neuen Ausbildung unterscheiden - Details werden in der APVO geregelt)
    3-5J 3Monate PrüfungsvorbereitungsKurs + Ergänzungsprüfung oder Staatsexamen
    <=3J 6Monate PrüfungsvorbereitungKurs + Ergänzungsprüfung oder Staatsexamen


    Im Ergebnis hätte also jeder die Möglichkeit mit sagen wir mit 1Woche (Sonder-/Bildungs-/Erholungs-)Urlaub und Prüfungsgebühr von 300-500 EUR NotSan zu werden.


    @Schmunzel: Wie oben dargestellt verwechselst Du wollen mit können.
    Ich gehe wie Herr Gliwitzky davon aus das alle Kollegen Ergänzungsprüfung oder Staatsexamen bestehen können, entsprechende intrinsischen und extrinsischen Motivation vorausgesetzt.


    @ campman: Die Berufs-Feuerwehren haben eigene RD Schulen und deren Führungskräfte sind Akademiker - die können sofort genug NotSan durch Überleitung generieren und langfristig nachbilden. Kosten werden die Kostenträger erstatten müssen... die bekommen ja im Gegenzug auch Einsparungen durch besseren RD.



    Die ganzen hier im Forum und unter den Artikel auf den Websites der beiden "Blaulicht-Fachzeitschriften" sehr flach vorgebrachten persönlichen Bequemlichkeiten und Befindlichkeiten
    zeigen mir nur das in der Vergangenheit wohl bei der Personalauswahl und in der Führung die Motivation zum lebenslangen Lernen vernachlässigt wurde.


    Viel Erfolg dem Entwurf im weiteren Gesetzgebungsverfahren!

    "Wer einen Fehler begeht, ohne dessen Ursache zu beheben, hat schon einen zweiten gemacht!" Sinngemäß nach Konfuzius (551 - 479 B.C.)

  • Die lebenslange Motivation zum lernen, kann sich aber nicht daruf berufen seinen Job zu kündigen und sich finanziell einem Risiko auszusetzen, das auch noch unter Zeitdruck, 5 Jahre sonst Pech gehabt, ohne zu wissen ob der NotSan überhaupt Einzug in die RettDG zeitnahe finden wird!
    Es glaubt doch wohl nicht ernsthaft jemand hier das der AG freiwillig einen Verdienstausfall von bis zu 6 Monaten tragen wird. Bei dem heutigen Kostendruck und Wettbewerbszwang durch Ausschreibungen und Vergaben!

  • Die lebenslange Motivation zum lernen, kann sich aber nicht daruf berufen seinen Job zu kündigen und sich finanziell einem Risiko auszusetzen, das auch noch unter Zeitdruck, 5 Jahre sonst Pech gehabt, ohne zu wissen ob der NotSan überhaupt Einzug in die RettDG zeitnahe finden wird!
    Es glaubt doch wohl nicht ernsthaft jemand hier das der AG freiwillig einen Verdienstausfall von bis zu 6 Monaten tragen wird. Bei dem heutigen Kostendruck und Wettbewerbszwang durch Ausschreibungen und Vergaben!


    @Harun: Einfach mal langsam reiten. Das was Du hier in Deinem letzten Kommentar von Dir gibst, ist Panikmache auf sehr niedrigem Niveau. Anstatt Deine Energie ins schwarzmalen zu investieren, mach doch einmal einen konstruktiven Vorschlag.


    Persönlich erachte ich es auch für problematisch, dass es eine Unterscheidung nur auf "Dienstjahren" basierend gibt. Fairer, aus meiner Sicht, wäre es, dass jeder RettAss eine Prüfung machen muss, wenn er NotSan werden möchte. Es sollte aber auch eine modulare, berufsbegleitende Möglichkeit zur Vorbereitung geben. Ein ähnliches Verfahren gibt es in der Schweiz als Anerkennungsverfahren vom RA zum "Rettungssanitäter Niveau HF" und das funktioniert ganz gut. Vielleicht können die Kollegen aus dem Forum, die das Verfahren durchlaufen haben, darüber berichten, v.a. wie sie den "Niveauunterschied" zur RA-Prüfung wahrgenommen haben. Möglicherweise wird dann klarer, dass das NotSan-Examen einen deutlichen Unterschied zum RA-Examen darstellen wird.


