Rettungsassistent wegen Medikamentengabe entlassen

  • Seid ihr ernsthaft der Meinung, die Diskussion würde zu irgendetwas führen? Oder Mütom würde seine Einstellung/Aussagen auch nur ansatzweise reflektieren?
    Für ihn sind die Ärzte und die Arbeitgeber (in dem Fall das BRK) die Wurzel allen Übels. Daran wird sich nichts ändern, alles Andere passt nicht in sein Weltbild.

  • Seid ihr ernsthaft der Meinung, die Diskussion würde zu irgendetwas führen? Oder Mütom würde seine Einstellung/Aussagen auch nur ansatzweise reflektieren?
    Für ihn sind die Ärzte und die Arbeitgeber (in dem Fall das BRK) die Wurzel allen Übels. Daran wird sich nichts ändern, alles Andere passt nicht in sein Weltbild.


    Nö. Schon lange nicht mehr, aber feed the troll hat manchmal auch was lustiges.
    Ist wie Piñata mit einem Bienenstock. Stimmung ist garantiert. :diablo:

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Zitat

    Ob der Richter dort ein schlechter Jurist ist, weiß ich nicht, dieses eine Urteil jedenfalls ist schwach. Soweit man aus dem Urteilstext rückschließen kann, liegt das am Gericht genauso wie an den beteiligten Anwälten. Mehr sage ich dazu in der Öffentlichkeit nicht, zumal das nichts ist, dass man mit Fachfremden sinnvoll diskutieren kann.


    Guter Wein und Oldtimer, IIRC. *eg*

  • Zitat

    Mowl schrieb:


    Ich gehe mit den kritischen Stimmen konform, die sagen, dass man mit dem aktuell im Mittel auffindbaren Niveau des RFP NICHT einfach irgendwelche Kompetenzen freigeben kann, sondern dass dies an Schulungen und Prüfungen gekoppelt sein muss;
    dass der jeweilige Kollege es wollen und sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein muss.

    Das spiegelt durchaus den IST-Zustand des heutigen Rettungswesen wieder, bedauerlicherweise hat aber das RFP sehr wenig Einfluß auf die ihnen vergebenen Kompetenzen an ihrem jeweiligen Standort.


    Deshalb kommt es zu folgender Problematik:

    Zitat

    Arbeitsgericht Elmshorn 2d Ca 680/90


    Die klagende Partei (Rettungsassistent) trägt nämlich auch in Zukunft grundsätzlich das Risiko der Rechtmäßigkeit ihres Verhaltens. Es kann und muß jeweils auf diekonkreten Umstände des Einzelfalles abgestellt werden. Die klagende Partei (Rettungsassistent) trägt auch in Zukunft das Risiko, das sie keinen medizinischen Unfug treibt und sich nicht als vermeintlicher
    Arzt aufspielt. Die klagende Partei (Rettungsassistent) muss an ihre Tätigkeit mit Entschlossenheit und Vorsicht aber auch mit dem gebotenen Mut und nicht mit dem eines Verwaltungsangestellten herangehen.


    ….Die Kammer stellt sich im übrigen, die für den Streitfall allerdings für die Entscheidung unerhebliche Frage, ob sich der erschienene Notarzt angemessen verhalten hat.

    Fakt ist im hiesigen Fall, dass der auf Weiterbeschäftigung klagende Rettungsassistent zu einem Epilepsie-Notfall gerufen wurde.
    Er musste eine Entscheidung treffen, ob er im Rahmen seiner Tätigkeit als Rettungsassistent bei diesem Notfall tätig wird, zumal er die
    Standardmedikamente zur Durchbrechung eines Krampfanfalles mit dabei hatte. Der Notarzt war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor Ort.



    Die beklagte Partei, der BRK – Kreisverband kündigte den Rettungsassistenten aufgrund der begangenen Pflichtverletzung, da der Mitarbeiter seine Kompetenz bei weitem überschritten hatte.
    Fakt ist, das die Behandlung eines Krampfanfalles und die Durchbrechung eines Krampfanfalles bereits in der Ausbildung zum Rettungsassistenten gelehrt wird. Damit müßte sie jedem Rettungsassistenten in der Bundesrepublik Deutschland geläufig sein.



