Der TV-Sender MDR berichtet über den Arbeitskampf der Mitarbeiter im RD im DRK-KV Glachau (Sachsen):
http://www.mdr.de/sachsen/chem…eik-drk-glauchau-100.html
Der TV-Sender MDR berichtet über den Arbeitskampf der Mitarbeiter im RD im DRK-KV Glachau (Sachsen):
http://www.mdr.de/sachsen/chem…eik-drk-glauchau-100.html
Der TV-Sender MDR berichtet über den Arbeitskampf der Mitarbeiter im RD im DRK-KV Glachau (Sachsen):
fände ich interessant. der verlinkte beitrag handelt aber von einem apotheker der auch als noatarzt fährt. und der streikt noch nicht mal!
ciao,
,adde
Upps...heute bisher noch zu wenig :morning1:
Ich habe es korrigiert.
Ich dachte immer, dass diejenige Gewerkschaft der Verhandlungspartner ist, die die meisten Betroffenen repräsentiert. Stichwort die "mächtigste" Gewerkschaft. Kann ein Arbeitgeber sich einfach eine Gewerkschaft wünschen? Insbesondere, wenn diese gar keine Mitglieder im Betrieb hat?
Jede Gewerkschaft verhandelt grundsätzlich nur für ihre Mitglieder. Sind die Mitarbeiter in verschiedenen Gewerkschaften so muss der Arbeitgeber mit allen verhandeln. Dies könnte dazu führen das in einem Unternehmen für die gleiche Tätigkeit verscheiden Tarifverträge gültig sind.
Es sollte aber im Interesse der verschieden Gewerkschaften liegen gemeinsam zu Verhandeln, um einen möglichst großen Teil der Arbeitnehmer zu vertreten und dementsprechend Druck bei den Verhandlungen zu machen.
Das muss aber nicht so sein, siehe Lufthansa und Bahn.
Seit 2015 gilt in D wieder Tarifeinheit.
Das Tarifeinheitsgesetz regelt, dass der Tarifvertrag der mitgliederstärksten Gewerkschaft Gültigkeit besitzt. Gerade auch deshalb ist ja u.a. die GDL oder auch Cockpit und UFO Sturm gelaufen.
Anzumerken sei, dass dagegen noch eine Verfassungsbeschwerde anhängig ist. (Mindestens durch den Marburger Bund.)
Anzumerken sei, dass dagegen noch eine Verfassungsbeschwerde anhängig ist. (Mindestens durch den Marburger Bund.)
Und das ist auch gut so =)
Ja, ich halte das auch für eine unterstützenswerte Aktion. Denn gerade die bekannten Spartengewerkschaften sind ja aufgrund ihres Kampfgeistes und ihrer Resultate so bekannt - was als durch die Gewerkschaft Vertretener sicher besser ist, denn ein zahnloser Bär, der aufgrund seiner gewaltigen Größe nicht aus dem Winterschlaf hochkommt.
Und dieser zahnlose Bär (heißt das eigentlich nicht Tiger?) ist Verdi (geworden).
Und dieser zahnlose Bär (heißt das eigentlich nicht Tiger?) ist Verdi (geworden).
Darum hatte ich bei der Gründung von Verdi gefordert, dass wir uns lieber Cockpit anschliessen sollten.
...mit dem Tarifvertrag für die Lufthansapiloten!
Ja, ich halte das auch für eine unterstützenswerte Aktion. Denn gerade die bekannten Spartengewerkschaften sind ja aufgrund ihres Kampfgeistes und ihrer Resultate so bekannt - was als durch die Gewerkschaft Vertretener sicher besser ist, denn ein zahnloser Bär, der aufgrund seiner gewaltigen Größe nicht aus dem Winterschlaf hochkommt.
Das war bei uns der Fall. Wir Fluglotsen wurden ursprünglich mal von Verdi vertreten. Also von vertreten kann man eigentlich nicht reden. Die haben halt gerne unser Geld genommen, denn 1% bei unserem Brutto ist schon eine ganze Menge. Tatsächlich haben die aber überhaupt nichts für Fluglotsen getan, weil die von unserer Arbeit sehr wenig Ahnung hatten und wir eben nur einen sehr kleinen Teil der Mitglieder ausgemacht haben.
Daher wettert die Verdi ja auch so gerne gegen die GdF, weil sie dadurch extrem lukrative Mitglieder verloren hat. Tatsächlich übrigens haben die Fluglotsen der Deutschen Flugsicherung, DFS, zu 99% in der GdF Mitglied, noch nie gestreikt. Es gab ein paar Ankündigungen, es gab auch Streiks seitens der GdF von anderen Mitgliedern (z.B. Bodenpersonal), DFS-Fluglotsen haben aber tatsächlich noch nie gestreikt.