    Des Weiteren glaube ich, dass sich weder alle RettAss zu NotSan weiterqualifizieren möchten, noch dass man eine äquvalente Anzahl an NotSan benötigen wird.


    Wenn man sich die Entwicklung in VIELEN anderen Ländern betrachtet, so hat man eine Einstiegsqualifikation, die in erster Linie für den Transport von Nicht-Notfallpatienten zuständig ist (RettSan, vielleicht in Zukunft Transportsanitäter), darüber eine Stufe, die nach ärztlicher Kompetenzerteilung, erweiterte Massnahmen eigenverantwortlich durchführen kann und darüber eine Qualifikation, (Notarzt in Deutschland), die in ca. 5 bis 10 Prozent aller Notfälle zum Einsatz kommt, wenn es wirklich um die Wurst geht.


    Ich gehe weiter davon aus, dass wir in den Landesrettungsdienstgesetzen signifikante Änderungen sehen werden.
    Wir werden flexiblere, effizientere Systeme sehen, sprich z.B. nicht zu jedem Notfall fährt eine Box, sondern vielleicht auch nur mal ein PKW mit einem NotSan für die Triage.
    Es wird dynamische Bereitsstellungssysteme geben und die Zeiten, in denen man sich auf den Landrettungswachen den Hintern breit gesessen hat, werden vorbei sein.
    Wir werden unsere Qualität messen lassen müssen. Ergebnisqualität wird transparent auf den Webseiten der Rettungsdienste dargestellt werden und einen massgeblichen Anteil daran haben, ob man im Folgejahr wieder das vereinbarte Budget zur Verfügung gestellt bekommt.
    Ausschreibungen werden nicht nur auf Basis des billigsten Angebots, sondern auf Basis von Qualitätsschlüsselfaktoren (Key Performance Indicator) in Kombination mit den in Verbindung stehenden Kosten gemacht und die Vergabe erfolgt auf Basis des besten Preis-Leistungsverhältnisses.
    Es wird transparente Unterschiede in der Qualität der System geben. Viele NotSans, aber auch andere Systembeteiligte werden gerne in den Systemen arbeiten, in denen sie mehr Verantwortung tragen dürfen und dafür besser bezahlt werden. Andere, denen die persönliche Entwicklung bzw. die Ergebnisqualität der Patienten egal ist, werden mit den schlechteren Bedingungen leben können. Ich wage sogar zu behaupten, dass die Finanzierungsart der Notfallrettung auf den Prüfstand kommt.


    Das Ganze wird mindestens eine (15 Jahre), wenn nicht zwei Rettungsfachpersonalgenerationen (30 Jahre) dauern.


    Aber: "Sometimes the fastest way to get there is to go slow."


    Und da ich nicht daran glaube, dass eine andere Alternative für die Verantwortlichen gibt, gehen die Getränke am Altusertreffen in der Schweiz im Jahre 2035 auf mich, sollte das nicht so eintreffen.


    Sorry für die Abweichung vom Thema, aber ich wollte keinen neuen Thread aufmachen!

  • Und da ich nicht daran glaube, dass eine andere Alternative für die Verantwortlichen gibt, gehen die Getränke am Altusertreffen in der Schweiz im Jahre 2035 auf mich, sollte das nicht so eintreffen.


    Ich melde mich schon mal an, wenn alles so bleibt, wie es ist, sollte es vom Dienstplan her kein Problem sein.

