Vorwürfe gegen RLS Freiburg

  • Es wird halt immer mehr, ich bin schon der Ansicht das wir als bald US Verhältnisse haben und in den Werbeblöcken der Privaten Anwälte werben: Ihr gutes Recht zu klagen...

  • Der Rezeptionist war wohl auch gerade in einem anderen Krankenhaus im Einsatz. Vielleicht hätte die Ersthelferin auch hier schon die ersten Formalitäten erledigen kkönnen. :-D

  • Ein Wunder, dass die Menschheit so lange überleben konnte.


    Ich hatte selbst vor nicht allzu langer Zeit eine aeltere Patientin mit Erbrechen fuer die der Sohn die Rettung gerufen hatte.
    Die Adresse war genau gegenueber dem Eingang zum Emergency Department, also weniger als 50m...
    Die Oma war gut gelaunt als wir nach einer halben Stunde eintrafen. Von Uebelkeit keine Spur!
    Auf meine Frage, warum er (der Sohn) denn die Ambulance gerufen hat, kam die Antwort, er sei Steuerzahler und er habe schliesslich ein Recht den Rettungsdienst zu rufen.....


    Wir haben die Dame im Rollstuhl ueber die Strasse gerollt, direkt in den Warteraum.

    I know the human being and fish can coexist peacefully. George W. Bush

  • Das vermehrt auf eigene Transportmittel zurückgegriffen wird für Erkrankung unterstütze ich, bei Verletzungen unklarer Schwere finde ich dies ungeeignet. Ein Sturz vom Fahrad kann ja schonmal zu schwereren Verletzungen führen.
    Immer wieder amüsant, das die Nähe zur nächsten Klinik ein Indikator sei wie lange Hilfe auf sich warten lassen wird......

  • Pragmatische Lösungsansätze sind halt nicht im Sinne des Bürgers. Denn schließlich müssen dann auch sie selber helfen.... :pfeif:
    Wie war das mit der Betrunkenen und dem RS sowie der Linken Abgeordneten? Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose!

  • Frei nach dem Motto "Einer ist immer der A..." ist es völlig egal, was der Disponent macht - er wird das falsche tun. Ich unterstelle Frau H., dass sie sich so oder so beschwert hätte. Entweder über die lange Wartezeit oder eben, so wie geschehen, über die unglaubliche Zumutung, als Ersthelferin die Radfahrerin selbst die paar Meter zur Klinik zu bringen. Wo man so viel Steuern und Krankenkassenbeiträge bezahlt, kann man doch erwarten, dass SOFORT ein RTW um die Ecke biegt, wenn man den Notruf beendet hat. Und überhaupt - war etwa der RTH nicht frei?

    Einmal editiert, zuletzt von dispoman ()

  • Der Rezeptionist war wohl auch gerade in einem anderen Krankenhaus im Einsatz. Vielleicht hätte die Ersthelferin auch hier schon die ersten Formalitäten erledigen kkönnen. :-D


    Offtopic: Mein minderjähriger Nachbar (17) wurde am Freitag gegen 23 Uhr vom Rezeptionist des Krankenhaus abgewiesen. Er sei nicht volljährig und dürfe daher nicht ohne das Einverständnis der Eltern behandelt werden.


    Die zunehmende Luftnot aufgrund eines Spontanpneu hat daher auch nicht interessiert.

  • Ist noch gar nicht so lange her...


    http://www.rp-online.de/nrw/st…-krankenhaus-aid-1.724642


    :cool_1:


    Ist vielleicht zu pauschalisierend, aber ich finde der Bericht zeigt den Unterschied zwischen Stadt- und Landbevölkerung ganz gut.


    Kann ich aus meinem alten RettDst-Bereich nur bestätigen.

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Ist noch gar nicht so lange her...


    http://www.rp-online.de/nrw/st…-krankenhaus-aid-1.724642


    :cool_1:

    Geile Geschichte! Mit ein bissel Grips und Willen schafft man alles. Der Großstädter wäre wahrscheinlich verstorben...


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Geile Geschichte! Mit ein bissel Grips und Willen schafft man alles. Der Großstädter wäre wahrscheinlich verstorben...


    Gruß


    Ich weiß nicht, ob sich das immer nur an dem Faktor Stadt festmachen lässt. Vielleicht ist es auch das Elternhaus, bzw. die viel zitierte "soziale Herkunft". Wenn ich mal eine schwangere im Auto sitzen oder liegen habe, dann meist, weil man kein Auto besitzt, um selber zu fahren oder weil der Freund und werdende Papa grad zu betrunken ist, um noch Auto zu fahren. Auch gibt es Stadtteile, in die es mich fast nie verschlägt, obwohl die Bevölkerung dort eher der älteren Generation angehört. Dort bekommt man teils beeindruckende Anamnesen und Medikamentenlisten überreicht, bekommt aber auch zu hören, man habe noch nie den Rettungsdienst in Anspruch nehmen müssen und wie unangenehm das Ganze sei.


    So ist das nunmal, was soll man machen. :morning2:


    Wenn die Menschen nett und freundlich sind, komme ich gerne auch mal für ein Nasenbluten raus. Ist mir allemal lieber, als am Wochenende Betrunkene Teenies durch die Gegend zu kutschieren oder nach einer Schlägerei den Verlierer einsammeln zu müssen. Da habe ich einfach keine Lust zu.


    So weit kann man seine eigenen Ansprüche an seinen Job zurückfahren. :cool_1:

    NEU: Jetzt auch mit elektrohydraulischer Trage sowie Beladesystem!


  • Ist vielleicht zu pauschalisierend, aber ich finde der Bericht zeigt den Unterschied zwischen Stadt- und Landbevölkerung ganz gut.


    Kann ich aus meinem alten RettDst-Bereich nur bestätigen.


    Die Geschichte aus Breisach ist auf dem Land passiert. Breisach am Rhein ist ein Nest. Die zuständige ILS in Freiburg ist 20 km weit weg.


  • Die Geschichte aus Breisach ist auf dem Land passiert. Breisach am Rhein ist ein Nest. Die zuständige ILS in Freiburg ist 20 km weit weg.


    Och verdammt... nun ist meine letzte Hoffnung auch noch dahin. Selbst die Landbevölkerung verweichlicht. Das war bestimmt eine zugezogene Städterin?! :-D

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Die Geschichte aus Breisach ist auf dem Land passiert. Breisach am Rhein ist ein Nest. Die zuständige ILS in Freiburg ist 20 km weit weg.


    Ganz so ländlich ist Breisach jetzt auch nicht. Dass aber die genannte Ersthelferin aus Sasbach ist, zeigt, dass die Landbevölkerung auch langsam verweichlicht. Oder es ist 'ne Zugezogene ...