Münchner Privater RD wird bei Ausschreibung für Oktoberfest mitbieten / Aicher Ambulanz Union erhält den Zuschlag


  • 56-60€ die Stunde wird sicherlich der Bruttobetrag incl. AG Anteil zur Sozial und Arbeitslosenversicherung sein. Das sind eben keine Ehrenamtlichen... Eine ganz normale Handwerker Arbeitsstunde. Sagt natürlich nichts aus was der Angestellte davon erhält.

    "...Was Sie brauchen haben Sie und was Sie nicht haben brauchen Sie auch nicht.."

  • 56-60€ die Stunde wird sicherlich der Bruttobetrag incl. AG Anteil zur Sozial und Arbeitslosenversicherung sein. Das sind eben keine Ehrenamtlichen... Eine ganz normale Handwerker Arbeitsstunde. Sagt natürlich nichts aus was der Angestellte davon erhält.

    Umso schlimmer, wenn das DRK/BRK die Sozialversicherungsbeiträge nicht bezahlt. Unter dem Deckmantel der Gutmenschlichkeit...

  • Wieso sollte man für Ehrenamtliche auch entsprechende Beiträge abführen? Zumal die allermeisten selbst, wenn man theoretisch Gehalt zahlen würde, deutlich unter den 450 Euro bleiben würde. Noch dazu dürften die eine reguläre Arbeit haben, so dass eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung so ohne weiteres gar nicht drin ist.


    In meinen Augen sind das keine vergleichbaren Sachverhalte.

  • Abtransporte vom Servicezentrum übernimmt der Rettungsdienst (Regelvorhaltung + Zusatzvorhaltung Oktoberfest), davon sieht der Betreiber des Sanitätsdienstes nichts.


    Soweit ja klar.



    Erfolgt im Servicezentrum den pauschal die Erfassung der KV Daten?
    Wenn ja, mit welchem Ziel? Erfassung der korrekten persönlichen Daten oder zur Abrechnung?


    Wobei ja Abrechnung bedeuten würde, JEDER Patient wird vom Arzt untersucht und ggf. behandelt, da ja bekanntermaßen nur ärztliche Leistungen abrechenbar sind.


    Und nein, ich will da keinem etwas unterstellen, ich möchte es nur verstehen.

  • Wobei ja Abrechnung bedeuten würde, JEDER Patient wird vom Arzt untersucht und ggf. behandelt, da ja bekanntermaßen nur ärztliche Leistungen abrechenbar sind.


    Genau wie beim Hausarzt, der ja bekanntlich immer persönlich das Blut abnimmt und das EKG klebt...


    :yes:

  • Genau wie beim Hausarzt, der ja bekanntlich immer persönlich das Blut abnimmt und das EKG klebt...


    :yes:


    Aber nur weil das Assistenzpersonal gerade mit der EKG Befundung beschäftigt ist. :blum1:


    Aber mit Deiner Lebenserfahrung weißt Du natürlich was ich sagen wollte. :prost:

  • Die öffentliche Ausschreibung kann man im Internet einsehen. Habs über google.de auf den Seiten der Stadt München gefunden. Hatte eigentlich was anderes gesucht. Direkten Link finde ich nicht. Das Dokument heißt downsani180118 (über google.de, nicht über die städtische Seite). Damit findet man es.
    Da kann man die geforderten Kräfte etc. sehen.


    Gesendet von meinem SM-J330F mit Tapatalk

  • https://www.merkur.de/lokales/…ueft-vergabe-9844097.html


    Weiter geht es...


    Die Regierung von Oberbayern prüft die Entscheidung der Stadt, den Sanitätsdienst auf der Wiesn anstelle des BRK an die Aicher Ambulanz zu vergeben. Das Verfahren dürfte vier bis fünf Wochen dauern.


    München - Aicher hatte das Rote Kreuz bei der Ausschreibung durch die Stadt verdrängt. Es war keine knappe Entscheidung. Wie unsere Zeitung aus verschiedenen Quellen erfahren hat, lag das finanzielle Angebot des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) wohl mehr als ein Drittel über jenem des Konkurrenten Aicher Ambulanz. Man habe aus wirtschaftlichen Gründen gar keine andere Wahl gehabt, zumal auch der Privatanbieter seine Leistungsfähigkeit nachgewiesen habe, ist aus Rathauskreisen zu hören


    UND was ich ÄUSERST interessant finde ist folgender Satz:
    Im Abschlussbericht der Stadt für das Oktoberfest 2017 ist unterdessen von einer „fast durchwegs entspannten Einsatzlage“ die Rede. Für das BRK gibt es aber Lob. Das BRK habe „wieder erfolgreich und sehr engagiert“ die sanitätsdienstliche Versorgung gesichert. Die personelle Besetzung habe „im Wesentlichen den notwendigen Anforderungen“ entsprochen.
    Das BRK schießt ständig gegen die Aixhwr Ambulanz Union, dass sie den Wiesndienst personell nicht besetzt bekommen, schaffen es aber selbst auch nicht...“im wesentlichen den notwendigen Anforderungen“ heisst hallt, das BRK hat es -wie ja eigentlich auch schon immer bekannt- personell nie so ganz gestemmt bekommen gehabt...

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Weltreisender ()

  • Wenn ich mir die Kommentare von dem Unternehmensberater und der Tierärztin anschaue, kommen mir die Tränen


    https://www.merkur.de/lokales/…dt-verklagen-9799292.html

    Ich habe einen ganz einfachen Geschmack - ich bin stets mit dem Besten zufrieden.
    Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854 - 1900


    Ich prüfe jedes Angebot. Es könnte das Angebot meines Lebens sein.
    Henry Ford 1863 - 1947

  • Wenn ich mir die Kommentare von dem Unternehmensberater und der Tierärztin anschaue, kommen mir die Tränen


    https://www.merkur.de/lokales/…dt-verklagen-9799292.html


    Spontan fällt mir dazu nur ein:
    eine Tierärztin und ein Unternehmensberater kommen nicht auf die Idee die dort geleistete Vergütung zu spenden - an wen auch immer ?-(

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • In aller Regel rechnen, bzw. rechneten, die einzelnen Bereitschaften die Pauschale ab und diese verblieb, ausser wenn durch dass einzelne Mitglied nicht anders gewünscht, in der Bereitschaftskasse. Somit kann man die "Vergütung" durchaus als gespendet betrachten.

    :rtw: "Rettungsdienst" sind die Typen, die zu einem kommen, wenn man etwas getan hat, wofür man eigentlich zu dämlich ist. :rtw:

  • In aller Regel rechnen, bzw. rechneten, die einzelnen Bereitschaften die Pauschale ab und diese verblieb, ausser wenn durch dass einzelne Mitglied nicht anders gewünscht, in der Bereitschaftskasse. Somit kann man die "Vergütung" durchaus als gespendet betrachten.


    Ja, eben.
    Es gab also "schon immer" einen Geldbetrag für die Leistung X.
    Es spricht also grundsätzlich nichts dagegen, wenn ein gut ausgebildeter und engagierter Helfer seine Leistung -natürlich nicht in BRK-Garderobe- verrichtet.
    Die finanzielle Entschädigung kann dann ja gespendet werden.
    Die Freude am Einsatzgeschehen (und das schreibe ich ganz ohne Sarkasmus etc. denn die "Intersuff ist nun einmal ein besonderer Einsatz" bleibt erhalten.
    Zusätzlich könnte über den Tellerrand geschaut werden, wie es denn ein anderer Dienstleister regelt.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?