    Zu keinem Zeitpunkt habe ich jemals gesagt, das der Rettungsassistent einen Freifahrtschein bei seinen durchgeführten Tätigkeiten bekommen soll. Dies ist vielmehr die Interpretation von einigen Usern hier im Forum. Wenn ein Rettungsassistent falsche Maßnahmen am Notfallort durchgeführt hat, es zudem auch noch zu einer Patientengefährdung oder gar Schädigung gekommen ist, hat er allemale auch die Verantwortung dafür zu tragen. Genauso hat jeder Rettungsdienstbetreiber auch ein Anrecht darauf, das seine Mitarbeiter ihm zu derartigen Einsätzen Rede und Antwort stehen. Allerdings wäre es dann nur wünschenswert, wenn die Sachlage dementsprechend objektiv behandelt wird. Wie bekannt hat es bereits ähnliche Fälle gegeben, bei denen dann leider erst arbeitsrechtlich die korrekte Handlungsweise der Rettungsassistenten festgestellt wurde. Arbeitet ein Rettungsassistent in seinem Rettungsdienstbereich in einem
    Notarzt-Rendevouz-System, der Arbeitgeber wiederum deponiert auf dem Rettungsmittel des Rettungsassistenten Medikamente, dann ist der Rettungsassistent je nach Notfallart gezwungen zu handeln. Nun läuft er Gefahr, das ihm eine Kompetenzüberschreitung aufgrund eines oftmals viel zu eng geschnürten Dienstanweisungskorsett nachgesagt wird, oder aber er läuft Gefahr, sich wegen einer Unterlassung gar strafbar zu machen. Obwohl diese Problematik schon über 2 Jahrzehnte bekannt ist, haben es bis heute ein Teil der Arbeitgeber nicht geschafft, rein schon aus Fürsorgegründen entsprechend den Dienstanweisungen auch seine Mitarbeiter auszustatten. Andersrum ist es auch in vielen Rettungsdienstbereichen nicht gelungen, zusammen mit den dort tätigen Notärzten vernünftige Konzepte bzgl. Medikamentenapplikation durch RFP zu erarbeiten und entsprechend auch zu leben.



    Vielleicht trifft es gerade jetzt um 01 Uhr 12 mal wieder einen Kollegen, der genau vor dieser Frage gestellt wird, da der Notfall bzgl. dieser Problematik keinerlei Rücksicht nimmt. Der Patient bzw. die Angehörigen des Patienten erwarten nun unmittelbare und schnelle Hilfe!


    Fairerweise muss auch gesagt sagen, das meistens die Zusammenarbeit zwischen Notärzten und Rettungsassistenten reibungslos funktioniert. Hin und wieder klappt die Zusammenarbeit auch nicht.

    Zitat

    Manne schrieb:


    In den letzten Tagen wurde mir bekannt dass der sich beschwerende Arzt in der Vergangenheit auch an einer Klinik im mittleren Neckarraum als Notarzt eingesetzt war. Auch dort habe er sich wiederholt über durchgeführte Maßnahmen einzelner Kollegen beim betreffenden Arbeitgeber beschwert. In der Folge mussten wohl Kollegen ihre Maßnahmen gegenüber dem Arbeitgeber
    begründen aber es sei zu keiner arbeitsrechtlichen Maßnahme gekommen da der Arbeitgeber jeweils keine Verstöße der Betreffenden gegen Arbeits- und/oder Dienstrecht erkennen konnte. Offensichtlich führte das Verhalten des Notarztes jedoch zur Verunsicherung des RD Personals, so dass einige sich sehr restriktiv bei ihrer Patientenversorgung verhalten hätten und dies wiederum andere Notärzte negativ aufgefallen wäre. Erst nach Weggang des betreffenden Arztes von dieser Klinik sei nach und nach wieder Normalität in die Patientenversorgung eingekehrt.

    Leider, zwar selten, geht es auch anders. Da kann das RFP noch so korrekt handeln, letztendlich wird seine Existenz aufgrund der o. g. Problematik zerstört.

