Der Chirurg kann auch für (begrenzt) allgemeinärztliche Tätigkeiten herangezogen werden.
Logisch kann man sie dafür heranziehen, die Frage ist nur ob das wirklich was bringt und sinnvoll ist?
Ein internistischer Patient der von einem Chirurgen nur mäßig versorgt wird ist für das System kein wirklicher Gewinn, vor allem wenn dann der Internist hinterher rennen muss um entsprechende Fehler wieder auszubügeln.
Erst wenn wochenlang als Headliner in der Presse steht, dass die Kliniken überlastet sind, dass die Notaufnahmen volllaufen und das Personal untergeht, erst dann wird sich der notwendige Druck aufbauen.
Dann wird man weiterhin mit steigenden Kosten, steigender Belastung für Arbeitnehmer und vor allem die Arbeitgeber, einen Bettenüberschuss außerhalb der kleinen Spitzen, einen Bettenüberschuss im Vergleich zum Ausland reden und und und. Am Ende wird man dann wieder beim altbewährten bleiben und wegen Überkapazitäten; finanziellen Druck und Co. eher weiterhin Betten und ganzen Krankenhäuser streichen.
Im übrigen auf die Überlastung von Schwestern und Ärzte, die mangelnde Qualität der Versorgung und ähnliches durch die Kranken auch auf deren Seite bist du mal überhaupt nicht eingegangen. Diese Problem gibt im Moment auch sehr akut und auch das gefährdet die Gesundheit bzw. das Leben einiger und darüber spricht man im Moment gar nicht.