Rheinland-Pfalz: Notfallpatientin musste über eine Stunde auf einen Notarzt warten

  • Es geht doch nicht darum, das NEF zu jedem "Mist" primär zu alarmieren. Es geht darum, in den Fällen wo ich die Schmerzstärke beurteilen lassen kann ( Pflegekraft, Patient selbst,Angehörige/r etc.) das NEF mit alarmiere, insofern es erforderlich ist und niemand anderes eine Analgesie durchführen kann/darf. Dem Leitstellendisponenten mache ich definitiv einen Vorwurf, wenn er eben nicht den Versuch der Beurteilung der Schmerzstärke unternimmt.

  • Keiner von uns war dabei; keiner hat einen Mitschnitt des Notrufs.


    Wer Erfahrungen mit aufgeregten Anrufern hat, weiss daß dies für diese Personen sehr oft eine mass. psych. Ausnahmesituation darstellt.
    Im Nachhinein erscheinen da alle Disponentenfragen vernünftig + angebracht; im Moment des Notfalls erwartet der Anrufer SOFORT kompente Hilfe.


    Dem Angehörigen eines chron Schmerzpatienten etc. erscheint bei einem Anruf bei einem ärztlichen Notdienst vielleicht sinnvoll, weil vertraut durch die tgl. Basisversorgung.
    Für den zufälligen Notfallzeugen + Anrufer bei einer LS sind das nur "Zahlenspielchen", welche die Hilfestellung verzögern anstatt sach- und fachgerecht ermöglichen/erleichtern.
    In der Situation wäre es auch nicht vermittelbar.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Zitat

    MowI: Bitte keine erneute "Analgesie-durch-RettAss-Ja/Nein"-Debatte... die hatten wir zur Genüge und jeder hat seine Meinungen / Argumente vorgetragen, an denen nsich mutmaßlich in letzter Zeit nur wenig geändert hat.


    Der Fall in der Einzelbetrachtung ist sicherlich schlecht gelaufen und die Patientin musste Schmerzen erdulden, die ihr vielleicht hätten erspart werden können. Allerdings bleibt die Frage offen, ob sie dadurch irreversible Schädigungen ihrer Gesundheit erlitten hat. Ich weiß, daß manche meiner Kollegen das jetzt nicht gerne hören - aber vermutlich wohl nicht und daher ist dieser Fall nicht tauglich, um über die Notwendigkeit erweiterter Regelkompetenzen für RFP zu diskutieren sondern einfach nur - wie rawi bereits gesagt hat - ein unschöner Hinweis darauf, dass man in strukturschwächeren Gebieten als Bewohner / Gast mit gewissen "Reibungsverlusten" rechnen muss... auch im frühen 21. Jahrhundert.

    Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. In RLP ist seit vergangenem Jahr "Perfalgan", meines Wissens nach flächendeckend, durch die ÄLRD für periphere Traumata 'freigegeben'. Wie bereits mehrfach erwähnt wurde, waren wir nicht bei diesem Einsatz dabei und können uns daher kein genaues Bild machen, ob evt. Kontraindikationen vorlagen, etc... . Ob dieses Medikament bei den beschriebenen Schmerzzuständen potent genug gewesen wäre sei mal dahin gestellt.
    Zur Frage der NEF-Alarmierung: Aus Erfahrung ist oftmals eine Analgesie gar nicht erforderlich. Und wenn doch, wird dies meist zuverlässig durch die Disponenten der Leitstelle in Trier abgefragt. Hinzu kommt, dass die Notrufmeldung zwischen zwei Leitstellen weiter gegeben wurde. D.h. es ist nicht ausgeschlossen, dass lediglich das Einsatzstichwort "V.a. OSH #" in Trier ankam. So war die Alarmierung des nächstgelegenen RTW mit SoSi ebenso korrekt, wie das Handeln der RTW-Besatzung vor Ort. Zum Einsatz des RTH muss man aufgrund der Notarztversorgung und -dichte im ländlichen Gebiet ja nicht mehr viel sagen ... ...