  • Man merkt doch, dass wir uns immer noch in good old Germany befinden.
    Alle Welt schreit nach Verbesserungen, aber wenn es sie dann gibt, dann wird sich beschwert, dass man dafür Zeit und evtl. sogar noch Geld in die Hand nehmen muss. Qualität kostet also Geld?!?!?!?!?! Das halte ich für einen handfesten Skandal! :mauer:


    Abgesehen davon:
    Leute entspannt euch doch mal. Der Großteil der hier Anwesenden ist sich einig, dass mit dem Entwurf erstmal einen ganze Menge anzufangen ist. Also erstmal ganz in Ruhe mit einem Schirmchen-Drink das Papier durchlesen und dann ebenso entspannt darüber nachdenken, wie begründet die vermeintlichen Sorgen und Nöte in Relation zu den gegenwärtigen Problemen sind. Und wer dann immer noch aus der Hüfte mit Stammtischparolen schießen will...bitte, dann soll er das halt machen. Dann aber nicht erwarten, dass ich mich damit auseinandersetze, ich habe nämliche gerade genug mit meinem Schirmchen-Drink zu tun.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Ich kann die Kollegen die hier erstmal "pessimistisch" sind durchaus nachvollziehen. Auf der anderen Seite heißt das aber nicht, dass ich mich nicht über den aktuellen Entwurf freue.


    Der Punkt ist im Endeffekt der: Das Gesetz bzw. dessen Akzeptanz wird damit stehen und fallen wie man einen -berufsbegleitenden (!)- Umstieg vom RettAss zum NotSan gestalten kann.
    Und hier sehe ich - bei aller Euphorie- den größten Punkt auf der To-Do-Liste der Gemeinschaft der Rettungsassistenten und der Berufsverbände/Gewerkschaften. Denn nur wenn man es schafft flächendeckend Konzepte "durchzudrücken" die es den "Otto-Normal-Rettungsassistenten" -so er denn bereit ist das nötige fachliche Level hierfür zu erarbeiten- den NotSan real wie auch "im Kopf" erreichen zu lassen hat das Gesetz eine breite Akzeptanz sicher.


    Forderungen nach klarer Definition der Kompetenzen, usw. sind da erstmal nachrangig.

  • Ich kann die Kollegen die hier erstmal "pessimistisch" sind durchaus nachvollziehen. Auf der anderen Seite heißt das aber nicht, dass ich mich nicht über den aktuellen Entwurf freue.


    Der Punkt ist im Endeffekt der: Das Gesetz bzw. dessen Akzeptanz wird damit stehen und fallen wie man einen -berufsbegleitenden (!)- Umstieg vom RettAss zum NotSan gestalten kann.
    Und hier sehe ich - bei aller Euphorie- den größten Punkt auf der To-Do-Liste der Gemeinschaft der Rettungsassistenten und der Berufsverbände/Gewerkschaften. Denn nur wenn man es schafft flächendeckend Konzepte "durchzudrücken" die es den "Otto-Normal-Rettungsassistenten" -so er denn bereit ist das nötige fachliche Level hierfür zu erarbeiten- den NotSan real wie auch "im Kopf" erreichen zu lassen hat das Gesetz eine breite Akzeptanz sicher.


    Forderungen nach klarer Definition der Kompetenzen, usw. sind da erstmal nachrangig.


    Schön gesagt! :applaus:

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Ich steige da nun gar nicht mehr durch. Kann das mal einer erklären ohne Beamtendeutsch und Fachchinesisch?
    Was wird aus denen, die jetzt ihr Anerkennungsjahr fahren und dann Rett.Ass sind?
    Die sollen dann noch mal ne Prüfung machen und sich dann Notfallsanitäter nennen??????

  • @ EMT-Kiel:
    Auch ohne Fachkenntnisse kann man spätestens nach Lesen dieses Threads gut erkennen und verstehen wie die Anerkennung und die Überleitung funktionieren...

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Man soll also irgendwann mal noch eine Prüfung machen können und noch eine Stufe höher aufsteigen.......