SZ: Bayern stattet Rettungswagen wegen Terrorgefahr mit militärischer Ausrüstung aus


  • Hervorhebung durch mich


    Die Unterbringung in der Schublade oder wo anders im Fahrzeug scheint mir die unsinnigste Lösung zu sein...


    Ach, ihr ganzen "Gutmenschen", fordert dann auch wohl die LT's und EZiO mit in den Rucksack zu packen?
    :ironie:

  • Ich komme aus einer Zeit, als selten benötigte Sonderausrüstungen in separaten Koffern untergebracht war (Chir. Bestecke, Baby-Kinder-NFK usw.)
    Es spricht m.E. nichts dagegen, spez. Traumautensilien gesondert zu transportieren.
    Verstaut in einer eindeutigen Tasche und Unterbringung in der Fahrerkabine/einem Aussenstaufach... könnte sogar ein beliebiger Gaffer zum wertvollen Zuträger werden.


    Vielen bekannt dürfte ja bspw.die Zusatztasche "Immobilisation" sein, die am Spineboard hängt.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

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  • Man könnte alternativ einen Schrankkoffer ins Auto hängen, den man an der Einsatzstelle hinter sich herziehen kann...


    Letztendlich braucht man ein gutes mobiles System, in dem alle benötigten Sachen untergebracht werden. Von Sondertäschchen für jeden Notfall einzeln gerichtet, halte ich nicht so viel...

  • Man könnte alternativ einen Schrankkoffer ins Auto hängen, den man an der Einsatzstelle hinter sich herziehen kann


    Ohne Witz...gab es in Saudi für die bodengebundenen Rettungskräfte...sah sehr erheiternd aus, wenn die ihre Trollies zur Einsatzstelle hinter sich her gezogen haben.

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Im Sand?



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    Ich prüfe jedes Angebot. Es könnte das Angebot meines Lebens sein.
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  • Die Frage könnte sein, ob Du diese noch brauchst, wenn Du mit Deinem GW-San nach 45 Minuten oder länger da ankommst wo diese gebraucht werden? :pfeif:

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Man könnte alternativ einen Schrankkoffer ins Auto hängen, den man an der Einsatzstelle hinter sich herziehen kann...


    Letztendlich braucht man ein gutes mobiles System, in dem alle benötigten Sachen untergebracht werden. Von Sondertäschchen für jeden Notfall einzeln gerichtet, halte ich nicht so viel...



    Keinesfalls für jeden Notfall - denn Notrufe sind nun einmal sehr ungenau..


    Doch bestimmte Sondertaschen, - koffer und -rucksäcke machen nun einmal Sinn - ansonsten müsste man wirklich immer "alles" zur Einsatzstelle mitnehmen.
    Das ist illusorisch.
    Dasist ja auch der Grund dafür, daß es Baby-Kinder-Notfallkoffer gibt.
    Ebenso weit verbreitet sind Taschen mit Immobilisationszubehör, die dann griffbereit am Spineboard hängt.


    Wenn ich diese Materialliste REBEL durchsehe dann eignet sich das perfekt für eine Sonderausrüstung.
    Unabhängig daon gehört ein TQ standardmässig in jede Notfallausrüstung.
    Damit ist der Individualfall (Land- und Fortwirtschaft, Verkehrs-, Arbeitsunfälle usw) abgedeckt und gleichzeitig "der grosse Knall".

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Ich habe schon den Eindruck, dass in den letzten Jahren die Ausrüstung des primär mitgenommenen Koffers/Rucksackes/Tasche immer umfangreicher wird und eben auch oftmals Rückfallebenen (Zugang i.v. und i.o, MAD/Intubation und SGA, StandardVerband und TQ...) enthält. Sicherlich eine Folge von mehr CIRS, Qualitätsmanagement und auch der Überarbeitung der DIN für den Notfall-Arztkoffer, der oftmals als Basis genommen wird.


    Bei dem REBEL-Material kommt man aufgrund der Menge (mehrere TQ, mehrere Sonderverbände, Schienen, SamSling, ...) nicht umhin, es separat zu lagern, zu trennen oder sich anderweitig Gedanken zu machen. Einen TQ und meinetwegen noch eine Tx-Entlastungskanüle in das Erstangriffs-Behältnis ist wünschenswert, alles andere wird vmtl. am Platz scheitern.

  • Wir haben eine Trauma Tasche mit 2x Entlastungskanüle, 2x TQ, drei Beckenschlingen (S,M,L), 20x20 Saugkompresse, 2x Stifneck, 2x Haft fixierbinde, 5x 10x10 Kompresse.


    Das ist alles in der PAX Spineboardtasche (also sehr handlich).


    TXA und weiteres ist regulär verlastet.



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    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Mich nerven diese ganzen Zusatzmodule mittlerweile sehr. Wenn zur gestürzten Person folgendes mit muss (Rucksack Kreifslauf, Rucksack Atemwegsman. Absaugung, EKG und Traumatasche), dann kommt man irgendwann an seine Grenzen.
    Irgendwie muss ein Mittelweg her.

  • Warum muss zur gestürzten Person die Traumatasche mit?



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  • Hi!

    Warum muss zur gestürzten Person die Traumatasche mit?

    Von der 10m Leiter gestürzt? vom Sofa gerutscht?
    Weil hier bei dem ein oder anderem Vollprofi und Qualitätsretter ja immer das komplette Material zum Patienten muss.
    Und bei der inhomogenen Abfragequalität mancher Leitstellen-manchmal angebracht. ;-)
    Grüße Dani

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • Die Frage könnte sein, ob Du diese noch brauchst, wenn Du mit Deinem GW-San nach 45 Minuten oder länger da ankommst wo diese gebraucht werden? :pfeif:


    Mein GW-San ist ein Org.-eigenes Fahrzeug, dass deutlich näher am RD als am KatS ist. Man braucht auch nur 2 Personen, um es zur Einsatzstelle zu bringen und ist i.d.R. 15 Minuten nach der Alarmierung S4 und kann dann dort primär die vorhandenen RD-Kräfte mit Material unterstützen. Daher denke ich nicht, dass wir zu spät kommen, ausser die ILS alarmiert zu spät.


    Eddy

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  • Dann bist Du also ein Ausnahme-GW-San... :-D

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Zitat

    Als Konsequenz aus den Anschlägen von Würzburg, Ansbach und München richtet Bayern ein Ausbildungszentrum für Katastrophenabwehr ein. Damit will sich das Rote Kreuz auf die neuen Gefahren vorbereiten.


    WELT

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.