  • Vorweg: ich halte diesen Artikel nicht lediglich für einen Sommerlochfüller, denn dieser hätte zu jeder beliebigen Jahreszeit in einer Zeitung erscheinen können und wäre sicher auch in jeder Zeitung erschienen, da es sich hierbei um ein Thema handelt, das die Leser aufgrund einer möglichen, eigenen Betroffenheit beschäftigt.


    Ich stelle die Frage anders:
    Aus deiner Sicht sollte der Rettungsassistent zur Not mit dem alleinigen Wissen aus der theoretischen RettAss-Ausbildung eine Analgesie durchführen?


    Von einem ausgebildeten und fortgebildeten Rettungsassistenten erwarte ich das mit den ihm gegebenen Mitteln, richtig.


    Wenn dieser Kollege tatsächlich nicht für die Gabe von Pharmaka ausgebildet ist, hat er völlig richtig gehandelt - sollte aber in der Notfallrettung nicht weiter eingesetzt werden. Wenn sein Handeln aber auf der Diskussion bzw. auf dem Ketanest-Verbot in Rheinland-Pfalz beruht, dann zeigt dieser Vorfall deutlich, welche Folgen das Ganze für den einzelnen Notfallpatienten haben kann. Und das darf es heute im hochgelobten deutschen Rettungsdienst eigentlich nicht mehr geben!


    Mir geht es bei meiner Kritik nicht darum, dass die eingesetzten Rettungsmittel unglücklicherweise so lange Eintreffzeiten hatten und es wohl für die Leitstelle nicht sofort ersichtlich war, dass ein Notarzt benötigt wurde*, sondern darum, dass eine Patientin mit (laut Artikel) stärksten Schmerzzuständen (Zitat: "Ich habe geschrien vor Schmerzen", sagt die 71-Jährige) bei eingetroffener RTW-Besatzung weiterhin diese Schmerzen aushalten muss. Das entspricht in keinster Weise meiner Vorstellung davon, wie Rettungsfachpersonal handeln sollte. Dass sich diese Vorstellung nicht mit dem Selbstbild und der Courage vieler Kollegen deckt, ist mir durchaus bewusst.


    * Da sich laut Artikel alle Notärzte im Bereich bereits im Einsatz befanden könnte ich mir allerdings auch gut vorstellen, dass die RTW-Besatzung bewusst solo alarmiert wurde in der Hoffnung, die Situation vor Ort vielleicht auch ohne NA in den Griff zu bekommen.

    Knüpfe dich nicht an Geringes, es zieht dich ab und hinab, fügt dir Geringeres zu.

  • Ich schliesse mich dem Kollegen Mowl an... Nicht schon wieder die leidige Diskussion...


    Was ich mir nach so einem unerfreulichen Ereignis aber wünschen würde, wäre dass sich Leistungserbringer und Kostenträger zusammensetzen und überlegen, wie solche Einsatzabläufe für die Zukunft zu vermeiden wären.


    Vielleicht wäre es mal an der Zeit, im Rettungsdienst Leistungs- und Qualitätsmerkmale einzuführen und den MDK regelmäßig zur Prüfung hinzuschicken. Erstens könnten sich dann die Kostenträger nicht darauf zurückziehen, dass es bisher doch ganz gut funktioniert hat und würden sich selbst zwingen, was zu ändern... Und gleichzeitig wären auch die Leistungserbringer gezwungen ihre Strategien zu überdenken und an den Bedarf zu adaptieren.


    Wenn es nur eine Wahrheit gäbe, könnte man nicht hundert Bilder über das selbe Thema malen. (Pablo Picasso)

  • Wer Erfahrungen mit aufgeregten Anrufern hat, weiss daß dies für diese Personen sehr oft eine mass. psych. Ausnahmesituation darstellt.Im Nachhinein erscheinen da alle Disponentenfragen vernünftig + angebracht; im Moment des Notfalls erwartet der Anrufer SOFORT kompente Hilfe.


