Ausbildungsplatz finden

  • krumel: Ich glaube, dass da der Rettungsdienst in Zukunft noch durch Schmerzen lernen muss. Alle Arbeitgeber in Deutschland mit Ausbildungsplätzen haben das gleiche Problem wie der Rettungsdienst (jetzt) auch: Sie müssen geeignetes Personal finden und Geld und Zeit in die stecken um sie fit für das Staatsexamen (o.ä.) zu bekommen. Dabei kann man natürlich auch mal daneben liegen, weil ein Azubi wieder abspringt oder nicht geeignet ist, ja sogar bei der Wiederholungsprüfung nach 3 Jahren noch einmal durchfällt. Dann war alles für die Katz. Das ist aber für alle gleich in Deutschland. Die Rettungsdienste tun sich damit nur noch schwer, weil sie zuvor sich darum keine Gedanken machen mussten. Sie müssen das im Personalmanagment und in der Betriebswirtschaft berücksichtigen (kurz: im Budget). In der Pflege, usw., funktioniert dieses doch auch. Vielleicht sollten die Geschäftsführer und RD-Leiter einmal aufhören zu heulen und anfangen ihren Kopf zu sortieren und sich strategisch auf die Zukunft auszurichten. Dazu gehört auch, dass entsprechende Führungspositionen mit entsprechend geeigneten Personal besetzt werden (z.B. RettIng, MIG, HAZCON, usw.). Allerdings müssen HiOrgs gut um dieses (noch wenig vorhandenes) Personal kämpfen, weil diese hauptsächlich zu den Behörden (BF, Kreise) strömen werden.

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Es geht nicht darum das man Einsatz für wenig Lohn zeigen muss. Es gibt auch Kollegen die 1 Jahr als HA RS gearbeitet haben und eine Ausbildungsstelle bekommen haben. Aber die meisten Azubis kommen halt aus dem FSJ. Und die Bewerben sich alle auf interne Stellenausschreibungen. Aber das man einen FSJler als Kollegen ansieht ist ja wohl nicht überall der Fall. Aber mit Kollegen die andere nach Ihrem Beschäftigungsverhältnis und nicht nach Ihrem können und ihrer menschlichen Seite beurteilen, kann ich eh nichts anfangen.



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    Es ging hier aber nie darum, wie man FSJler behandelt. Es ging darum, dass einem Kollegen, der bereits in den Arbeitsmarkt integriert ist und eine dreijährige Ausbildung abschließt, empfiehlt, doch erstmal ein Jahr als FSJler ohne nennenswerte Bezahlung zu arbeiten oder ehrenamtlich zu fahren, um realistische Chancen bei einer Bewerbung auf eine Ausbildungsstelle zu haben, zu der er umschulen will. Solche Unsitten sind nichts anderes als Förderung eines Billiglohnsklaventums. Dies als positive Nachwuchsförderung zu verkaufen, zeugt von einer zynischen Personalpolitik, die sich hoffentlich noch bitter rächt.


    Im Sinne meines Blutdrucks und des Themenverlaufs sollten wir das aber vielleicht nicht mehr vertiefen.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Es ging darum, dass einem Kollegen, der bereits in den Arbeitsmarkt integriert ist und eine dreijährige Ausbildung abschließt, empfiehlt, doch erstmal ein Jahr als FSJler ohne nennenswerte Bezahlung zu arbeiten oder ehrenamtlich zu fahren, um realistische Chancen bei einer Bewerbung auf eine Ausbildungsstelle zu haben, zu der er umschulen will. Solche Unsitten sind nichts anderes als Förderung eines Billiglohnsklaventums.


    Und wer soll ihm das empfohlen haben? Ich hab das hier nirgends so gelesen.
    Vielleicht kümmerst du dich zuerst mal um deinen Blutdruck, bevor noch was platzt!


    :eyeroll:

  • Schau das du innerhalb deiner HiOrg dir einen Namen machst. Es ist weitaus einfacher als "Der Conan der seit 2 Jahren bei uns im EA RTW fährt und den jeder im Kreisverband kennt" eine Ausbildungsstelle zu kriegen als jemand der "eine namenlose Nummer" irgendwo im EA-KatS ist. Sollte das in deiner Organisation nicht gehen dann wechsel sie.


