Ich kann mir nicht vorstellen, dass Werkstätten, die im Jahr bei dutzenden Sprintern die Reifen wechseln, ausschließlich bei RTW versagen.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass qualifizierte und erfahrene Ermittler diese Möglichkeit nicht bereits ausgeschlossen haben.
Dann gib doch mal "lose Radmuttern Sprinter" bei Google ein und lies dir die Berichte aus den Transport- und Logistikforen durch. Damit bist du eine Weile beschäftigt, ganz davon abgesehen, dass die einen grandiosen Unterhaltungswert haben. Da fragt man sich nach dem Lesen auf keinen Fall mehr, warum die so sind, wie sie sind :scare3:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Werkstätten, die im Jahr bei dutzenden Sprintern die Reifen wechseln, ausschließlich bei RTW versagen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass qualifizierte und erfahrene Ermittler diese Möglichkeit nicht bereits ausgeschlossen haben.
Neu sind die Probleme mit Sprinter und baugleichen Fahrzeugen ja nun wirklich nicht, die Korrosionsprobleme kennt MB seit X Jahren, es wurde nur 2014 durch den Vorfall in GL "quasi-öffentlich" und damit rückten lose Räder an RTW und Co. in den Focus des (öffentlichen) Interesses - aus meiner Sicht überwiegend verursacht durch das Echo in Sozial-Media.
Es kann sicherlich nicht ausgeschlossen werden, dass es Fälle gibt, in denen tatsächlich einzelne Personen (aus welchen Gründen auch immer) Radmutter gelockert haben, um Schäden zu verursachen.
Aber auch in (Eigen-)Werkstätten wird durchaus mal das richtige Anziehen der Muttern / Radbolzen schlicht vergessen (selbst öfter erlebt, privat und mit KTW / RTW), und mal Hand auf's Herz, wer macht konsequent die notwendige Nachkontrolle nach den empfohlenen 50 und 200 km?
Bei Eigenarbeiten und Drehmomentschlüsseln: wer kann mit den Teilen richtig umgehen und wer bringt die Teile regelmäßig zur Kalibrierung?
Kann man sowas nicht mit speziellen Radmuttern verhindern? Solche, die auch bei den teuren Alufelgen zum Einsatz kommen und man einen extra Schlüssel benötigt?
Klar. nennt sich "Felgenschloss". Üblicherweise wird pro Rad ein Schloss verwendet, als Diebstahlschutz.
Um hier vorzubeugen, müsste mindestens jede 2. Radmutter / jeder 2. Radbolzen gegen ein derartiges Schloss getauscht werden -> Kosten ab 40€ pro Stück.
Die Radmutternindikatoren sitzen in aller Regel sehr fest auf den Köpfen und lassen sich meist nicht ohne Beschädigung entfernen. Manipulationen fallen somit eher auf.
Wer ganz sichergehen will, arbeitet mit Rollock (speziellen Federklammern, die aufgeschlagen werden), gibt's mittlerweile auch in SW21.
Also ich bezweifle irgendwie auch die Theorie, dass es sich dort um Straftaten handelt. Mal ehrlich, bei so vielen fällen hätte es doch zumindest mal ein paar Zeugen geben müssen...
Irgendwann werden wir nicht mal mehr die Radbolzen am RTW festziehen weil es an der notwendigen Evidenz mangelt.
Aber ich mache dazu gerne eine Studie, meldet sich jemand als Teilnehmer?
Hier könntest Du doch mal damit anfangen...
Es wurden in Hamburg vorher schon bei 2 weiteren RTW der BF lose Radmuttern gefunden. Beides Wachen im Innenstadt-Bereich.
Es wurden in Hamburg vorher schon bei 2 weiteren RTW der BF lose Radmuttern gefunden. Beides Wachen im Innenstadt-Bereich.
Und die sind abgefallen oder steckten gelöst im Rad oder was genau? Und wer hat die entdeckt und wo standen die Autos?
Und die sind abgefallen oder steckten gelöst im Rad oder was genau? Und wer hat die entdeckt und wo standen die Autos?
Es wurden bei 2 Autos ungewöhnliche Fahrgeräusche festgestellt und bei der Kontrolle gelöste Radmuttern vorgefunden.
Die Feuerwehr steuert jetzt erstmal mit Markierung der Radmuttern gegen, das DRK ebenfalls.
Ich weiß nicht, google suche ergibt hunderte Seiten wo es um lose Radbolzen/ Muttern bei Transportern geht. Ob da wirklich immer und besonders in der Häufigkeit tatsächlich Sabotage hinter steckt?
Wenn ich mir teilweise anschaue, wer am RTW wie die Reifen wechselt, dann wundert es mich eher, dass da nicht öfter was passiert.
