Antrag der FDP zur Novellierung des RettAssG

  • stimmt, Lachnummer war der andere... Du schriebst von "aber mit solchen Forderungen?"


    Könntest Du dennoch bitte die Frage beantworten, es ging ja bei "aber mit solchen Forderungen?" explizit um Deine Mitgliedschaft beim DBRD. Also: WELCHE Forderung des DBRD läßt Dich zu solchen Aussagen kommen?

  • Es ging mit der Aussage dahingehend, daß ich da noch den Buchstabendreher drin hatte, den wir weiter oben ja schon geklärt haben.


    Wie ich an anderer Stelle schon mal gesagt habe, es ist erstmal nicht wichtig, dem Kind (dem Berufsstand) einen Namen zu geben, in meinem Dafürhalten gibt es genug andere Dinge, die der DBRD oder ein anderer Berufsverband nötiger zu klären hätte, sei es die Vorstellung eines Konzeptes für die 3jährige Ausbildung, sei es die Erweiterung bzw. die Festschreibung der Kompetenzen eines RettAss. Das wären zumindestens 2 Dinge, für die ich akuten Klärungsbedarf sehe, wenn ich mehr nachdenken würde, kämen da bestimmt noch nen paar mehr hinzu, für die sich mein (zukünftiger?) Berufsverband eher einsetzen sollte, als sich Gedanken über den Namen des künftigen Berufsbildes zu machen, oder alternativ der andere Verband über Zusatzqualifikationen wie Fremdsprachen oder Rettungsschwimmen.....


    Wenn mir das Grundprinzip der Forderungen des DBRD nicht zusagen würde, würde ich dann eine Mitgliedschaft anstreben?

  • Zitat

    Zusatzqualifikationen wie...Rettungsschwimmen


    Och, so schlecht finde ich das gar nicht, zumindest als Zugangsqualifikation wie in anderen Berufen wie Polizist, etc.. Somit ist zumindest eine gewisse körperliche Leistungsfähigkeit und Kondition bei den Bewerbern gegeben.
    Und "fitte Retter retten länger" (angeblich), sollte so ja dann auf beiden Seiten (AN + AG) auf Gegenliebe stoßen.

  • Ich bin seit 1984 Mitglied in der Wasserwacht und habe so manchen Rettungsschwimmer (bronze-silber-gold) gemacht.
    gebraucht: nie.


    Mein schulisches Interesse galt auch den Fremdsprachen, so lernte ich Französisch und Englisch.
    gebraucht: selten, wäre ohne gegangen. Russisch oder Türkisch wäre besser gewesen.


    Der Realschulabschluss als Forderung ist nicht schlecht. Vielleicht kann man dann die Protokolle besser lesen. Die Lehrinhalte der Ausbildung sind damit auch nicht besser zu verstehen. Ich würde eher das Mindestalter heraufsetzen.
    Eines dürfen wir NIEMALS ausser acht lassen: ein Mehr an Kompetenz bedeutet ein Mehr an Verantwortung, Übung und Arbeit. Und solange mein Gehalt eher einer Aufwandsentschädigung gleicht, bleibe ich lieber beim Alten. Ich bin Rettungsassistent, Assistent des Notarztes.



    Grüsse, Tio

    Speed is life!
    Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche, die binär zählen können, und Solche, die es nicht können.

  • Zitat

    Original von lumberjack


    Och, so schlecht finde ich das gar nicht, zumindest als Zugangsqualifikation wie in anderen Berufen wie Polizist, etc.. Somit ist zumindest eine gewisse körperliche Leistungsfähigkeit und Kondition bei den Bewerbern gegeben.
    Und "fitte Retter retten länger" (angeblich), sollte so ja dann auf beiden Seiten (AN + AG) auf Gegenliebe stoßen.


