Feuer in Flüchtlingsunterkunft an der Düsseldorfer Messe

  • Man muss natürlich auch in dieser Diskussion versuchen, eine Balance zu finden zwischen den Konzepten "Idealismus", "Realismus" und "Pragmatismus". Das finde ich persönlich gleichermaßen schwierig wie notwendig. Ansonsten wird man sich hinsichtlich einer Konfliktlösung keinen Meter von der Stelle bewegen, fürchte ich.

  • Der Bodo ist so wie er ist und das ist auch nicht er Knackpunkt. :)

    pauschal angegangen werden


    aus Aleppo geflüchteten


    Dies hier ist jedoch der Knackpunkt, auch du pauschalisierst, wenn auch von der anderen Seite des ?Spektrums. Damit tust du weder dir, den Betroffenen noch deinem Standpunkt einen Gefallen.
    Und obendrein verwendest du es noch als Argument, welches dadurch inhaltsleer wird.
    Es ist schön das du mich als Mitteleuropäer subsumierst, ändert jedoch nichts daran das ein Hr. Sanchez genauso wie ein Hr. Haddad aufgrund des Namens bei der Wohnungssuche benachteiligt ist.
    Eines dieser Privilegien ist bestimmt auch das einem von Amtsseite nicht mit Abschiebung gedroht wird, außer natürlich das Ich das schon hinter mir habe und weiß wie man sich dagegen erfolgreich zur Wehr setzt.
    Mit diesem Erfahrungsschatz kann Ich anderen Ausländer hier in D helfen und sei es nur durch die beruhigende Aussage, dass auch in D nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.


    Um den Kreis in der Diskussion zu schließen, Dorsk berichtete von seinen Erfahrungen mit Nordafrikanischen Gästen und diese kommen nun mal nicht aus Aleppo oder anderen vom IS/DAESH besetzten Gebieten.

    Wenn Du Dich durch meine Mutmaßungen auf den Schlips getreten gefühlt hast: Sorry!


    Nah, persönlich angegriffen habe ich mich nicht gefühlt. :)

  • auch du pauschalisierst


    Weiß und sag ich ja. ;-)
    Wir haben differente Sichtweisen und Erfahrungen zu der Thematik und das ist ja vollkommen okay und auch gut.


    Als Abschluss noch ein kluger Kommentar aus der WZ:

    Zitat von Westdeutsche Zeitung

    Flüchtlingsheim: Gegen den Sturm der Stammtischmeinungen
    Als Reporterin merkt man, dass etwas ganz falsch läuft, wenn man an einer brennenden Flüchtlingsunterkunft steht, die wohl von Flüchtlingen selbst angezündet wurde, und nicht mehr nur Angst um die Menschen hat – sondern auch vor Pauschalisierungen, Stammtischmeinungen und sogar ganz offen rechter Hetze, für die jeder noch so differenziert geschriebene Satz benutzt werden wird. Das größte Problem dabei ist, dass so viele Menschen sich nicht mehr wirklich informieren, sondern ihre Weltsicht aus den Häppchen zusammenfrickeln, die ihnen in sozialen Netzwerken hingeworfen werden. Und offenbar gilt dabei die Gleichung: Je weniger fundiert die Kenntnis, desto extremer die Meinung. Eine gefährliche Entwicklung.
    Weiterlesen.

  • Um den Kreis in der Diskussion zu schließen, Dorsk berichtete von seinen Erfahrungen mit Nordafrikanischen Gästen und diese kommen nun mal nicht aus Aleppo oder anderen vom IS/DAESH besetzten Gebieten.


    Korrekt.
    Ich habe die "echten" Syrer als sehr dankbare und aktive Flüchtlinge und Patienten wahrgenommen.


    Das sind auch 1000%ig Menschen die unseren Schutz und unsere Hilfe brauchen - Und das stelle ich bei manch anderen in Frage. Sprich: Ich lehne garantiert nicht Flüchtlinge pauschal ab; aber ich möchte nicht, dass unser Asyl-System ausgenutzt und verarscht wird. Weil das bindet personelle, finanzielle und räumliche Ressourcen für die, die wirklich Hilfe brauchen.


    Von daher glaube ich auch, dass ich durchaus differenzieren kann.

