SH: Kreis Segeberg erwägt RD-Übernahme durch RKiSH ab 2019

  • Der Kommentar soll sagen das immer sehr viel über potentielle Arbeitgeber erzählt wird, daraus aber nie abzuleiten ist wie man dies selbst wahrnehmen wird. Also ist es, streng genommen, egal.
    Aber bevor wir den Kant'schen Diskurs führen gilt, wie immer, meine Meinung. ;-)

  • Wer sich die regelmäßigen Ausgaben der RKiSH-News durchliest, sieht schon von außen, dass dort einiges angeboten und unterstützt wird, um die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen. Natürlich geht immer mehr und alles hat seine (finanziellen) Grenzen, aber im Vergleich würde ich die RKiSH als AG diesbezüglich doch recht weit oben ansiedeln.

  • Der Kommentar soll sagen das immer sehr viel über potentielle Arbeitgeber erzählt wird, daraus aber nie abzuleiten ist wie man dies selbst wahrnehmen wird. Also ist es, streng genommen, egal.
    Aber bevor wir den Kant'schen Diskurs führen gilt, wie immer, meine Meinung. ;-)


    Ähm, das halte ich für Quatsch. Man kann sich sehr wohl bei anderen AN informieren. Umso mehr Gespräche man führt, umso mehr Quellen sind vorhanden. Auf dieser Grundage, lässt sich schon mal etwas ableiten.
    Das trifft im übrigen auch auf jeden anderen Lebensbereich zu.

  • @Mike natürlich gibt es dort auch Probleme man versucht aber viel um aktuelle Problemstellungen abzumildern oder ganz aus dem Weg zu schaffen. Als großer Rettungsdienstanbieter kann man auch anders mit den Kostenträgern verhandeln. Aber natürlich haben diese trotzdem nicht die Spendierhosen an.
    Auch andere Rettungsdienste egal ob Privat, Kommunal oder Hiorg fragen auch mal
    an wie man Probleme im eigenen Bereich lösen könnte.


    Die größten Problem für RKiSH wie für viele andere Organisationen auch, Personal für stetige Vorhalteerweiterungen zu finden und Auseinandersetzungen mit den Kostenträgern über diverse Sachen.

    Es wird von benachbarten Landkreisen ja nicht nur danach gefragt, wie Lösungsansätze für manche Probleme aussehen könnten, sondern direkt danach gefragt, ob die RKiSH
    bei Personalengpässen ganze Rettungswachen kurzfristig betreiben würde.
    Das finde ich schon recht spannend.

  • Eine gute Nachricht für den Rettungsdienst, wie ich finde!

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Ein wichtiger Schritt und guter :-) Trotzdem erstmal abwarten............... in Lauenburg wurde es damals noch in ganz letzter Minute vom Kreistag gekippt


    Der Spielball liegt bei der Politik, auch wenn die Verwaltung lt. MEINER Einschätzung die RKiSH befürwortet



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  • Ein Brief eines Mitarbeiters der den Wechsel zur RKiSH nicht befürwortet aber sich auch nicht über diesen Rettungsdienst informiert hat:


    http://www.cdu-segeberg.de/blo…s-segeberg-durch-das-drk/
    Quelle: http://www.cdu-segeberg.de


    Ein großer Schwachsinn....sichere Quellen belegen mir, dass die erbrachten Vorwürfe nicht stehen.


    - Niemand aus Segeberg muss auf einmal in Heide Dienst machen > allerhöchstens in der Rufbereitschaft und selbst diese Entfernung wäre freiwillig
    - Natürlich wird jeder übernommen und mit unbefristeten Verträgen ausgestattet > ist so Usos im "echten" Norden und außerdem ändert sich ja nicht die Vorhaltung nur weil kommunalisiert wird und auf einmal die ganze Vorhaltung runtergeschraubt wird. Des weiteren hat das DRK dort genug unbesetzte Stellen, da spricht man aber natürlich nicht drüber weil man ja eine Hiorg ist die alles kann.


    Naja macht euch selbst ein Bild von dem Brief :-/



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  • Ich sehe da wenig Argumente, eher Ängste. Und die erscheinen mir unbegründet.
    Im RKiSH-Land gibt es durchaus ehrenamtliche DRK-Strukturen. Und dort engagieren sich meines Wissens nach sogar hauptamtliche Rettungsdienstmitarbeiter.
    Die genannten firmeninternen Vorteile die beschrieben werden und deren Verlust man befürchtet sind soweit ich weiß auch die mit denen die RKiSH wirbt, oder nicht?


    Das ist eine Form der Rhetorik, die mir aktuell aus der politischen Landschaft etwas bekannt vorkommt. Ängste schüren ohne Kenntnis der Fakten.

    Alle sagten: "Das geht nicht!". Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es einfach gemacht.

  • Das sind einfach die selben Ängste die es schon 2004 in Dithmarschen, Pinneberg und Rendsburg gab und etwas später dann im Kreis Steinburg.
    Ich kann den Kollegen schon verstehen, wer weiss schon wieviel Kontakt da wirklich in Richtung RKiSH besteht.
    Gruselgeschichten über den bösen, größen Nachbarn waren schon immer spannend und irgendwas muss da doch auch dran sein.



    Die genannten firmeninternen Vorteile die beschrieben werden und deren Verlust man befürchtet sind soweit ich weiß auch die mit denen die RKiSH wirbt, oder nicht?


    Ja, fast alles davon hat die RKiSH auch, nur halt die KTW Stellen scheinen in SE ohne Bereitschaftszeit zu sein. Ob das jetzt die geäußerten Befürchtungen rechtfertigt? Ich glaube nicht.