    Ich denke auch, das man über die Qualifikation Rettungschwimmer oder z.B. den Nachweis des Deutschen Sportabzeichens einfach eine Grundfitniess erwarten kann. Ob man das nun in der Ausbildung absolviert oder es als Voraussetzung bestimmt ist mir realtiv egal, aber für sinnvoll halte ich es auch. Und in einer Dreijährigen AUsbildung würde ich es persönlich auch nicht schlecht finden wenn man die Ausbildung zum Truppman integriert. Einfach damit man eben auch über den Tellerrand schauen kann - interdisziplinarität also. :D

  • Ich fordere einen Intelligenztest. Wenn man dann alles unter 60 aussortiert, gibts kein Arbeitsplatzproblem mehr... :rolleyes:
    Als ob wir sonst keine Probleme hätten. Der Rettungsschwimmer ist so ungefähr die verzichtbarste Zusatzqualifikation im Rettungsdienst. Vorher sollten eher alle Rettungsschwimmer den RS machen.


    Jörg

  • Zitat

    Original von Jörg
    Ich fordere einen Intelligenztest. Wenn man dann alles unter 60 aussortiert, gibts kein Arbeitsplatzproblem mehr... :rolleyes:
    Als ob wir sonst keine Probleme hätten. Der Rettungsschwimmer ist so ungefähr die verzichtbarste Zusatzqualifikation im Rettungsdienst. Vorher sollten eher alle Rettungsschwimmer den RS machen.


    Jörg


    Nun ja, ich hätte es nicht besser formulieren können. Was ich wieder schade finde, die Kostenträger sehen hier keine Notwendigkeit der Finanzierung, genau das wird es am "Ende" vielleicht sein die das alles hier zum "kippen" bringen kann / wird.

    Der Inhalt des Textes, möchte keine Lehrmeinung vertreten er stellt eine rein persönliche Ansicht des Autors da. Die Nutzung ausserhalb des Forums ist nicht gestattet.
    * 150 Jahre Deutsches Rotes Kreuz, Aus Liebe zum Menschen * :rtw:

  • Zitat

    Original von MaMo
    Was ich wieder schade finde, die Kostenträger sehen hier keine Notwendigkeit der Finanzierung, genau das wird es am "Ende" vielleicht sein die das alles hier zum "kippen" bringen kann / wird.


    Bezahlen die KFZ-Versicherungen denn die Ausbildung zum Mechatroniker?


    Bezahlen die "Kostenträger" (ich nehme mal an die Krankenkassen sind gemeint) mein Studium? Ich werde später auch im Gesundheitswesen arbeiten. Bekomme ich deshalb meine Ausbildung von den Kostenträgern des Krankenhauses bezahlt? :rolleyes:


    Wieso sollten denn die Kostenträger des Rettungsdienstes die Ausbildung bezahlen? Sie bezahlen doch die erbrachten Leistungen. Was denn sonst?


    Die Arbeitgeber sollten die Ausbildung bezahlen,wie in den meisten anderen Berufen auch. Ganz einfach.


    Über manche Ansichten kann ich mich nur wundern.

  • Liebe(r) Hilope....
    Der Rettungsdienst finanziert sich aus den Benutzungsentgelten, in welcher Art auch immer diese geleistet werden (Gebühren für jeden einzelnen Transport, Budgets über ein oder mehrere Jahre, Selbstkostenabrechnung, usw...).
    Diese Entgelte werden bestenfalls mit den Kassen verhandelt. D.h. die Kostenrechnung mit all ihren Anteilen wird denen vorgelegt und dann streitet man sich über das Für und Wieder der einzelnen Kosten. Vor allem Personalkosten wollen den Kassen nicht immer plausibel erscheinen.
    Wäre "der Arbeitgeber" für die Kosten der Ausbildung zuständig, müssten diese Kosten dann auf die Kostenträger abgewälzt werden. Und schwupps sind die Kassen in der Situation, diese finanzieren zu müssen.
    Werden seitens der Kostenträger diese Kosten nicht übernommen, wird wohl kaum ein Arbeitgeber jemanden ausbilden können, da er das nicht finanzieren kann.
    Und so wird ein Schuh draus....

    Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe...
    ...nicht für das, was Du verstehst!!!