  • Zitat

    Das größte Problem dabei ist, dass so viele Menschen sich nicht mehr wirklich informieren, sondern ihre Weltsicht aus den Häppchen zusammenfrickeln, die ihnen in sozialen Netzwerken hingeworfen werden.

    Da weiß man doch nicht ob man lachen oder weinen soll. Die sozialen Netzwerke sind also schuld. Nicht die Presse wo derzeit quasi jeder ne andere Schlagzeile/Story zu dem Vorfall hat. Naja in grob ner halben Stunde ist Pressekonferenz, danach wissen wir vielleicht mehr.

  • Korrekt.
    Ich habe die "echten" Syrer als sehr dankbare und aktive Flüchtlinge und Patienten wahrgenommen.


    Ich kann diese Ansicht 100%-ig bestätigen.
    Dies galt sowohl in der Chaosphase (Turnhallenbelegung) als auch in der organisierten Zeit der Notunterkunft.


    Es gibt nicht "die Flüchtlinge" - es gibt eine Vielzahl von Gruppieren unterschiedlicher Ethnien und sozialer Struktur.


    Um es durchaus populistisch zu formulieren:
    Es ist für eine Selbstverständlichkeit, die Flüchtlinge aus einem Bürgerkriegsland hier aufzunehmen.
    Mir ist dabei bewusst, daß die EU, die USA, Russland, die Türkei und viele andere mit zum Konflikt beitragen/beigetragen haben.


    Bei Flüchtlingen aus den afrikanischen Staaten drücken sich GB und F traditionell vor ihren Altlasten.


    Bei Flüchtlingen aus Afghanistan sollen "wir" die Scheisse ausbaden, die von den USA angerichtet wurde; die böse Sowjetunion war gedemütigt/besiegt worden, schnell-schnell nach Hause und den Amnesie-Modus aktivieren.


    Die Staaten, die aus Sand und Kamelmist bestehen und furchtbar stolz darauf sind die "Söhne der Wüste" zu sein scheffeln weiter die Erdoelerlöse und kümmmern sich einen Sch...
    um ihre Glaubensbrüder - ganz im Gegenteil: sie befeuern den Konflikt ständig weiter.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Korrekt.
    Ich habe die "echten" Syrer als sehr dankbare und aktive Flüchtlinge und Patienten wahrgenommen.


    Das wird, glaube ich, auch gar nicht in Zweifel gezogen. Nur sind eben nicht alle Flüchtlinge/Asyslbewerber/Migranten/Zuwanderer/whatever Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien oder überhaupt Bürgerkriegsflüchtlinge. Andere einreisende Personen bieten durchaus - aus verschiedenen Gründen - ein problematisches Klientel, wie der hier deutlich weiter oben dargestellte Zeitungsartikel ja auch schön darstellte.


    Das sind auch 1000%ig Menschen die unseren Schutz und unsere Hilfe brauchen - Und das stelle ich bei manch anderen in Frage. Sprich: Ich lehne garantiert nicht Flüchtlinge pauschal ab; aber ich möchte nicht, dass unser Asyl-System ausgenutzt und verarscht wird. Weil das bindet personelle, finanzielle und räumliche Ressourcen für die, die wirklich Hilfe brauchen.


    Bei Flüchtlingen (im Sinne von Bürgerkriegsflüchtlingen) und anerkannten Ayslbewerbern (im Sinne von im Einzelfall politisch Verfolgten) dürfte das auch sehr weit mehrheitsfähig sein.


    Andererseits halte ich es nicht für unangebracht, darauf hinzuweisen, dass in Nordafrika bzw. dem Maghreb und Osteuropa derzeit vergleichsweise wenig Bürgerkrieg herrscht.

  • Und nun sind wir ein bisschen schlauer. 5 Verdächtige, davon 2 in U-Haft:
    - Adel D. (26) unter Aliasnamen in Düsseldorf, bereits woanders gemeldet, voherige Ermittlung Eigentumsdelikt
    - Mohamed B. (26)
    - männlich (16), da zur Ingewahrsamsnahme ausgeschrieben Jugendschutzgruppe zugeführt
    - männlich (21), Eigentumsdelikte, Straftatten Waffen- und BtmG
    - männlich (24)


    QUELLE
    ####################
    Da stellt sich mir die Frage, ob man bei der Registrierung in Unterkünften nicht mehr von erkennungsdienstlicher Seite rangehen sollte.