  • Das klingt eher nach jemanden der das Kreuz lebt und sonst nichts anderes hat. Solche Leute soll es ja geben. Und auch wenn er in dem Brief im Namen aller spricht, ist dem wohl nicht so. Ich kenn 2 Kollegen die in Segeberg fahren und die freuen sich auf den Wechsel. Und insgesamt soll die Stimmung sehr positiv sein.

  • Zitat

    Kannst du mir nochmal sagen, mit welchen Argumenten er in seinem Brief unrecht hat?


    Maverrick, ich denke die Kollegen wie auch ich haben seine Argumente genug entkräftet.


    Wie ich schon schrieb und es andere auch sagten niemand braucht Angst um seinen Vertrag haben.


    Für den Kreis Segeberg und dessen Rettungsdienst wäre es eine Aufwertung. (Die RKiSH vergisst zum Beispiel nicht 2 Jahre lang RTW zu bestellen etc.)


    Ich schließe mich Al's Meinung an, hier wird Stimmung gemacht ohne Fakten zu liefern. Manche Parteien betreiben die gleiche Polemik.
    Dieser Kollege hat sich anscheinend nicht einmal mit der RKiSH und ihren Strukturen auseinander gesetzt.


    Taubenzüchter
    Ja die Reduzierung der Arbeitszeit. Dafür müssen die Gewerkschaften in 2018 auf jedenfall für kämpfen. Ich bin aber positiver Dinge das denen ein ähnlicher Abschluss gelingen wird.





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  • Maverrick, ich denke die Kollegen wie auch ich haben seine Argumente genug entkräftet.


    Die Kollegen haben geschrieben, dass Sie den Schreiber verstehen können da dies nun mal die üblichen Sorgen und Ängste bei einer Übernahme sind. Von daher freue ich mich sehr gerne wenn du mir aufzeigst wo seine Argumente konkret falsch sind.



    Dieser Kollege hat sich anscheinend nicht einmal mit der RKiSH und ihren Strukturen auseinander gesetzt


    Woher weißt du das? Vielleicht hat er das ja und das Schreiben ist das Ergebnis seiner Auseinandersetzung?

  • Die RKISH hat super Dienstkleidung, gute Arbeitsbedingungen, und ordentliche Ausstattung. Außerdem haben sie eine super Öffentlichkeitsarbeit. Eine gute Gesundheitsfürsorge usw.


    Tatsächlich ist die Arbeit dort aber nicht so anders als anderswo. Und wenn da Tagelang eine Spritzenpumpe auf dem RTW fehlt, und das nicht auffällt, oder ein NotSan sich nicht durchringen kann, ohne NA simple Therapien zu beginnen, dann ist das der gemeine Durchschnitt den es Deutschlandweit gibt, schätze ich. Nur manchmal habe ich das Gefühl, das die MA dort selber meinen, im Schlaraffenland zu leben. Das ist super, manchmal verschließt man sich allerdings dadurch für die kritischen Dinge.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • RKiSH übernimmt voraussichtlich 2019, Finale Abstimmung wohl am 08.12.2017



    http://t.kn-online.de/News/Nac…K-verliert-Rettungsdienst


    :-)


    Mal sehen ob einer der Betroffenen Rettungsdienste dagegen klagt wenn die RKiSH übernimmt.


    Die meisten Mitarbeiter freuen sich auf die RKiSH, auch wenn es einige wenige gibt (wie der Verfasser des Briefes an die CDU, die jetzt Hauptamt und Ehrenamt beim DRK nicht mehr miteinander verbinden können)


    Edit: Infos hinzugefügt



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    Einmal editiert, zuletzt von FlorianNRW ()

  • Lübecker Nachrichten


    Zitat

    Beim Rettungsdienst selbst herrscht derweil genau das, was man im Ausschuss hatte verhindern wollen: Unsicherheit. „Es geht nicht um die Jobs. Bei uns herrscht Fachkräftemangel. Es geht beispielsweise darum, ob wir unseren Arbeitsplatz weiter in dem Maß mitgestalten können wie bisher“, sagt Lars Schlegelmilch. Er führt als Beispiel ein Arbeitszeitmodell für junge Eltern und ältere Kollegen an, das sie aus dem Schichtdienst nimmt. „Was mich auch enttäuscht, ist, dass man sich nach so vielen Jahren nicht mit uns an einen Tisch setzt, um eine Lösung zu finden.“ Ob wirklich alle Mitarbeiter, etwa die im Büro, übernommen werden, sei gar nicht so gewiss. Außerdem, so der Rettungsassistent, schwäche die Entscheidung das ehrenamtliche Engagement. Und dann seien da noch die Kosten, die, da ist sich DRK-Vorstand Stefan Gerke sicher, mit der RKiSH um satte 40 Prozent steigen würden.



    Immer dieses Rumgereite auf dem Ehrenamt. Ich denke das ich mal eine Packung Taschentücher rumbringen muss...
    Wie haben es denn die anderen Kreise nur ohne DRK geschafft?

    The reason I talk to myself is because I’m the only one whose answers I accept. George Carlin

  • Naja, Lars ist von seinem DRK ja nun schon immer wahnsinnig überzeugt gewesen. In Süddeutschland könnte er mit seiner Einstellung glatt in der Politik was werden...

    Land zwischen den Meeren,
    vor dem sich sogar die Bäume verneigen,
    du bist der wahre Grund,
    warum Kompassnadeln nach Norden zeigen!