    In meinem Heimatkreis werden die Ausbildungsplätze nur an Kollegen vergeben die ein FSJ gemacht haben. Dadurch hat eine Krankenschwester bei uns einen Ausbildungsplatz zum NotSan bekommen. Von daher kann ich krumel nur beipflichten wenn er sagt, es geht nur über einen "Namen" in der Organisation.


    Beides Zitate aus diesem Thema. An Deutlichkeit kaum zu übertreffen.

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!

  • Beides Zitate aus diesem Thema. An Deutlichkeit kaum zu übertreffen.


    Da steht aber nicht, dass er FSJ machen soll, sondern dass bei Mave im Verband Ex-FSJ (und andere bereits bekannte Mitarbeiter) eine größere Chance auf einen Ausbildungsplatz haben. Das finde ich weder verwerflich noch ungewöhnlich.

  • krumel: Ich glaube, dass da der Rettungsdienst in Zukunft noch durch Schmerzen lernen muss. Alle Arbeitgeber in Deutschland mit Ausbildungsplätzen haben das gleiche Problem wie der Rettungsdienst (jetzt) auch: Sie müssen geeignetes Personal finden und Geld und Zeit in die stecken um sie fit für das Staatsexamen (o.ä.) zu bekommen. Dabei kann man natürlich auch mal daneben liegen, weil ein Azubi wieder abspringt oder nicht geeignet ist, ja sogar bei der Wiederholungsprüfung nach 3 Jahren noch einmal durchfällt. Dann war alles für die Katz. Das ist aber für alle gleich in Deutschland. Die Rettungsdienste tun sich damit nur noch schwer, weil sie zuvor sich darum keine Gedanken machen mussten. Sie müssen das im Personalmanagment und in der Betriebswirtschaft berücksichtigen (kurz: im Budget). In der Pflege, usw., funktioniert dieses doch auch. Vielleicht sollten die Geschäftsführer und RD-Leiter einmal aufhören zu heulen und anfangen ihren Kopf zu sortieren und sich strategisch auf die Zukunft auszurichten. Dazu gehört auch, dass entsprechende Führungspositionen mit entsprechend geeigneten Personal besetzt werden (z.B. RettIng, MIG, HAZCON, usw.). Allerdings müssen HiOrgs gut um dieses (noch wenig vorhandenes) Personal kämpfen, weil diese hauptsächlich zu den Behörden (BF, Kreise) strömen werden.

    Also so am Rande: RettIng,etc. sind als Führungskraft im RD auch nicht besser - Ich kenne die Inhalte des Studiums, eine Führungsqualifikation im Sinne der wirtschaftlichen, personellen und disziplinarischen Verantwortung wirst du in diesem Studium nicht erlernen. In Behörden sind viele dieser Funktionen deutlich niederschwelliger, da du hier einfach für viele Dinge sowieso schon aus verwaltungsrechtlichen Gründen spezialisierte Abteilungen hast.
    Das ist im RD solange wir nicht über eine massive Strukturreform mit deutlich größeren Strukturen reden schlichtweg nicht realistisch und du bist als Rettungsdienstleiter sprich Einzelkämpfer der wenn er Pech hat noch große Teile seiner Zeit mit einfachsten Verwaltungsarbeiten verbringt. Hier ist einfach ein Generalist gefragt der von Personalführung, Rekrutierung, Marketing, Wirtschaftsplanung bis hin zu Recht alles können muss. Gerüchten zur Folge soll ein betriebswirtchaftliches Studium hier zu mindestens in Teilen dieses Curriculum haben.... :-P


    Und tatsächlich ist auf der RD-Leiter Ebene hier zu mindestens in dem Teil BWs denn ich kenne sehr viel Einsicht da (auch wenn es gelegentlich am Fundament fehlt). Nur das ist halt mittleres Management. Und bei Geschäftsführern und Vorständen schaut die Sache ganz anders aus. Wobei bei ersteren ja grade die große Berentungswelle kommt.


