Fehler der Retter soll mit zum Tode geführt haben

  • Ich habe einen ganz einfachen Geschmack - ich bin stets mit dem Besten zufrieden.
    Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854 - 1900


    Ich prüfe jedes Angebot. Es könnte das Angebot meines Lebens sein.
    Henry Ford 1863 - 1947

    Einmal editiert, zuletzt von condorp4 () aus folgendem Grund: Link klickbar gemacht

  • Ohne den Fall zu kennen fällt mir spontan da eigentlich fast nur eine Fehlintubation ein oder ein nicht entlasteter Spannungspneu, bzw. eine fehlgeleitete Thoraxdrainage (Leber, Milz, Herz usw.).


    Bin mal gespannt, ob es da im weiteren Verlauf mehr Infos gibt.

  • Zitat

    Die Ermittlungen nach dem Verkehrsunfall mit Todesfolge am 28. Dezember in Weener-Holthusen (Rheiderland) dauern an. „In einer Woche sind wir vielleicht weiter“, sagte die Auricher Oberstaatsanwältin Dr. Katja Paulke zum „mutmaßlichen Fehler“, den der Notarzt bei der Erstversorgung des 30-jährigen Unfallopfers begangen haben soll.


    Quelle und ausführlicher Text: http://www.noz.de/lokales/west…slich-fehlerhaft-versorgt

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Ist doch nicht soo außergewöhnlich? Nur, dass es verfolgt wird finde ich beachtlich?

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Ich hoffe, dass allen Beteiligten bei dem Einsatz ihre Fehler objektiv aufgezeigt bekommen und nicht mit disziplinarischen Konsequenzen bestraft werden (sofern diese nicht dringend nötig sind).

    Einmal editiert, zuletzt von Ceejay () aus folgendem Grund: Man wünschte sich mehr Zurückhaltung meinerseits

  • Zitat

    Gibt's schon irgendwo Tatsachen zu lesen oder sind wir noch immer in Spekulationen unterwegs?


    Es gibt noch keine neuen Informationen, die öffentlich gemacht worden sind.

  • Deswegen hat Eddy sich wohl auch mehr Zurückhaltung gewünscht!

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Ich hoffe, dass allen Beteiligten bei dem Einsatz ihre Fehler objektiv aufgezeigt bekommen und nicht mit disziplinarischen Konsequenzen bestraft werden


    Diese Hoffnung darf man dämpfen, wenn man liest, dass die Staatsanwaltschaft involviert ist...
    außer man betrachtet Strafverfahren nicht als "disziplinarische Konsequenz".

  • Bislang gibt es noch keine weiteren Ergebnisse:


    Zitat

    Nach dem Tod eines 30 Jahre alten Mannes im Zuge eines Unfalls Ende vergangenen Jahres in Holthusen (Weener) ermittelt die Staatsanwaltschaft inzwischen auch gegen den Notarzt wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.
    ...
    Es sei derzeit nicht ausgeschlossen, dass die Ermittlungen möglicherweise auf weitere Beteiligte ausgeweitet werden.


    Quelle und ausführlicher Text: http://www.oz-online.de/-news/…t-im-Visier-der-Ermittler

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • In den öffentlichen Medien wurde zunächst der Unfallverursacher intensiv gemobbt, es gab einen Einbruch bei ihm sowie Morddrohungen.
    Da wurde dann ganz schnell die Erstversorgung als Todesursache in der örtlichen Presse kolportiert, was prompt zu entsprechenden Auswirkungen in den Einsätzen führte. So wurden mehrere Kollegen aufgefordert, die Versorgung "ordentlich " durchzuführen, schließlich wolle man lebend ins Krankenhaus kommen. Auch der letzte Artikel aus unserer Lokalzeitung, in dem eine Ausweitung der Ermittlungen abseits vom Notarzt angedeutet wird, trägt nicht dazu bei, das Wohlbefinden der Kollegen zu steigern. Eine schnelle Aufklärung wäre definitiv im Sinne aller Beteiligten. Sechs Monate dürfte da zu lang sein...

  • In 6 Monaten gab es schon genug weitere, aufgeblasene Schein-Skandale, dass das Thema längst vergessen wurde.

    “When I was a boy and I would see scary things in the news, my mother would say to me, "Look for the helpers. You will always find people who are helping.”


    • Fred Rogers