  • Um es mal eben einzuwerfen: Ich finde z.B. einen Polizisten keinen besonders guten Ansprechpartner, wenn das darum geht, die Situation umfassend zu analyisieren, nur weil er Polizist ist. Er kommt ja nicht dort hin, wo es gut läuft, sondern immer nur dort hin, wo es Probleme gibt. Und auch er sieht nur die Probleme in seinem 'Revier'. Das große Ganze überblickt auch der Polizist nicht, bzw. tut es genau so gut, wie jeder andere 'Normalo' auch. Für das gesamte Bild müssen neutrale Untersuchungen und Statistiken her.


    Ein Polizist kann, genau wie ein Feuerwehrmann, ein Arzt oder ein RA/NFS frustiert sein, und "dieses ganze Flüchtlingsthema" verteufeln, weil es in seinem Bereich schlecht läuft oder zu mehr Problemen kommt.
    Ich kann es aber nicht mehr hören, wenn einer sagt: Ich kenne aber einen Polizisten und der hat gesagt: Da gibt es nur Probleme! - und verallgemeinert das dann für die ganze deutsche Asylpolitik. Die Aussagekraft finde wenig Wertvoll, wenn man das gesamte Thema diskutieren möchte (also Deutschlandweit).

    “When I was a boy and I would see scary things in the news, my mother would say to me, "Look for the helpers. You will always find people who are helping.”


    • Fred Rogers

  • Um es mal eben einzuwerfen: Ich finde z.B. einen Polizisten keinen besonders guten Ansprechpartner, wenn das darum geht, die Situation umfassend zu analyisieren, nur weil er Polizist ist. Er kommt ja nicht dort hin, wo es gut läuft, sondern immer nur dort hin, wo es Probleme gibt.


    Freilich, die berühmte Nahbereichsempirie. Dennoch kann er durchaus beurteilen, welche Viertel, welche Personengruppen in seinem Revier problematisch sind und welche nicht, welche Straftaten zunehmen und welche zurückgehen.


    Das große Ganze überblickt auch der Polizist nicht, bzw. tut es genau so gut, wie jeder andere 'Normalo' auch.


    Das kommt darauf an, wie groß das Ganze ist. Ich traue einem erfahrenen und qualifizierten Polizeibeamten durchaus zu, fundierte Aussagen über seinen örtlichen und sachlichen Zuständigkeitsbereich zu machen, wie ich das auch einem Feuerwehrmann oder Rettungsdienstler zutrauen würde. Wenn mir jemand sagt, dass die Häufigkeit retrospektiv unbegründeter Einsätze in einer Notunterkunft für Flüchtlinge nicht wesentlich höher ist als in anderen Einrichtungen auch, dann glaube ich ihm das - ungeachtet dessen, dass er jeweils nur für seine Schichten sprechen kann (es sei denn, was lebensnah ist, er spricht auch mit Kollegen). Ich halte es nicht für erforderlich, dafür eine statistische Untersuchung der Einsatzhäufigkeiten sowie retrospektiv des Ausgangs der Einsätze durchzuführen.


    Oder anders: Man muss sich immer bewusst bleiben, dass persönliche Eindrücke eben persönliche Eindrücke sind und keine Fakten. Man sollte sich aber umgekehrt vor Expertengläubigkeit hüten und von vornherein alles abtun, was nicht wissenschaftlich fundiert nachgewiesen ist.


    Für das gesamte Bild müssen neutrale Untersuchungen und Statistiken her.


    Ich verstehe, wie man darauf kommt, aber statistische Auswertungen sind - schon aufgrund der mangelnden Datenqualität - selten in irgendeiner Weise wirklich aussagekräftig. Will man das richtig machen, muss man einen massiven Aufwand betreiben. Das BKA hat das aber ja offenbar getan.


    Ein Polizist kann, genau wie ein Feuerwehrmann, ein Arzt oder ein RA/NFS frustiert sein, und "dieses ganze Flüchtlingsthema" verteufeln, weil es in seinem Bereich schlecht läuft oder zu mehr Problemen kommt.


    Wenn es in seinem Bereich vermehrt zu Problemen kommt, dann ist das aber doch - ganz ohne umfassende, wissenschaftlich-statistische Auswertung - die gesuchte Aussage über seinen Bereich? Dass er nicht beurteilen kann, wie die Lage weltweit ist, versteht sich ja von selbst.