    @Johannes: Ruhig durch die Hose atmen, ist schlecht fürs Herz, ich spreche aus Erfahrung. Der Ersteller hat klargestellt, dass eine räumliche Veränderung (die hier ja der erste Punkt war zu dem geraten wurde) nicht in Frage kommt. Damit sind seine Möglichkeiten leider begrenzt. Nun kann man sich natürlich über die Verhältnisse aufregen (tue ich zur Genüge) oder dem Hilfesuchenden einen Rat geben der zwar nicht schön ist, aber wenigstens noch hilfreich ist.
    Niemand hier hat die aktuellen Verhältnisse zu verantworten - nur gibt es eben für viele Kolleginnen und Kollegen auch Argumente warum man sich mit dem aktuellen System arrangieren will anstatt mit den Füßen abzustimmen.
    (Für mich nicht, drum bin ich auch so gesehen raus aus der Branche)

  • Ich finde es eher toll, dass Menschen die nicht die von krumel angesprochenen super Zeugnisse und Lebensläufe haben, sich ein Jahr lang anschauen ob RD was für sie ist und sich durch Leistung für eine Ausbildungsstelle empfehlen können. Was daran unsozial ist verstehe ich auch nicht.


    Vor allem da es ja nicht so läuft das man eine Bewerbung für eine NotSanAzubi Stelle schickt und dann eine Antwort erhält man möge doch erstmal ein FSJ machen.


    Zunächst einmal lehne ich das FSJ als 2. im Rettungsdienst sowieso ab, die Diskussion hatten wir ja bereits, und das ist ja auch gerade nicht Thema.


    Was daran unsozial ist der Lohn, das Unterlaufen der Sozialabgaben und das beides anscheinend als Vorausetzung für einen Ausbildungsplatz.
    Deine Aussage war, dass man ohne FSJ keine Stelle bekommt, natürlich ist es schön, wenn man den Azubi schon intensiv kennt, noch schöner ist natürlich, wenn er zuvor ein ganzes Jahr für ein Taschengeld eine Vollzeitstelle ausgefüllt hat.


    Wenn man vorher kein FSJ in der Firma gemacht hat, dann bekommt man vermutlich einfach eine Absage?
    Und wie sieht es aus, wenn man sich aufgrund von vagen Versprechungen für ein FSJ im RD entscheidet und anschließend keine Stelle bekommt?


    Die Praxis, Leute mit der eventuellen Aussicht auf eine Stelle monate- oder jahrelang als unbezahlte oder schlecht bezahlte Praktikanten auszubeuten war in vielen Branchen, z.B. im Medienbereich jahrelang Standard und wurde jetzt verboten.


    3 Monate (die reichen ja auch voll aus) oder Mindestlohn.
    Das wird mit einem FSJ natürlich elegant umgangen.


    (Zur Ergänzung: Ich bin nicht gegen das FSJ an sich, es bietet an vielen Stellen einen wertvollen Einblick und kann sicher helfen, die richtige Berufswahl zu treffen, aber als RS/RH in Vollzeit KTW/RTW zu fahren ist kein Einblick in einen Beruf, sondern reguläre Arbeit in einem Beruf. Ähnlich gelagert sind für mich auch viele FSJ-Stellen in Krankenhäuser)

  • Also so am Rande: RettIng,etc. sind als Führungskraft im RD auch nicht besser - Ich kenne die Inhalte des Studiums, eine Führungsqualifikation im Sinne der wirtschaftlichen, personellen und disziplinarischen Verantwortung wirst du in diesem Studium nicht erlernen. In Behörden sind viele dieser Funktionen deutlich niederschwelliger, da du hier einfach für viele Dinge sowieso schon aus verwaltungsrechtlichen Gründen spezialisierte Abteilungen hast.
    Das ist im RD solange wir nicht über eine massive Strukturreform mit deutlich größeren Strukturen reden schlichtweg nicht realistisch und du bist als Rettungsdienstleiter sprich Einzelkämpfer der wenn er Pech hat noch große Teile seiner Zeit mit einfachsten Verwaltungsarbeiten verbringt. Hier ist einfach ein Generalist gefragt der von Personalführung, Rekrutierung, Marketing, Wirtschaftsplanung bis hin zu Recht alles können muss. Gerüchten zur Folge soll ein betriebswirtchaftliches Studium hier zu mindestens in Teilen dieses Curriculum haben.... :-P