    Zitat

    Condorp 4 schrieb:


    Ohne Polemik wird seine Karriere beim BRK NEA zu Ende sein, egal wie die Gerichtsverhandlung ausgeht. Entweder weil er dann innerbetrieblich "abgeschoben" wird, oder weil am Ende die nächste, ordentliche Kündigung folgen wird, im Zweifelsfalls sogar damit begründet, dass nach den öffentlichen Äusserungen und den darauf aufbauenden Presseartikel das Vertrauensverhältnis zwischen AG und An nachhaltig gestört ist. Der andere RA, der sich aussergerichtlich geeinigt hat, war wahrscheinlich etwas besser beraten, hat sich einen neuen Job gesucht und ein paar Euro vom BRK erhalten, während der klagende RA jetzt
    erstmal ein paar Monaten zwischen allen Stühlen und auf glühenden Kohlen sitzt und sich am Ende doch auf die, dann wahrscheinlich etwas erschwertere, Suche nach einem neuen Job machen muss. Ich weiss, das klingt fatalistisch, aber entspricht wohl der Realität, egal welchen Beruf man ergriffen hat bzw. in welcher Branche man arbeitet und egal, dass das Arbeitsrecht eigentlich ein Recht zum Schutz des Arbeitnehmers darstellt. Und das ist m.M. nach das wirkliche tragische an diesem Fall.

    Das sehe ich ähnlich so und vermutlich hat für unseren 48 jährigen Kollegen mehr oder weniger ein neuer Lebensabschnitt begonnen, unerheblich ob er korrekt oder nicht korrekt gehandelt hat.


    Ich kenne keinen Beruf, bei dem selbst bei korrekter Handlungsweise und möglicherweise sogar die Rettung eines Menschenlebens die Strafe auf dem Fuß folgen kann! Hier kann noch soviel debattiert werden, mit einer gewissen Normalität kann man dies nicht in Einklang bringen. Es kann jeden vom RFP erwischen, ob es ein GuyFawkes, Maggus oder Blinky ist, weil sie zu irgendeiner Handlung (unerheblich ob passiv oder aktiv) gezwungen werden. Ihr könnt Euch noch so gut aus- und fortgebildet haben, nicht nur das die Handlungspflicht dann auch höher anzusetzen ist, nein viele Kollegen werden weder Mitleid und noch weniger Verständnis für Euer "Tun" aufbringen. Selbst eine gewonnene Arbeitsgerichtsverhandlung heißt noch lange nicht, das Euer Arbeitgeber auch zukünftig mit Eurem Mitwirken plant.


    Was heißt dies: Wir können jederzeit tod umfallen obwohl wir weder Rauchen noch Trinken, genauso können wir jederzeit arbeitslos werden, obwohl keinerlei betriebliche Gründe vorliegen und wir uns tadellos verhalten haben.


  • Nö. Schon lange nicht mehr, aber feed the troll hat manchmal auch was lustiges.
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    Mütom alleine ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass es sehr viele Vertreter unseres Berufsstands gibt, die der identischen Ansicht sind und diese Ansicht in der Öffentlichkeit oft genug radikal vertreten. So habe ich das auch letztens wieder auf einer Fortbildung von RettAss und Notärzten erlebt und mich in Grund und Boden geschämt.


    Der aktuelle Fall ist leider ein Beispiel, das eben plakativ genug ist, um alte Ressentiments wieder aufzufahren. Manche suhlen sich da richtiggehend in ihrer armen Opferrolle gegenüber den bösen Ärzten.
    Das Verständnis, dass der beschriebene Fall weit von der Realität entfernt ist und man mit der ganzen Aufmerksamkeit für den Fall letztendlich genau die falschen Leute zu Helden hochstilisiert, geht da völlig ab.


    Es vertreten eben erschreckend viele die Position von Mütom, dem muss man irgendetwas entgegensetzen können. Darauf ausruhen, dass die meisten hier im Forum einen differenzierten Blick auf die Sache haben reicht ausserhalb des Forums leider nicht aus.


    ciao,


    madde

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  • Politiker ist ja wohl bitte kein Beruf!



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  • Da hast du ganz sicher Recht. Allerdings habe ich oft ein umgekehrtes Kräfteverhältnis gesehen.
    Also eher 1 Querulant zu 10 Normalen. Ist vermutlich auch ein regionales Ding - dort wo der RettAss viel Handlungsspielraum hat und nur selten Probleme mit der Ärzteschaft auftreten dürfte das Querulantentum im Hintertreffen sein.


    Das Verbreiten der frohen Kunde vom gar nicht bösen Ärztestand dürfte schwer sein, denn (und das ist gar nicht mal böse gemeint) die Streubreite der Bildungsstände im Rettungsassistententum ist nun mal echt breit.
    Vom RettAss ohne Schulabschluss bis zum promovierten Akademiker gibts halt alles - das macht es irgendwie interessant aber im selben Moment doof.


