Ketanest-Gabe durch RettAss: Rechtsgutachten zum Schreiben des Innenministeriums Rheinland-Pfalz

  • Nähere Informationen folgen, aktuell kann und möchte ich hierzu keine weiteren Einzelheiten nennen.

    Sory Daniel, wenn ich dich kritisiere... Die gepostete Meldung steht zusammenhanglos im Raum und spricht nicht gerade für Qualität.


    Manchmal ist es besser auf konkrete Fakten zu warten, als solche Nebelkerzen zu zünden.


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)

  • Sory Daniel, wenn ich dich kritisiere... Die gepostete Meldung steht zusammenhanglos im Raum und spricht nicht gerade für Qualität.


    Manchmal ist es besser auf konkrete Fakten zu warten, als solche Nebelkerzen zu zünden.


    Wieso? Es gibt einen aktuellen Vorfall. Dieser mag es (noch) nicht in die Presse geschafft haben, das ändert aber ja nichts an der Tatsache, dass der Fall existiert. Die Stellungnahmen von DBRD/verdi werden sicher nicht lange auf sich warten lassen.

  • Die Stellungnahmen von DBRD/verdi werden sicher nicht lange auf sich warten lassen.


    Ich hoffe inständig, dass der nun betroffene Kollege den notwendigen Rückhalt durch die entsprechenden Verbände erhält - allerdings unter der Prämisse, dass die ergriffenen Maßnahmen indiziert waren und lege artis durchgeführt wurden. Aber davon gehe ich jetzt einfach mal aus...

  • Wieso? Es gibt einen aktuellen Vorfall. Dieser mag es (noch) nicht in die Presse geschafft haben, das ändert aber ja nichts an der Tatsache, dass der Fall existiert. Die Stellungnahmen von DBRD/verdi werden sicher nicht lange auf sich warten lassen.

    Ich habe auch nicht gesagt, dass es den Vorfall nicht gibt...


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)

  • Ich finde den Artikel ganz gut. Damit sollten die Medien überschwemmt werden.


    Gerade mit solchen Sätzen, die es auf den Punkt bringen (Quelle: http://www.rbb-online.de/kontr…07/patienten_in_not_.html)


    Zitat

    KONTRASTE
    "Wie soll denn ein Rettungsassistent wissen, was er machen soll, wenn ich jemanden habe mit so starken Schmerzen, und ich habe keinen Notarzt zur Verfügung, dann muss er damit rechnen, dass er seinen Job verliert?"
    Karl Peter Bruch, Innenminister Rheinland-Pfalz
    "So ist es. Er muss damit rechnen."

    Speed is life!
    Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche, die binär zählen können, und Solche, die es nicht können.

  • Irre...mir fehlen die Worte, wenn ich unserem Innenminister zuhöre!


    Tja wenn einem das Thema so wichtig ist: Alle 4 Jahre sind Wahlen, da hat es dann jeder auf der Hand zu entscheiden welche Partei die eigenen Interessen (am ehesten) vertritt. :(

  • 2 Dinge an dem Beitrag, die mir auffielen:


    - Aussage:"Der RTW ist immer als erstes da."


    - Der Kollege in Rheinland-Pfalz (ohne ihn zu kennne) verfügt über weit über 20 Jahre Berufserfahrung. --> Er hat vor 1990 angefangen. --> Wie wahrscheinlich ist es, dass er RA "gelernt" hat?


    Je länger ich mich mit dieser Thematik beschäftige desto geringer schätze ich die Möglichkeit für eine sinnvolle Lösung des "Problems" ein. :hmm:

  • Merkwürdigerweise dreht sich alles nur immer um "Schmerz" und "Ketamin". Warum nie "Wespenstich mit Anaphylaxie" und "Prednisolon"? Vor ein paar Wochen schlugen hier zwei RAs auf die dem Patienten 2,5 g Novalgin bei habitueller Schulterluxation verpasst haben.


    Ok, offensichtlich noch der Einsatz von Urapidil (zumindest lässt es sich so aus dem Beitrag vermuten) . Interessante Frage am Rande: Der Einsatz von Nitrospray (ein bisschen AP-Symptomatik hat eine hypertensive Krise ja schnell) wäre doch für den Kollegen wahrscheinlich folgenlos geblieben?