    Ein wenig hört sich das so an, als ob im öffentlichen Dienst (Kreisverwaltungen, Feuerwehren, kommunaler RD) eher Dummbatzen eingestellt werden, weil die Anforderungen nicht so hoch sind wie bei den HiOrg? ?-( Wir sind uns doch aber einig, dass ein reiner RettAss mit langen Bart (Erfahrung) und Gruppenführer KatS als Rettungsdienstleiter genau so ungeeignet ist wie der reine Betriebswirt ohne Rettungsdienstkenntnisse, oder? Die Mischung aus beiden macht es, denke ich. Und da zielen einige Studiengänge drauf ab, die Rettungsdienstler im Studium auf solche Führungsaufgaben qualifizieren wollen (und die haben wir überall dringend nötig, wie ich finde). Ich kenne Studieninhalte, die genau solche Dinge schulen (Soziologie, Psychologie, Bedarfsplanung, Statistik, Personalmanagement, Betriebswirtschaft, Fahrzeugbeschaffung, Gefahrenabwehrrecht, Arbeitsschutz, Führungs- und Stabsarbeit, usw.).

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Ja, es gibt entsprechende Studiengänge (wobei ich generell kein Fachstudiengang-Fan bin), genauso tut es faktisch aber eben der Generalisten-Studiengang. (Wobei es imho im Regelfall auch der Fachwirt tut)
    Am Ende des Tages ist es vermutlich egal, ob es der BWLler, RD Management-Absolvent, etc. ist - Wobei ein NotSan/RettAss unabhängig davon immer Voraussetzung sein sollte. (Imho übrigens auch auf Geschäftsführungsebene von RD-GmbHen).
    Ich hab mich nur an dem RettIng. bzw. dessen Konsorten aufgehängt, weil dessen Curriculum weit an dem vorbei geht was du eigentlich brauchst. Du brauchst wie angesprochen eben mehr als "Grundkenntnisse" der BWL und sehr wenig Strömungslehre, Messtechnik, etc.


    Die Anforderungen bei den Behörden sind mit Sicherheit nicht geringer - Aber du musst eben weitaus weniger Generalist sein, da du nicht Aufgaben der Personalabteilung, Buchhaltung, des Marketings, der Pressestelle, der Beschaffungsstelle, etc. gleichzeitig erfüllen musst.

  • Vielen Dank schon einmal für die vielen Antworten und entschuldigt, dass ich hier ungewollt so ne große Diskussion angezettelt hab x). Um jetzt mal ein paar Unklarheiten zu klären:
    1. Habe ich nach der Realschule schon ein FSJ in einer Klinik absolviert. Somit scheidet dies, als auch ein Bundesfreiwilligendienst für mich aus.
    2. Im KV kenne ich mittlerweile fast alle, da wir relativ klein sind (200 Ehrenamtliche) und ich nun auch schon 2 Jahre dabei bin.
    3. Meine Noten sind eher mittelmäßig, mein Lebenslauf ist jedoch lückenlos. (Mittlere Reife -> FSJ -> Ausbildung zum Krankenpfleger.
    4. Ich befinde mich gerade im zweiten Lehrjahr, habe vor kurzem meine Zwischenprüfungen hinter mich gebracht. Für die Ausbildung zum NotSan möchte ich mich im Herbst-Winter bewerben, also zu Beginn des 3. Lehrjahres.

  • Das ist eigentlich keine schlechte Ausgangsstellung. Hast du mal um einen Termin beim Rettungsdienstleiter gebeten und das einfach mal besprochen? Das kann oftmals schon viel wert sein.
    Ich würde aber unbedingt dazu raten den Krankenpfleger fertig zu machen. Mit der Doppelquali sind deine beruflichen Möglichkeiten enorm.

  • Bis jetzt habe ich noch nichts gemacht. In meinem Heimat KV habe ich jedoch bereits nach meinem FSJ schon mal eine Absage bekommen. (Ich bewerbe mich trotzdem nochmal). Im August habe ich Urlaub, dann werde ich in den Nachbar KVs versucheb Praktikas zu machen und dies eben auch mit Gesprächen mit der RD Leitung zu verbinden.

  • Falls du wirklich 100% den Beruf des NFS ergreifen willst und im Rettungsdienst tätig sein willst, dann mach es!
    Träume sind dafür da verwirklicht zu werden.


    Allerdings bitte erkundige dich genau über das Berufsbild und die Tätigkeit!
    Ggf ist dein Wunsch im Rettungsdienst tätig zu grad nur darin begründet, dass du in der aktuellen Situation unzufrieden bist.