    Und so ist es halt echt schwer mit manchen Kollegen auf einer Sachebene zu diskutieren.

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Zitat

    Und so ist es halt echt schwer mit manchen Kollegen auf einer Sachebene zu diskutieren.

    ...das mag schon sein, aber dies ist sicher nicht nur einer Seite zuzuschreiben. Ohne noch groß rumzulamentieren stelle ich fest, das hier viele Kritiker den Blick für das Wesentliche zugunsten von Gesetzen, Verordnungen und Dienstanweisungen aufgegeben haben.


    Das die breite Mehrheit des RFP, wie auch die breiten Mehrheit der Bevölkerung in dem hiesigen Fall nicht Eure Meinung teilen, liegt alleine schon darin begründet, das schlicht moralische Normen hier über dem Maße gebrochen wurden.

  • ...das mag schon sein, aber dies ist sicher nicht nur einer Seite zuzuschreiben. Ohne noch groß rumzulamentieren stelle ich fest, das hier viele Kritiker den Blick für das Wesentliche zugunsten von Gesetzen, Verordnungen und Dienstanweisungen aufgegeben haben.


    Das die breite Mehrheit des RFP, wie auch die breiten Mehrheit der Bevölkerung in dem hiesigen Fall nicht Eure Meinung teilen, liegt alleine schon darin begründet, das schlicht moralische Normen hier über dem Maße gebrochen wurden.


    Gesetze, Verordnungen und Dienstanweisungen sind natürlich alle Schwachsinn. Verstoßen wir abgesehen von deinen moralischen Normen gegen andere auch?

  • ...das mag schon sein, aber dies ist sicher nicht nur einer Seite zuzuschreiben. Ohne noch groß rumzulamentieren stelle ich fest, das hier viele Kritiker den Blick für das Wesentliche zugunsten von Gesetzen, Verordnungen und Dienstanweisungen aufgegeben haben.


    Das die breite Mehrheit des RFP, wie auch die breiten Mehrheit der Bevölkerung in dem hiesigen Fall nicht Eure Meinung teilen, liegt alleine schon darin begründet, das schlicht moralische Normen hier über dem Maße gebrochen wurden.


    Mod.: Dein Standpunkt wurde mittlerweile hinlänglich deutlich. Im Sinne des Forumsfriedens bitte ich dich nun darum, diese Frage nicht noch einmal umzuwälzen.
    Weiterhin wird hier nicht mehr darüber diskutiert werden, und das richtet sich auch an alle anderen Diskussionsteilnehmer, ob "Gesetze, Verordnungen und Dienstanweisungen" nun für die Arbeit im Rettungsdienst wesentlich sind oder nicht. Gleiches gilt für Anschauungen zu "moralischen Normen". Es ist dann jetzt genug zu alldem geschrieben worden.
    Sobald es zum Thema etwas Neues gibt (z.B. nach der Arbeitsgerichtsverhandlung), kann *darüber* gerne weiter diskutiert werden. Eine Fortführung des Schlagabtausches im Stil der letzten Tage/Wochen(!) werden wir nicht akzeptieren.
    Danke für euer Verständnis.

  • Zitat


    @ Condorp


    Nur so am Rande, es waren 2 Fälle, der 1. Fall ist abgeschlossen, die Kündigung wurde zurückgenommen, das Arbeitsverhältnis wurde nach Vergleich beendet, der 2. Fall wird noch verhandelt und nochmals, hier geht es für den Kollegen, (48 Jahre) um seine Existenz! Aber das interessiert die vorschriftenbesessenen Kollegen schon rein gar nicht! Gerade Du, der selber hier postet, Ärzte und RFP sollten lieber miteinander reden, wunderst Dich, das dies nur bedingt gelingt? Immerhin, Auslöser der beiden Kündigungen war ein Notarzt!


    Mütom Du bedienst Dich aus Halbwissen!
    1) Das Arbeitsverhältnis von Kollegen 1 wurde noch nicht beendet. Der Kollege ist von der Arbeitsleistung freigestellt und bleibt solange Mitarbeiter und bekommt jeden Monat seine Gehaltszahlung.
    2) Ob es um die "Existenz" des Kollegen 2 geht oder nicht kannst DU sicher nicht beurteilen.
    3) Auslöser war sicher NICHT der Notarzt, sondern dass Dienstanweisungen des Arbeitgebers nicht beachtet wurden und davor schon schriftliche Abmahnungen wegen ähnlichen Fällen ausgesprochen wurden. Der Notarzt hat auf entsprechendes Fehlverhalten hingewiesen, dies ist meines Erachtens nach völlig legitim.

