Das ist Quatsch. Viele Handwerker schaffen das auch heute noch immer. Strengt halt nur an. Schweiß kann man abwischen...
Wenn Einfamilienhäuser realistisch irgendwas um 700.000 - 800.000 kosten, dann ist das auch mit einem (bzw. zwei) Akademikergehältern nicht zu finanzieren. Und wir sprechen hier von Häusern, die in der Generation meiner Eltern von Bandarbeitern in IG-Metall-Betrieben gekauft wurden.
D.h., es bleibt mit 80 Prozent relativ sogar noch mehr Geld übrig.
Das ist halt das Problem wenn ein progressiver Steuersatz sehr schnell progredient ist. Dieses „Leistung muss sich lohnen“ ist zwar FDP-Sprech, aber nicht ganz falsch. Ich habe mittlerweile mehrere wirklich sehr gut ausgebildete Freunde, die auf bis zu 60% reduziert haben. Ich glaube, dass das gesellschaftlich ein Problem wird.
Gleichzeitig verstehe ich aber auch nicht, warum die Marktmechanismen im Arbeitsmarkt nicht vernünftig funktionieren, also warum die Löhne aktuell nicht kräftig anziehen.