RD-Gehaelter

  • Als Ingenieur (FH) landet man in der Automobilindustrie nach 10 Berufsjahren etwa bei 80-100.000 € brutto Jahresgehalt.
    Inklusive aller Boni.


    Das kann man im Rettungsdienst sogar netto verdienen-in gewissen Nieschen der Branche..."Remote Medicine" oder bei den PMSCs.
    wenn man etwas die Komfortzone verlässt, ein paar Kompromisse eingeht und zuvor viel in seine eigene Qualifikation investiert.


    Grüße aus PNG

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Als Ingenieur (FH) landet man in der Automobilindustrie nach 10 Berufsjahren etwa bei 80-100.000 € brutto Jahresgehalt.
    Inklusive aller Boni.


    Das ist eben der Unterschied zum öffentlichen Dienst - da ist mit FH-Abschluss i.d.R. mit A13 (im Ausnahmefall) Schluss, und das sind rund 60.000,- € (wenn auch mit weniger Abzügen, dürfte auf rund 40.000,- € netto kommen).

  • Es lebt sichin München aber anders, als im Busch von PNG :ironie:


    Mit nem Münchner RD-Gehalt kann man sich die supergeile Lebensqualität in München halt leider nicht leisten...erst recht nicht sorgenfrei von Geld ;-)
    Und Zeit hat man halt auch nicht mim beschissenen Schichtdienst um München zu genießen...


    ...Augen auf bei der Jobwahl ;-)


    Mit Kompromissen hab ich übrigens was anderes gemeint, Z.B. Lager Leben und 6 Monate weg von der Familie zu sein.
    Realitätscheck zum Thema Auslandsjobs:
    https://www.linkedin.com/pulse…ohnson-j-a-?trk=prof-post


    Was das Thema Sicherheit angeht-wie schon in demArtikel angesprochen: lokales Problem...
    Aber:
    Gewaltandrohung mit Waffen hab ich bis jetzt nur in der BRD und in der Schweiz im Dienst erleben müssen, nicht in meinen 10Jahren Auslandsjobs. Und dafür ist das Gehalt in der BRD deff. zu gering, als dass es das Risiko wert währe sich im Dienst durch Gewalt verletzen lassen zu müssen.
    Generell würde ich sagen, dass die Risiken, die eine Tätigkeit im Rettungsdienst in der BRD gegeben sind sich in keister Weise mit dem in der BRD gezahlten Gehalt abgegolten sind.


    Grüße aus PNG

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    Einmal editiert, zuletzt von Weltreisender ()

  • Das Risikoempfinden bzgl. der Arbeitsbedingungen im deutschen Rettungsdienst differiert aber auch sehr stark.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Richtig - und objektiv gibt es keine wirklich vernünftig bekannten Daten.
    Gäbe es diese Daten und würde sie so stark pupliziert werden wie -z.B. In Australien- bin ich mir sicher, könnte man an der Stellschraube Gehalt kräftig nach oben drehen.

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
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  • Eher ich. :)



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    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • (Ohne Stichschutzweste gesendet.)


    Mutig! So mitten in der BRD.... :scare3:

    They say God doesn't close one door without opening another.

    Please, God, open that door. :oncoming_fist_light_skin_tone:

  • Moment. Wir im Ruhrgebiet sind schon eher Westen als Mitte.

    Ihr seit ja auch der wilde Westen! Billy the Kid, Mord und Totschlag und sowas. Sieht man ja ständig beim Tatort, Polizei-Report, Frauentausch und so...

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Ich finde das passt hier gerade auch ganz gut, daher Zitiere ich mich mal selber...


    Zitat

    es gibt Träger die fordern Ihre Beauftragten auf Tarifverträge zu schließen, drohen im gleichen Atemzug mit der Ausschreibung und verneinen dabei die Möglichkeit dann einen gültigen Tarifvertrag mit ins Ausschreibungs- Los aufzunehmen. Kommuniziert in der Öffentlichkeit den Unwillen der Arbeitgeber Ihr Personal anständig zu bezahlen und redet sich so die Verantwortung von der Seele.


    Anfügen möchte ich noch, das die Verneinung Tariflohn mit auszuschreiben begründet wird das es sich um ein unzulässiges Wettbewerbshindernis handelt, da es keinen für den Rettungsdienst gültigen Branchentarife gibt, wäre die Gleichbehandlung nicht gegeben. Einzig der Mindestlohn müsse gezahlt werden. Natürlich wurde auch betont das nach Vergaberecht der Preis des Bieters ausschlaggebend für die Vergabe ist. Eine Bereichsausnahme wird aus "juristischen" Gründen abgelehnt, die Kommunalisierung angeblich zu teuer.

  • Eigentlich werden RS und RA weiterhin in E-Stufen eingruppiert. Nach den neuen Regeln müssten RS E4, RettAss E6 und NotSan P8 sein, Zusatzfunktionen ausgenommen. Bisher ist häufig noch ein RS E3 und RA E5 anzutreffen. Dass im öffentrlichen Dienst den RS und den RettAss nur eine Stufe trennt, wäre eine Rarität.

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    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Der berühmte Flyer, erster Treffer der Google Liste, gibt mir Recht. Um es vorweg zu nehmen, ja ich habe auch die kompletten Verhandlungsergebnisse bezüglich RD gelesen, bekomme das aber sicher nicht mehr vollständig reproduziert. Da steht aber bereits klar: RS E4, RettAss E6, NotSan P8 (+ ggf. Zusatzfunktionseingruppierungen). Vielleicht könntest du deinen Link einfach hier posten?

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  • Hi!
    Frage; MUSS ein AG (TVöD) ab Januar den NFS in P8 bezahlen? Oder können die sich rausreden,solang der Gesetzlich (RD-Gesetz der Länder) noch nicht gefordert ist?


    Grüße
    Dani

    Wenn man tot ist, ist das für einen selbst nicht schlimm, weil man ja tot ist. Schlimm ist es aber für die anderen...
    Genau so ist es übrigens wenn man doof ist...

  • In Bereichen mit bereits erfolgter Verankerung im Landes-RDG versuchen es viele zumindest, ob das so haltbar ist, ist eine andere Frage. Gerade, wenn du schon als NFS arbeitest, also auch entsprechend kompetenzerweitert und -freigegeben, wage ich zu bezweifeln, dass die Argumentation greift. Und angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt wäre es personeller Selbstmord, dies langfristig hinaus zögern zu wollen, da in vielen Bereichen ab 2017 ja definitiv NFS höher gruppiert werden.


    Soweit ich weiß, sind die Redaktionsverhandlungen zwischen den Tarifpartnern noch nicht abgeschlossen, so dass dort bisher noch keine verbindliche Auskunft diesbezüglich möglich war.