Liebe Kollegen,
aktuell befasse ich mich für mit dem Thema Krankentransport. Bei genauer Betrachtung des Aufgabengebietes fällt auf, dass ein Großteil des Kompetenzspektrums, welches für einen gelungenen Krankentransport nötig ist nicht im Rahmen einer Ausbildung vermittelt wird. Insbesondere die Berufsgruppen, die am häufigsten mit Krankentransporten in Berührung kommen, lernen während ihrer Ausbildung rettungsmedizinisches Handeln. Nun stellt der Krankentransport aber eine enorm wichtige Komponente in der öffentlichen Daseinsvorsorge dar.
Analysiert man die für einen Krankentransport notwendigen Kompetenzen landet man gefühlt bei 30% Rettungsdienst (Transfer und Transport), 20% Sozialer Arbeit (Betreuung und Beratung) und 50% Pflege (Krankheitsbezogene Versorgung).
Die Frage, die ich mir also hier stelle ist:
Sind wir die richtigen für diese Aufgabe oder wäre die (hypothetische) Schaffung eines neuen Berufsbildes ein Gedanke?
Der Name sollte natürlich nicht so ketzerisch klingen, wie im Titel...
Aber ich würde zum Beispiel auch Perspektiven für neue Arbeitnehmer-Zielgruppen sehen. Auch könnte ich mir vorstellen, dass die Frustration vieler MA im Rettungsdienst durch diese Ergänzung abnehmen würde...
Was denkt Ihr?