Weil die Qualifikation der Dozenten für die NFS-Ausbildung nicht ausreicht erlischt eine Ausnahmegenehmigung.
DRK-Landesschule in BaWü entlässt Schulleiter
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Leider mit Paywall.
Inhaltlich würde mich interessieren, inwiefern der Schulleiter schuld hat? Wollte er keine geeigneten Dozenten beschäftigen, hat er sich nicht genug gekümmert oder hat er einfach keine gefunden, weil keine da oder er als Arbeitgeber nicht attraktitiv genug war? Das würde die Frage der "Schuld" etwas mehr klären ...
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Hast du den gesamttext?
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Hast du den gesamttext?
Als ich den Bericht einstellte war er noch vollständig.
Die Schule bzw. der Schulleiter hat es nicht hinbekommen das genügend Dozenten mit dem geforderten Profil beschäftigt waren.
Eine Ausnahmegenehmigung/Fristverlängerung der zuständigen Behörde verstrich ohne Erfolg.
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Die Schule bzw. der Schulleiter hat es nicht hinbekommen das genügend Dozenten mit dem geforderten Profil beschäftigt waren.
Das ist ja die spannende Frage, ob der Schulleiter dafür verantwortlich war oder ob es an den Rahmenbedingungen lag (und er nun das Bauernopfer ist). Das sind jedoch ggf. Dinge, die wir sowie so nicht aus der Presse erfahren werden.
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Das ist ja die spannende Frage, ob der Schulleiter dafür verantwortlich war oder ob es an den Rahmenbedingungen lag (und er nun das Bauernopfer ist). Das sind jedoch ggf. Dinge, die wir sowie so nicht aus der Presse erfahren werden.
wer soll denn sonst verantwortlich für die Schule sein, wenn nicht die Leitung der Schule?
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Diejenigen die der Schule die wirtschaftlichen und personellen Vorgaben machen?
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Genau solche beispielhaften Dinge meinte ich. Danke.
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wer soll denn sonst verantwortlich für die Schule sein, wenn nicht die Leitung der Schule?
Der Schulträger zum Beispiel?
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wer soll denn sonst verantwortlich für die Schule sein, wenn nicht die Leitung der Schule?
In einer Command and Control Struktur wie dem DRK in BaWü diejenigen, die die höchste Entscheidungskompetenz in der Organisation haben.
Das ist in diesem Fall nicht der Schulleiter.
In einem dezentralen, selbstorganisierten Organisationsstruktur, die Mitarbeitenden, sprich auch die Dozenten:innen.
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Es gibt immer eine Ebene drüber, und natürlich kann eine Person alleine nicht alle Umstände steuern die zum Gelingen nötig sind. Aber die obere Leitungsfunktion einer Organisationseinheit wird wohl auch viel Verantwortung tragen und zum Gelingen viel beitragen müssen. Dazu gehört eben auch Ebenen weiter oben von nötigen Änderungen zu überzeugen oder Problembewusstsein zu schaffen.
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Dazu gehört eben auch Ebenen weiter oben von nötigen Änderungen zu überzeugen oder Problembewusstsein zu schaffen.
Ob diese Stellen sich jedoch immer überzeugen lassen wollen, ist die spannende Frage. Das ist meiner Erfahrung nach nämlich ein sehr häufiges Problem. Es wird nicht immer das getan, was Sinn macht.
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Ob diese Stellen sich jedoch immer überzeugen lassen wollen, ist die spannende Frage. Das ist meiner Erfahrung nach nämlich ein sehr häufiges Problem. Es wird nicht immer das getan, was Sinn macht.
Natürlich, diese Erfahrung bleibt nicht aus, von der untersten Ebene bis zu den oberen Ebenen. Das ändert nichts daran, dass man mit einer Stelle die Leitung einer Schule nunmal auch Verantwortung für das erfolgreiche Durchführen trägt. Damit sage ich nicht, dass er alleine schuld ist wenn es nicht klappt. Aber wie rechtfertigt sich denn die Stelle (Gesamtschulleiter) oder das Gehalt wenn bei Erfolg oder Misserfolg nur andere Verantwortlich seien?
Mir tut es sehr leid für den Kollegen, den ich als engagiert wahrgenommen habe.