  • Zitat

    Original von Grillmaster T
    Wäre "der Arbeitgeber" für die Kosten der Ausbildung zuständig, müssten diese Kosten dann auf die Kostenträger abgewälzt werden. Und schwupps sind die Kassen in der Situation, diese finanzieren zu müssen.
    Werden seitens der Kostenträger diese Kosten nicht übernommen, wird wohl kaum ein Arbeitgeber jemanden ausbilden können, da er das nicht finanzieren kann.
    Und so wird ein Schuh draus....


    Das kann ich so nicht nachvollziehen. Bei den meisten HiOrgs gibt es genug kaufmännische Berufe, in denen auch ausgebildet wird. Fließen diese mit in die Kalkulation ein? Unter dem Faktor Verwaltung evtl., aber sicher sagt kein Arbeitgeber, "Wir müssen die Entgelte erhöhen, wir haben 2 kaufmänn. Azubis.". Warum sollte es da ein Problem geben, dass ausgrechnet denjenigen, die das Geld hereinfahren, deren Ausbildungskosten zu übernehmen.


    Die zusätzlich anfallenden Kosten werden auch nicht so groß sein, dass die Arbeitgeber unter der Last zusammenbrechen werden oder ihre Preise verdoppeln müssten. Es würden nämlich keine 10000 neue RAs mehr ausgebildet werden, sondern wirklich nur noch bei Bedarf. Und der ist sicher nicht so eklatant hoch bei dem Überhang im Moment.

  • Grillmaster T: Das hast du wunderbar erklärt, leider wissen selbst langjährige Rettungsdienstler oft nicht wie das System des öffentlichen Rettungsdienstes finanziert wird.


    Hilope: Dein Studium bezahle ich ja wohl mit meinem nicht gerade üppigen Gehalt durch die Steuern mit. Ob ich will oder nicht!
    Genauso argumentierten jetzt die Krankenkassen das sie die höheren Pauschalen, welche auf sie zukommen würden wenn das Rettungsfachpersonal eine dreijährige, vergütete Ausbildung durchlaufen würde dagegen. Dann würden, wie ja schon von Grillmaster T. erklärt, die Pauschalen oder Budgets usw. steigen und das ist nicht im Sinn der Krankenkassen und die Kreise, als Träger des Rettungsdienstes werden sich bedanken wenn sie das Personal für eine ihnen vom Gesetzgeber gegebene Pflichtaufgabe aus dem Stadtsäckel bezahlen sollen.
    Wenn aber etwas in der Richtung vergütete dreijährige Ausbildung passiert wird es wohl an den Krankenkassen und Berufsgenossenschaften hängen bleiben!

    -----------------------------------------------
    MfG
    Transportsanitäter

  • Hilope


    Mit Leistungen des Rettungsdienstes werden keine Gewinne eingefahren. Rettungsdienst ist eine Leistung der öffentlichen Daseinsfürsorge, die Kosten dafür müssen letztlich von den Krankenkassen getragen werden. Getragen werden die tatsächlich anfallenden Kosten, die für den Betrieb des Rettungsdienstes notwendig sind. Für den Betrieb des Rettungsdienstes ist Personal notwendig, welches entsprechend ausgebildet werden muss. Somit müssten auch die Ausbildungskosten über die Entgelte der Kostenträger finanziert werden.


    Mann kann die Ausbildung im Rettungsdienst nicht mit der Ausbildung in einem normalen, gewinnorientierten Wirtschaftsbetrieb vergleichen.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Original von Transportsanitäter
    Hilope: Dein Studium bezahle ich ja wohl mit meinem nicht gerade üppigen Gehalt durch die Steuern mit. Ob ich will oder nicht!


    Dafür bedanke ich mich recht herzlich. Zum Glück zahle ich ja keine Steuern.


    Zitat

    Original von Daniel Grein
    Somit müssten auch die Ausbildungskosten über die Entgelte der Kostenträger finanziert werden.


    Aber eben nur indirekt.