Da wechselt ein Wachleiter (ohne größere technische Kentnisse) die Reifen am RTW oder die FSJler sollen das zusammen mit einem "erfahrenen" Kollegen machen, der das an seinem Privat-PKW auch macht etc. Alte Reifen runter und ohne zu schauen neue Reifen drauf.
In der Werkstatt machen die ihrgend wie noch andere Dinge, wie z. B. prüfen der Reifen oder Reinigen der Auflagepunkte etc.
Wenn ich mir teilweise anschaue, wer am RTW wie die Reifen wechselt, dann wundert es mich eher, dass da nicht öfter was passiert.
Da wechselt ein Wachleiter (ohne größere technische Kentnisse) die Reifen am RTW oder die FSJler sollen das zusammen mit einem "erfahrenen" Kollegen machen, der das an seinem Privat-PKW auch macht etc. Alte Reifen runter und ohne zu schauen neue Reifen drauf.
In der Werkstatt machen die ihrgend wie noch andere Dinge, wie z. B. prüfen der Reifen oder Reinigen der Auflagepunkte etc.
Du bringst mich da auf Gedanken. Bis jetzt macht das bei uns die Vertragswerkstatt von MB.
Wenn ich mir teilweise anschaue, wer am RTW wie die Reifen wechselt, dann wundert es mich eher, dass da nicht öfter was passiert.
Da wechselt ein Wachleiter (ohne größere technische Kentnisse) die Reifen am RTW oder die FSJler sollen das zusammen mit einem "erfahrenen" Kollegen machen, der das an seinem Privat-PKW auch macht etc. Alte Reifen runter und ohne zu schauen neue Reifen drauf.
In der Werkstatt machen die ihrgend wie noch andere Dinge, wie z. B. prüfen der Reifen oder Reinigen der Auflagepunkte etc.
Es gibt leider viele Kollegen die, wenn ihnen dies angewiesen wird, es um des lieben Friedens willen tun.
Es war mitunter einer der ausschlaggebende Punkte, solche oft sicherheitsrelevanten "Kurzreperaturen" selbst durchzuführen bzw. die Weigerung meinerseits, mit dem ich mich bei meinem alten AG äußerst unbeliebt gemacht habe.
Räder wechseln ist ja auch keine Raketentechnik.
Räder wechseln ist ja auch keine Raketentechnik.
So lange es im Rettungsdienst Schuhe mit Klettverschluss gibt, würde ich die Räder vom RTW in einer Werkstatt wechseln lassen :mocking:
Jetzt bist'e aber fies ... :acute:
Aber da is was dran.....
Die Häufung bei RD-Fahrzeugen ist schon auffällig, habe noch nie gehört, dass DHL massig Räder verliert.
Der Postlaster an sich ist auch nicht so öffentlichkeitswirksam...
Abgesehen davon wird der gemeine Paketbus auch was die Fahrweiser angeht etwas anders belastet als ein RTW.
Meine Meinung:
Wie wahrscheinlich ist es, dass jemand durch das gesamte Bundesgebiet zieht und sich dort wahllos auf die Lauer nach frei zugänglichen - also in Einsatz befindlichen - RTW legt? Einige Zwischenfälle passierten durchaus auch in Bereichen mit digitaler Alarmierung. Man müsste also an einer Wache auf ein ausrückendes Rettungsmittel warten und es verfolgen oder so lange im Kreis fahren, bis man zufällig eins trifft.
Und wie wahrscheinlich ist dann ein technisches Problem? Und wer zieht regelmäßig die Bolzen nach Radwechseln nach?
DHL Fahrzeuge werden, zumindest die wirklichen DHL Fahrzeuge (nicht die Subunternehmer), von eigenen KfZ Mechanikern gewartet und repariert. Eine Freundin von mir arbeitet als Schrauberin bei DHL. Daher kann man davon ausgehen, dass hier eine fachlich korrekte Auswechslungs der Bereifung mit richtigem Drehmoment stattfindet. Ob nachgezogen wird, weiß ich auch nicht. Mein Schrauber hat mir mal gesagt, dass ist nur notwendig, wenn auch die Felge gewechselt wird. Wird z.B. nur ein neuer Pneu aufgezogen, auf die gleiche Felge, ist das nicht zwingend erforderlich.
Ob nachgezogen wird, weiß ich auch nicht. Mein Schrauber hat mir mal gesagt, dass ist nur notwendig, wenn auch die Felge gewechselt wird. Wird z.B. nur ein neuer Pneu aufgezogen, auf die gleiche Felge, ist das nicht zwingend erforderlich.
Diese Logik verstehe ich nicht. Um den Reifen zu wechseln wird ja auch die Felge vom Rad geschraubt.