  • Vor ein paar Wochen schlugen hier zwei RAs auf die dem Patienten 2,5 g Novalgin bei habitueller Schulterluxation verpasst haben.


    Für diesen Fall empfiehlt es sich in einer Notaufnahme immer eine Sortiment an Orden bereit zu halten.
    Ich empfehle diesen:
    Held der Arbeit

    Mit Zusammenbruch der DDR kan man günstig Nachbildungen oder auch orginale bei diversen Onlinehändlern erwerben.


    P.S:
    Übrigens nicht nur für den Rettungsdienst relevant.
    Auch der niedergelassene einweisende Kollege freut sich so manches Mal über ein derartiges Präsent.

  • Das ist doch schon wieder völlig zusammenhangslos. Wie stark waren die Schmerzen? Numerische Analogskala? Gerade Leute mit habitueller Lux haben häufig relativ wenig Schmerzen. Üblicherweise versuchen die sogar selbst am Türrahmen o.ä. die Schulter zu reponieren. Somit ist die Frage, ob man hier mit Kanonen auf Spatze schießen muss (zumindest nicht, ohne die Gesamtsitutation des Einsatzes zu kennen).

  • - Der Kollege in Rheinland-Pfalz (ohne ihn zu kennne) verfügt über weit über 20 Jahre Berufserfahrung. --> Er hat vor 1990 angefangen. --> Wie wahrscheinlich ist es, dass er RA "gelernt" hat?



    Und? Wortglaubereien und Denunzierungen dieser Art halte ich hier für absolut überflüssig.


    Der Kollege absolviert ggf. jährlich ca. 80 Fortbildungsstunden, ist PHLTS oder ITLS Provider, ERC ALS Provider, ERC EPLS Provider, AMLS Provider und besucht in den vorgegebenen Intervallen die Rezertifizierungen. Darüber hinaus legt er jährlich die Kompetenzprüfung ab.


    Und jetzt zeig mir, welcher "gelernte" RA das bieten kann.


    Ich fand dieser Beitrag war einer der Besten zu der Situation des in Deutschand tätigen Rettungsfachpersonals.


    Die deutsche Rettungsdienstlandschaft muss und wird sich in den nächsten 10 bis 15 Jahren in verschiedenen Teilbereichen deutlich verändern.
    Auch wenn das manche Standesvertreter (auf beiden Seiten) nicht wahr haben wollen.


    Lassen wir uns überraschen in welche Richtung es geht.


  • Dein Beitrag ist Müll.


    1.) Du schreibst selbst ggf.
    2.) Denunzierung ist das nicht.



    Es ist eine Tatsache, dass die übergeleitete RA´s die größte Krücke auf dem Weg zu mehr Kompetenzen darstellen.

  • Ich fand dieser Beitrag war einer der Besten zu der Situation des in Deutschand tätigen Rettungsfachpersonals.

    Also ganz ehrlich: Hier waren viele Dinge auf Niveau der Boulevard Presse :whistling: Dem Laien drängte sich doch hier der Eindruck auf, dass man in Deutschland bei einem Notfall schlecht versorgt ist, nur weil Rettungsassistenten keine Medikamente spritzen dürfen. Ich denke, wir haben einen Rettungsdienst auf hohem Niveau, den man aber in puncto Regelkompetenz noch verbessern könnte.
    Und wenn der Kollege Medikamente spritzt, obwohl er es nicht darf, dann ist doch klar, dass es Konsequenzen geben kann.


    (und jetzt dürft ihr gerne auf mich einhacken)

  • Der Kollege absolviert ggf. jährlich ca. 80 Fortbildungsstunden, ist PHLTS oder ITLS Provider, ERC ALS Provider, ERC EPLS Provider, AMLS Provider und besucht in den vorgegebenen Intervallen die Rezertifizierungen. Darüber hinaus legt er jährlich die Kompetenzprüfung ab.


    Krass! :popcorn:
    Am meisten beeindruckt mich die "Kompetenzprüfung".


    Ich bin ein bisschen verliebt in diesen Thread.... :herz: