ZitatIn mehr als 30 Fällen in diesem Jahr konnten die Malteser einen Auftrag nicht übernehmen, unter anderem beim Ritterfest auf Schloss Rheydt und bei der Sommermusik-Reihe. Aber auch Schützenfeste und Sportveranstaltungen waren betroffen. „Das hat weh getan“, sagt Spörkel, Ehrenamtler seit 2002.
Sein DRK-Kollege René Hartmann (seit 2005 dabei) kennt das Gefühl. „Wir mussten auch schon mal ablehnen“, sagt er. Wie groß die Nachfrage ist, zeigt diese Zahl: Auf 350 Veranstaltungen waren die rund 160 aktiven Rotkreuzler im vergangenen Jahr präsent.
[Hervorhebungen durch mich]
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Ich glaube ja, dass die Schere zwischen zu leistenden und leistbaren Diensten weiter auseinandergehen wird.
Veranstalter sind selten bereit angemessene Tarife zu zahlen um z. B. auch den ehrenamtlichen Helfer zu einem "entlohnten Mitarbeiter" zu machen, gleichzeitig sind Hilfsorganisationen nicht bereit sich überhaupt ernsthaft Gedanken über finanzielle Anreize für Helfer zu machen.
Am Ende des Tages werden wirklich nur noch Leute zur Verfügung stehen, die man wirklich nicht alleine auf so eine Veranstaltung schicken sollte, da alle die viel Zeit und Geld in ihre Aus-/Fort- und Weiterbildung investiert haben es nicht mehr einsehen für lau irgendwo stundenlang zu stehen, wenn die entsendende Hilfsorganisation tausende von Euro in Rechnung stellt.