  • Naja, polemisch gesagt, wird der RA einerseits den Gerichtssaal, egal wie es ausgeht, lebend verlassen und immerhin leben wir in D, wo es eine soziales Netz gibt, welches zumindest die gröbsten Bedürfnisse sichert und andererseits dürfte er problemlos eine neue Stelle als RA finden, wo er doch, zumindest der (Selbst-)Darstellung in den Medien und vielen Diskussionsbeiträgen nach, so eine heldenhafter Super-Retter ist….


    Ohne Polemik wird seine Karriere beim BRK NEA zu Ende sein, egal wie die Gerichtsverhandlung ausgeht. Entweder weil er dann innerbetrieblich "abgeschoben" wird, oder weil am Ende die nächste, ordentliche Kündigung folgen wird, im Zweifelsfalls sogar damit begründet, dass nach den öffentlichen Äusserungen und den darauf aufbauenden Presseartikel das Vertrauensverhältnis zwischen AG und An nachhaltig gestört ist.
    Der andere RA, der sich aussergerichtlich geeinigt hat, war wahrscheinlich etwas besser beraten, hat sich einen neuen Job gesucht und ein paar Euro vom BRK erhalten, während der klagende RA jetzt erstmal ein paar Monaten zwischen allen Stühlen und auf glühenden Kohlen sitzt und sich am Ende doch auf die, dann wahrscheinlich etwas erschwertere, Suche nach einem neuen Job machen muss. Ich weiss, das klingt fatalistisch, aber entspricht wohl der Realität, egal welchen Beruf man ergriffen hat bzw. in welcher Branche man arbeitet und egal, dass das Arbeitsrecht eigentlich ein Recht zum Schutz des Arbeitnehmers darstellt. Und das ist m.M. nach das wirkliche tragische an diesem Fall.


    Auch wenn's eklig ist... Darf ich Dich :herz: :praising: ?
    Danke für Deine EXTERNE Einschätzung die so zutreffend ist!!

  • @ Andreas


    Nach meinen Informationen hat sich Herr Zurwesten mit seinem BRK - Kreisverband verglichen! Wie der Vergleich aussieht ist mir nicht bekannt, geht mich wohl auch nichts an. Der Herr Braungardt hat auf Weiterbeschäftigung geklagt, am 14.01.2014 ist wohl die erste Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht. Im übrigen teile weitestgehend ich die Auffassung von Condorp bzgl. des letzten Post.

  • Ich halte es zum jetzigen Zeitpunkt für sehr bedenklich, hier Informationen über die Beteiligten (womöglich ohne deren Wissen und deren Zustimmung) preiszugeben.


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)

  • Ich halte es zum jetzigen Zeitpunkt für sehr bedenklich, hier Informationen über die Beteiligten (womöglich ohne deren Wissen und deren Zustimmung) preiszugeben.


    Unter anderem die Tatsache, dass die vollen Namen der betroffenen Rettungsassistenten seit Wochen in der Presse und im Netz kursieren, hindert vermutlich das BRK daran, die erhobenen Vorwürfe öffentlich zu konkretisieren.

  • Ich halte es zum jetzigen Zeitpunkt für sehr bedenklich, hier Informationen über die Beteiligten (womöglich ohne deren Wissen und deren Zustimmung) preiszugeben.



    Grundsätzlich bin ich da Deiner Meinung, aber die Informationen von Mütom (Namen, Termine, Vergleich) standen z.T. bereits vor einigen Wochen inklusive von Bildern der entsprechenden Herren in der Presse bzw. waren im Fernsehen zu "bewundern".

    "We are the Pilgrims, master; we shall go
    Always a little further: it may be
    Beyond that last blue mountain barred with snow,
    Across that angry or that glimmering sea,


    White on a throne or guarded in a cave
    There lives a prophet who can understand
    Why men were born: but surely we are brave,
    Who take the Golden Road to Samarkand."


    James Elroy Flecker

  • Okay, unter dem Gesichtspunkt gebe ich meine Bedenken im konkreten Fall auf :)


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)