    Bei einem Azubi pro (großer) Wache, kann mir doch keiner sagen, dass die Kosten explodieren werden, dass ohne drastische Anhebungen der Entgelte, die HiOrgs Pleite gehen.


    Zitat

    Original von Daniel Grein
    Mann kann die Ausbildung im Rettungsdienst nicht mit der Ausbildung in einem normalen, gewinnorientierten Wirtschaftsbetrieb vergleichen.


    Dann hoffe ich doch, dass von dir nicht mehr der Vergleich kommt, ehrenamtlich beim Bäcker zu arbeiten. :D

  • Ob indirekt oder direkt - die Ausbildungskosten sind Kosten des Rettungsdienstes und müssten durch die Kostenträger finanziert werden.


    Zitat

    Dann hoffe ich doch, dass von dir nicht mehr der Vergleich kommt, ehrenamtlich beim Bäcker zu arbeiten


    Davon abgesehen mich nicht daran erinnern zu können, einen solchen Vergleich gebracht zu haben, verstehe ich gerade nicht, was das Eine mit dem Anderen zu tun hat.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Zitat

    Original von Daniel Grein
    Ob indirekt oder direkt - die Ausbildungskosten sind Kosten des Rettungsdienstes und müssten durch die Kostenträger finanziert werden.


    Stimmt.


    Zitat

    Original von Daniel Grein


    Davon abgesehen mich nicht daran erinnern zu können, einen solchen Vergleich gebracht zu haben, verstehe ich gerade nicht, was das Eine mit dem Anderen zu tun hat.


    Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es kommt in der Diskussion EA/ HA immer der Vergleich, dass niemand ehrenamtlich beim Bäcker arbeiten würde. (Ob er auch von dir kam, da muss ich wirklich nachschauen.) Aber wie du ja selbst festgestellt hast, kann man den Rettungsdienst nicht mit einem normalen, gewinnorientierten Wirtschaftsbetrieb vergleichen, weder die Ausbildung noch die Arbeit dort.

  • Hilope: Wenn du etwas aus deinem Studium machst dann finde ich es in Ordnung das die Universitäten auch aus Steuergeldern finanziert werden. Aber im Zusammenhang wollte ich dir damit nur sagen das die Kostenträger des Rettungsdienstes freiwillig nicht mehr bezahlen wollen als sie unbedingt müssen und deshalb haben sie sich wohl gegen die vergütete dreijährige Ausbildung ausgesprochen. Das machen sie jetzt, weil sie es jetzt noch beeinflussen können.

    -----------------------------------------------
    MfG
    Transportsanitäter

  • Zitat

    Original von HILOPE:
    Das kann ich so nicht nachvollziehen. Bei den meisten HiOrgs gibt es genug kaufmännische Berufe, in denen auch ausgebildet wird. Fließen diese mit in die Kalkulation ein? Unter dem Faktor Verwaltung evtl., aber sicher sagt kein Arbeitgeber, "Wir müssen die Entgelte erhöhen, wir haben 2 kaufmänn. Azubis.". Warum sollte es da ein Problem geben, dass ausgrechnet denjenigen, die das Geld hereinfahren, deren Ausbildungskosten zu übernehmen.


    Zitat

    Original von HILOPE:
    Bei einem Azubi pro (großer) Wache, kann mir doch keiner sagen, dass die Kosten explodieren werden, dass ohne drastische Anhebungen der Entgelte, die HiOrgs Pleite gehen.