    Wie schon mehrfach hier erwähnt, bitte mach die aktuelle Ausbildung fertig, allein schon um deinen Lebenslauf gut aussehen zu lassen und eine Rückfallebene zu haben. Die aktuelle, durchschnittliche Verweilszeit im Beruf RettAss beträgt nur 4,5 Jahre...


    Auch wäge ab, ob du wirklich nochmal weitere 3Jahre Ausbildung dranhängen willst, während du Jahre an normalen Einkommen verlierst-auch für Rente, Investitionen aber auch Möglichkeiten in deinem Privatleben...


    In deiner jetzigen Berufssparte bieten sich aber sehr viele Möglichkeiten-Fachpfleger, Studium, Führungspositionen, etc.
    Von dir aus ist z.B. die Schweiz mit exzellenten Verdienstmöglichkeiten.
    Aber schau auch weiter über den Tellerrand: als Fachpfleger kannst im im Bereich "Remote Medizine" mit etwas Berufserfahrung ca. ~12-15t Euro netto monatlich verdienen. Da wirst du als NFS niemals hinkommen.


    Und als Fachpfleger kannst du auch im Rettungsdienst im Bereich Intensivtransport oder Flugambulanzdienst tätig sein.



    Grüße aus PNG

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

  • Ich war dieses Jahr bei einer Runde der Vorstellungsgespräche bei uns dabei und kann daher sagen, dass es echt nicht einfach sein wird. Es gab auf 5 Plätze etwa 300 Bewerbungen aus ganz Deutschland, die auch gelesen wurden (Aussortierte wurden nicht gezählt, also falsche Bedingungen wie nur Hauptschulabschluss,falsches Alter,falsche Vorstellungen), davon wurden etwa 80 zum Gespräch eingeladen zu Runde 1, davon wurden 24 zu Runde 2 eingeladen. Drei Leute wurden direkt von uns in Runde 1 geschickt,da sie uns vorher schon bekannt waren, einer hat schon mal ein Praktikum bei uns gemacht und ist aktiv im Ehrenamt, eine hat bereits als RS ein Jahr bei uns gearbeitet, eine weitere hat einige Tage Schnupperpraktikum absolviert und sich sehr gut dabei gemacht. In Runde 1 können wir (eine Mischung aus Wachleitung, Mentoren, Praxisanleitern) unsere Wunschkandidaten dann direkt in die nächste Runde schicken. Interessanterweise hat es aber von den dreien niemand geschafft, einer disqualifizierte sich in Runde 1, die anderen beiden in Runde 2.

    "Alle Menschen müssen sterben", meinte Boileau einst am Hofe Ludwigs XIV.
    Als der Sonnenkönig ihn darauf scharf ansah, korrigierte sich
    Boileau sofort: "Fast alle Menschen, Sire, fast alle!"

  • In Hessen schaut es wohl deutlich besser aus, was die Ausbildungsplätze betrifft. Ich habe mich zwar in 08/16 für dem 01.09.17 beworben, am "Bewerbertag" waren aber lediglich um die 40 Personen anwesend für ca. 26 Ausbildungsplätze. Es fand noch ein zweiter Bewerbertag mit ungefähr gleicher Bewerberzahl statt. Wie viel hier vorher aussortiert wurde kann ich nicht beurteilen.
    Fraglich ist auch, ob alle 26 Ausbildungsplätze wirklich extern besetzt werden, da mein AG auch sehr viele Bewerbungen durch interne Ausschreibungen generiert.

  • In Hessen schaut es wohl deutlich besser aus, was die Ausbildungsplätze betrifft. Ich habe mich zwar in 08/16 für dem 01.09.17 beworben, am "Bewerbertag" waren aber lediglich um die 40 Personen anwesend für ca. 26 Ausbildungsplätze. Es fand noch ein zweiter Bewerbertag mit ungefähr gleicher Bewerberzahl statt. Wie viel hier vorher aussortiert wurde kann ich nicht beurteilen.
    Fraglich ist auch, ob alle 26 Ausbildungsplätze wirklich extern besetzt werden, da mein AG auch sehr viele Bewerbungen durch interne Ausschreibungen generiert.


    Man darf nicht vergessen, dass der Bewerbertag ja schon die 2. Stufe im Mehrstufigen Auswahlprozess ist. Daher kann ich nicht verstehen, wie du darauf kommst das die Situation deutlich besser ist, ohne die Zahlen zu kennén.