    Ich kann es aber nicht mehr hören, wenn einer sagt: Ich kenne aber einen Polizisten und der hat gesagt: Da gibt es nur Probleme! - und verallgemeinert das dann für die ganze deutsche Asylpolitik. Die Aussagekraft finde wenig Wertvoll, wenn man das gesamte Thema diskutieren möchte (also Deutschlandweit).


    Stimmt. Dafür braucht es verschiedene Polizisten aus verschiedenen Bundesländern. :)

  • Express: "Brand in Düsseldorfer Flüchtlingsheim - Kein Schoko-Pudding! Da fackelte er die Halle ab"


    Abgesehen von unserer Diskussion hier:
    Ich denke, dass wir uns hoffentlich alle einig sind, dass solche Nichtigkeiten nicht zu solchen Reaktionen führen dürfen - Bei denen eine erhebliche Gefährdung nicht nur von Objekten sondern auch von Leib und Leben von Personen vorliegt.


    Alleine wegen der Fremdgefährdung der anderen Flüchtlinge sowie des eingesetzten Personals hoffe ich, dass die Justiz entsprechend hart urteilen wird.

  • Ich denke, dass wir uns hoffentlich alle einig sind, dass solche Nichtigkeiten nicht zu solchen Reaktionen führen dürfen - Bei denen eine erhebliche Gefährdung nicht nur von Objekten sondern auch von Leib und Leben von Personen vorliegt.


    Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht. In diesem Fall dürfte der ""Schokopudding" wohl der letzte Tropfen gewesen sein, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Entschuldigen tut es die Tat freilich nicht.


    Ich stelle fest, dass ich mit meiner ersten Einschätzung über die Motive der Tat wohl nicht ganz falsch gelegen habe.



  • Ja ... genau das habe ich doch gesagt, oder nicht? :hallo:


    Natürlich kann der Polizist etwas darüber sagen, was in dem örtlichen Asylbewerberheim so abgeht und ob es dort regelhaft zu Problemem kommt. Viele, manchmal auch Fachpersonal selbst, nimmt das aber als Grundlage, die gesamte Flüchtlingspolitik bewerten zu wollen. Und das halte ich einfach für Quatsch und deswegen in einer solchen Diskussion für wertlos.

    “When I was a boy and I would see scary things in the news, my mother would say to me, "Look for the helpers. You will always find people who are helping.”


    • Fred Rogers

  • Hi!
    kleiner Ausschnitt,fett durch mich.

    Oder anders: Man muss sich immer bewusst bleiben, dass persönliche Eindrücke eben persönliche Eindrücke sind und keine Fakten. Man sollte sich aber umgekehrt vor Expertengläubigkeit hüten und von vornherein alles abtun, was nicht wissenschaftlich fundiert nachgewiesen ist.

    Ja ... genau das habe ich doch gesagt, oder nicht? :hallo:


    Natürlich kann der Polizist etwas darüber sagen, was in dem örtlichen Asylbewerberheim so abgeht und ob es dort regelhaft zu Problemem kommt. Viele, manchmal auch Fachpersonal selbst, nimmt das aber als Grundlage, die gesamte Flüchtlingspolitik bewerten zu wollen. Und das halte ich einfach für Quatsch und deswegen in einer solchen Diskussion für wertlos.

    glaubst du nicht,das es bei solchen Massen an Migranten doch halbwegs "gleich verteilt" ist über Deutschland? Verallgemeinerungen sind nicht richtig, aber die Probleme sind doch überall ähnlich.
    Könntet ihr euch vorstellen, das nur jede 5. Straftat erfasst wird?
    Da hier aber alles ohne Statistiken und Beweise abgebügelt wird, brauchen wir da ja leider nicht weiterzureden.
    Grüße
    Dani

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Das mit jeder 5. Straftat ist ja auch nur eine Schätzung. Denn wenn man es wüsste, wäre die Straftat ja erfasst worden.


    Ich wollte gar nicht zu tief in die Diskussion miteinsteigen. Ich finde beide Seite nervig. Das viele Nazi-Keule schwingen (was ich allerdings hier im Forum selten bis gar nicht wiederfinde), genau so aber auch die rosa-rote Brille, die einige auf haben.