    Also....:
    Ausbildungskosten sind Personalkosten. Da sind wir uns doch einig, richtig?
    Wenn eine Hiorg mehrere Auszubildende beschäftigt, hat sie i.d.R. auch mehrere Leistungsangebote: RD, HNR, EaR, BFD, ambulante Pflege, usw, usf... Der hierfür anfallende Verwaltungsaufwand wird dann von Geschäftsführer, Buchhaltung, Sachbearbeiter, Hausmeister, usw. bestritten. Daher werden - je nach Umsatz und Aufwand - die Personalkosten auf diese Dienste prozentual verteilt. Somit werden auch diese 2 Auszubildende, sofern sie kaufmännisch auch den RD "beackern" auch von den Kostenträgern anteilig mit finanziert.
    Würden RD - AZUBI nur RD machen, würden sie voll von den Kostenträgern über die schon genannten Entgelte finanziert.
    Dein nächstes Argument, daß dies doch die Kosten nicht in die Höhe springen lassen würde, ist auch nicht richtig.
    Noch weis ja keiner, wie eine Rettungssanitäter, oder -assistenten, Rettungsfachkraft, oder Paramedic - Ausbildung aussehen soll. Fakt ist aber, daß ein Auszubildender keine vollwertige Kraft darstellen kann - zumindest nicht im 1. - wahrscheinlich auch nicht im 2. und 3. Ausbildungsjahr.
    Eine vollwertige Kraft hat schon durch Urlaub, Krankheit, AZV, Fortbildung und Bildungsurlaub erhebliches "Ausfallpotential". Jetzt rechne dazu nochmal den Ausfall durch "Berufsschule". Daher wäre es vermessen, zu behaupten, daß ein Auszubildender ach so viel Geld einfährt.
    Wenn das nämlich so wäre, müsste ja jeder Handwerksbetrieb bestrebt sein, so viele Auszubildende wie möglich zu haben. Ist er aber nicht....
    Dazu kommt noch der Faktor "Ausbilder". Denn dieser kostet auch mehr Geld.
    Und all die Kosten müssen von den Kostenträgern (Krankenkassen) refinanziert werden, da diese Kosten ja nicht anteilig auf die anderen Dienste abwälzbar sind.

    Ich bin nur für das verantwortlich, was ich schreibe...
    ...nicht für das, was Du verstehst!!!

  • Ich sehe durchaus ein, dass die Ausbildungskosten indirekt auf die Kostenträger zufallen werden. Das ist richtig.


    Trotzdem noch ein paar Bemerkungen:


    Zitat

    Original von Grillmaster T
    Also....:
    Ausbildungskosten sind Personalkosten. Da sind wir uns doch einig, richtig?


    Ja.


    Zitat

    Original von Grillmaster T
    Fakt ist aber, daß ein Auszubildender keine vollwertige Kraft darstellen kann - zumindest nicht im 1. - wahrscheinlich auch nicht im 2. und 3. Ausbildungsjahr.


    Richtig. Es wäre aber eine absolut miese Ausbildung, wenn man im Laufe des 2. oder gar 3. Ausbildungsjahres noch keine "vollwertige" Kraft darstellt. Offiziell natürlich nicht. Aber so etwas gibt es doch in keinem Beruf, weder in kaufmännischen, handwerklichen oder medizinischen (man denke an die vielen tausend PflegeschülerInnen, arbeiten alle nur unter permanenter Anleitung und Überwachung? :rolleyes: ).


    Zitat

    Original von Grillmaster T
    Jetzt rechne dazu nochmal den Ausfall durch "Berufsschule". Daher wäre es vermessen, zu behaupten, daß ein Auszubildender ach so viel Geld einfährt.
    Das widerspricht sich mit deiner vorherigen Aussage. Da sie, deiner Meinung nach, keine vollwertigen Kräfte sind, kann die Berufsschule auch kein Ausfall für den Betrieb darstellen.


    Natürlich kostet gute Ausbildung Geld. Die HiOrgs haben im Moment aber den Luxus, dass die Mitarbeiter ihre Ausbildung selbst finanzieren. Das ist vergleichbar mit vielen industriellen Betrieben, die sich aus der Ausbildung heraushalten, aber gute Arbeitnehmer gerne nehmen. Vielleicht muss man einfach intern die Prioritäten anders setzen?
    (Alleine von meiner Wache kenne ich genug Bereiche, die äußerst defizitär laufen und mit den Einnahmen des Rettungsdienstes ausgeglichen werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass meine Wache da nicht unbedingt die Ausnahme darstellt.)