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Das wird sich genau so wie mit den Trainern bei Fussballvereinen verhalten. Ich glaube auch nicht, dass die Trainer immer schuld an der Leistung der Mannschaft sind. Diese sind jedoch einfacher zu opfern und wirksamer zu entsorgen ("ein Zeichen setzen"). Das bringen dann eben solche Positionen mit sich, weshalb man etwas mehr Leidesgeld dafür bekommt.
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Die Schule ist mit Ihren drölf Standorten viel zu schnell gewachsen. Wo soll denn das qualifizierte Personal herkommen? Es galt Masse statt Klasse. Über 400 NFS-Schüler pro Jahrgang hieß es vor kurzem.
Die ganze Branche sucht händeringend Personal.
Und ein berufsbegleitendes Pädagogik-Studium neben einer Vollzeit Stelle in der Schule ist eine gewaltige Herausforderung. Vor allem wenn man Personal mit Erfahrung (und damit vom Lebensalter meist mit Familie) sucht, und keine frischen NFS-Absolventen. Darauf läuft es aber hinaus. Personal ohne Praxiserfahrung.
Das sieht alles nach dem sprichwörtlichen Bauernopfer aus.
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Wir könnten mit unseren 50 Schülern im aktuellen Jahrgang jetzt sofort noch zwei Vollzeitkräfte einstellen, aber der Markt ist sehr überschaubar.
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Es gibt immer eine Ebene drüber, und natürlich kann eine Person alleine nicht alle Umstände steuern die zum Gelingen nötig sind. Aber die obere Leitungsfunktion einer Organisationseinheit wird wohl auch viel Verantwortung tragen und zum Gelingen viel beitragen müssen. Dazu gehört eben auch Ebenen weiter oben von nötigen Änderungen zu überzeugen oder Problembewusstsein zu schaffen.
Auch wenn die mittlere Management Ebene oftmals als "beating heart" einer Organisation bezeichnet wird, so gleicht sie in der Realität eher einem Sandwich.
Was willst Du bewegen und überzeugen, wenn die übergeordnete Entscheidungsebene in vollkommen anderen Sphären fliegt.
Betrachtet man die Organisationsstruktur des DRK, so entspricht diese einem klassischen Top-Down-Format.
Da wird wird oben entschieden und weiter unten ausgeführt.
Sprich mit der vom Gesetz her geforderte formale Struktur, wird auch versucht die Wertschöpfung umzusetzen.
Das geht in der heutigen Zeit mehr und mehr in die Hose.
Mehr zum Thema "Organisationsphysik".
Taubenzüchter: Die Geschwindigkeit des Wachstums war nicht das eigentliche Problem. Man hat es mit einer Organisationsstruktur versucht umzusetzen, die nicht für eine solche Dynamik gedacht war (Taylor vs. Follet - PDF). Beispiel: Buurtzorg (Spitex, mobile Pflege) in den Niederlanden. 2006 gestartet mit 4 Personen. Konsequent auf Dezentralisierung und Selbstorganisation gesetzt. Heute mehr als 15'000 Mitarbeitende.
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Und ein berufsbegleitendes Pädagogik-Studium neben einer Vollzeit Stelle in der Schule ist eine gewaltige Herausforderung. Vor allem wenn man Personal mit Erfahrung (und damit vom Lebensalter meist mit Familie) sucht, und keine frischen NFS-Absolventen. Darauf läuft es aber hinaus. Personal ohne Praxiserfahrung.
Gibt es eine Schule in BaWü welche es anders macht?🤔
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Ja (aber nicht in BaWü), denn diese machen ein Auswahlverfahren, auf welche sich nur Mitarbeiter bewerben können, die eine gewisse Dienstzeit bereits hinter sich haben. Und bei einem Stipendium werden ggf. nicht nur die Kosten des Studiums übernommen, sondern auch bezahlte Studientage für die Präsenzzeiten gewährt. Es ist also keine reine Vollzeitstelle in dem Sinne (zwar 100% Stelle, aber es braucht nur 60% erbracht werden, Rest Freistellung für Studium). Ist jedoch keine Hilfsorganisation. Daher schließt sich der Kreis wieder; also welche Rahmenbedingungen dem Schulleiter zur Verfügung standen, damit dieser ausreichend qualifiziertes Personal anwerben, fördern oder halten konnte.
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Mir sind ja die Schulen in BaWü bekannt, allerdings teilweise mit Zeitversatz und somit nicht aktuell. Hören tue ich nichts Positives, hat hier noch jemand Betroffenes Erfahrungen, welche er teilen mag?