    Nur mit Statistiken lässt sich das Thema auch nicht komplett überblicken. Das habe ich auch nicht behauptet. Aber eben auch nicht mi der Aussage eines Polizisten, den man kennt. Es muss eher alles in einen Topf geworfen werden: Die nackten Zahlen, Befragungen von Bewohnern dieser Heime, Befragungen von Menschen, die unmittelbar mit den Unterkünften zu tun haben, sprich: Sicherheitsdienste, Helfer, Polizei, Rettungsdienst, BAMF, usw. Erst damit wird man ein besseres Gesamtbild kriegen.


    Ich habe übrigens in meinem Freundes - und Bekanntenkreis gute Erfahrungen damit gemacht, Verallgemeinerungen oder objektiv unsinnige Argumente nicht immer gleich wütend mit "Rassismus" abzutun. Es gibt Leute, die wissen es vielleicht einfach nicht besser oder stecken nicht tief genug in dem Thema drin, vielleicht auch, weil sie nicht die Zeit (und Lust) dazu haben, sich tiefer darin einzulesen. Wenn sie dann aufgrund einzelner Ereignisse ein skeptisches oder ablehenden Gefühl bekommen, ist dieser Mensch für mich nicht gleich ein Rassist oder Nazi. Man treibt diese Menschen damit letzlich in ein Ecke, in der sie irgendwann so lange nichts mehr sagen, bis der richtige Rattenfänger die richtige Melodie für sie spielt. Man kann durchaus auch mit Verständnis für das 'Gefühl' reagieren, wenngleich man es mit guten Argumenten aus der Welt schaffen sollte.

    “When I was a boy and I would see scary things in the news, my mother would say to me, "Look for the helpers. You will always find people who are helping.”


    • Fred Rogers

  • Zitat

    Man treibt diese Menschen damit letzlich in ein Ecke, in der sie irgendwann so lange nichts mehr sagen, bis der richtige Rattenfänger die richtige Melodie für sie spielt.

    Genau das passiert ggf. mit der AFD bereits.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Hi!

    Das mit jeder 5. Straftat ist ja auch nur eine Schätzung. Denn wenn man es wüsste, wäre die Straftat ja erfasst worden.

    Falsch.Es gibt jede Menge Bürger und letztendlich auch Polizisten, die nicht alles zu Papier / zur Anzeige bringen.
    Und wenn man das im Rahmen einer Bachelor-Arbeit für den gD "untersucht", dann tue ich das nicht unter Märchen ab.
    Und bevor einer fragt: die "Studie" wurde nie veröffentlicht oder weiter verfolgt.

    Ich wollte gar nicht zu tief in die Diskussion miteinsteigen.

    ich auch nicht ;-)
    dem Rest kann man so stehen lassen.
    Übrigens bin ich zwar auf deinen Kommentar eingegangen, war aber allgemein gemeint.
    Grüße Dani :prost:

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Um es mal eben einzuwerfen: Ich finde z.B. einen Polizisten keinen besonders guten Ansprechpartner, wenn das darum geht, die Situation umfassend zu analyisieren, nur weil er Polizist ist. Er kommt ja nicht dort hin, wo es gut läuft, sondern immer nur dort hin, wo es Probleme gibt. Und auch er sieht nur die Probleme in seinem 'Revier'. Das große Ganze überblickt auch der Polizist nicht, bzw. tut es genau so gut, wie jeder andere 'Normalo' auch. Für das gesamte Bild müssen neutrale Untersuchungen und Statistiken her.


    Ein Polizist kann, genau wie ein Feuerwehrmann, ein Arzt oder ein RA/NFS frustiert sein, und "dieses ganze Flüchtlingsthema" verteufeln, weil es in seinem Bereich schlecht läuft oder zu mehr Problemen kommt.
    Ich kann es aber nicht mehr hören, wenn einer sagt: Ich kenne aber einen Polizisten und der hat gesagt: Da gibt es nur Probleme! - und verallgemeinert das dann für die ganze deutsche Asylpolitik. Die Aussagekraft finde wenig Wertvoll, wenn man das gesamte Thema diskutieren möchte (also Deutschlandweit).

    Auch bei der Polizei gibt es (m.E. sinnvollerweise) einiges, was als VS-nfD läuft. Unter anderem auch (m.E. sinnloserweise) interne Statistiken, die (aus Gründen über die man nur spekulieren kann) nicht publiziert werden.