Das Tarifeinheitsgesetz betrifft uns Lotsen eher weniger, weil die GdF weiterhin stärkste Gewerkschaft innerhalb der Firma ist. Allerdings würde andere GdF Mitglieder darunter leiden, da ihr Berufsstand teilweise mehrheitlich von Verdi vertreten wird. Zum Beispiel das genannte Bodenpersonal. Nichts desto trotz sind auch wir Fluglotsen ganz deutlich gegen das Tarifeinheitsgesetz
dieser zahnlose Bär (heißt das eigentlich nicht Tiger?)
Heißt es. Aber zum einen war ich gestern lang im Pub ( :drinks: ) und zum anderen passt das Bild eines Bären eher zu groß, dick, träge und Winterschlaf. Wobei ich der Ver.di weiterhin zu Gute halte, dass sie sich in letzter Zeit wieder verstärkt für den Rettungsdienst einsetzt, mit einigen nachweisbaren Erfolgen. Vielleicht haben ja einige begriffen, dass die schlichte Forderung "ihr müsst euch mehr organisieren, damit wir etwas für euch tun!" nachdem man so viele Mitglieder durch den Vertrauensverlust verloren hat, der falsche Weg war. Ich habe da tatsächlich Hoffnung. Und dennoch lasse ich mich in meinem angehenden Job lieber vom Marburger Bund vertreten - und bin auch optimistisch, dass die Verfassungsbeschwerde durchkommt.
Wäre ich aber noch längerfristig im RD tätig und die Ver.di behält den Kurs der letzten Monate bei, würde ich sogar eintreten.
Wobei ich der Ver.di weiterhin zu Gute halte, dass sie sich in letzter Zeit wieder verstärkt für den Rettungsdienst einsetzt, mit einigen nachweisbaren Erfolgen.
Diese Erfolge sind jedoch auch nicht ausgereift, wie z. B. die neue Entgeltgruppe 9a für Leitstellendisponenten. Die Vergabe hängt ganz stark vom Landesrecht ab. Wenn dieses jedoch nicht aussagend ist, dann entscheiden die Provinzfürsten was vorhanden sein muss, damit der Leitstellendisponent das bekommt was im zusteht. Das bedeutet, dass in der Leitstelle A ein Disponent mit Truppführer- und RettSan-Ausbildung die 9a bekommt, in der Leitstelle B der NotSan+Verband-/Stabsausbildung nur E8 bekommt, weil dieser keine B3-Ausbildung hat. Krankes System. Auch wurden andere Dinge, wie die Laufzeit von Erfahrungsstufen (wieder einmal) vergessen, genau so was mit Besitzstandszulagen ist. Letztendlich könnte es einem E8 mit E9a danach schlechter gehen, man hat dadurch nichts gewonnen und mehr als eineinhalb Jahrzehnte umsonst gehofft, gemotzt und gekämpft.
Ich sehe die Entgeltgruppenordnung auch als einen Erfolg an, auch wenn sie nicht ausgereift ist. Jedoch darf man auch nicht vergessen, dass Verdi zu der deutlichen Reduzierung des Weihnachtsgeldes ja gesagt hat. Ich empfinde es nicht als Erfolg, wenn Verdi großkotzig verkündet, dass diese unglaubliche 2% mehr Lohn aushandeln konnten, aber auf der anderen Seite dafür länger gearbeitet werden muss, Weihnachtsgeld gekürzte wird, usw.
Welche Alternativen hat man im öD überhaupt?
Gruß
Komba.
Zumindest bei uns einer wirkliche Alternative.
Gibt es irgendwelche Erfolge, die bisher auf das Konto von Komba gehen, zu berichten? Hier ist diese Gewerkschaft eher unsichtbar. Es gibt sie hier zwar auch, aber man bemerkt sie nicht.
dass der Tarifvertrag der mitgliederstärksten Gewerkschaft Gültigkeit besitzt
Wie stellt man das eigentlich fest? Der Mitarbeiter muss dem Arbeitgeber doch nicht mitteilen, dass er in der Gewerkschaft ist.
Mitgliederzahlen der Gewerkschaften?
Und dieser zahnlose Bär (heißt das eigentlich nicht Tiger?) ist Verdi (geworden).
Ich würde einfach zu bezweifeln wagen, dass sich Verdi sonderlich für ärztliche Interessen einsetzt.