    Ja, da ist leider auch was dran! Kommt auch öfters vor als man denkt, der Spruch "...fragen sie nicht so viel, schicken sie. Beeilen sie sich"! 8|


    Harris NRÜ
    auch ich kann es nicht mit Zahlen belegen aber "gefühlt,geschätzt" denke ich, dass ca. 50% der Patienten mit OSH-Frakturen doch eine Analgesie benötigen. BRAUCHEN die Patienten wirklich keine Analgesie oder kommen Sie damit aus, weil die RTW-Besatzung keinen NA nachfordert, obwohl die Patienten stark bis stärkste Schmerzen angeben/äußern? wer weiss,wer weiss?


    So, ich habe mir mal die Mühe gemacht und eine kleine "Statistik" ausgewertet (gerade Dienst). Letzten Sonntag, 00:00 Uhr bis 12:00 Uhr bzw. 12 Std. (was halt so eben nebenbei geht). Ich habe mal alle nicht-chirurgischen Notfälle ausgeblendet (intern, neurologisch, sonstige wie sozial/Rauchmittel), die eigentlich den größten Anteil der Einsätze ausmachten. Folgendes Ergebnis:


    - insgesamt 51 chirurgische Notfälle
    davon:
    - 27 sonstige chirurgische Notfälle OHNE NEF (Schlägerei, Koplawu, Augen, 1x VU, usw.)
    - 21 chirurgische Notfälle OHNE NEF konnte ich genauer auf die Extremitäten begrenzen (Bein, Arme, Gelenke)
    - 3 chirurgische Notfälle MIT NEF (1x VU schwer, 1x SHT, 1x Schenkelhals-Fx zur Analgesie)


    Meine kleine Statistik ist vielleicht nicht ganz repräsentativ, aber es zeigt mir doch, dass ich mich wohl doch nicht täusche. 21 Einsätze an den Extremitäten ohne NA, nur 1 Einsatz mit NA. Nun ist die Frage ob wir hier alle böse Sanis sind und unsere Patienten leiden lassen oder ob es wirklich einfach nicht erforderlich ist/war.


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Was ich mir nach so einem unerfreulichen Ereignis aber wünschen würde, wäre dass sich Leistungserbringer und Kostenträger zusammensetzen und überlegen, wie solche Einsatzabläufe für die Zukunft zu vermeiden wären.


    Das wäre schön! Stimme Dir zu!

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • [...] Dass sich diese Vorstellung nicht mit dem Selbstbild und der Courage vieler Kollegen deckt, ist mir durchaus bewusst.


    Leider deckt sich diese Vorstellung auch nicht mit der tatsächlichen Kompetenz der meisten Kollegen - und ich nehme mich selbst da nicht aus.


    Es ist schön, dass es Kollegen gibt, die sich die Kompetenz zur Analgosedierung angelesen und antrainiert haben und sich das dann im Zweifel auch zutrauen. Ich gehöre nicht dazu. Die Durchführung von Analgosedierungen beim Traumapatienten war weder Teil meiner theoretischen, noch meiner praktischen AUsbildung zum Rettungsassistenten. Die Tatsache allein, dass ich die entsprechenden Medikamente Hunderte von Malen aufgezogen und bei deren Gabe oft assistiert habe, qualifiziert mich meines Erachtens noch nicht ausreichend dafür, diese Medikamente eigenverantwortlich einzusetzen - zumindest nicht, ohne dass das das Stadium von Experimantalmedizin übersteigen würde.


    Ich wage mal zu behaupten, dass ich nicht zu den schlechtesten 20% der Kollegen meiner Wache/meines RD-Bereichs gehöre. Ich stelle weiterhin die Behauptung auf, dass mindestens 80% meiner Kolleginnen und Kollegen in der beschriebenen Situation die Patientin NICHT selbst analgosediert hätten.
    Hätte Daniels Forderung aktuell also Gültigkeit, könnten wir den Laden zumachen.


    Wie siehts an anderen Orten aus?


    J.

  • Jörg - da hier AGs in nicht unerheblichem Umfang mitlesen, wird so mancher Kollege - so auch ich - sich davor hüten, dazu öffentlich Stellung zu beziehen...

    Unter den Blinden ist der Einäugige der Arsch - er muss allen Anderen vorlesen...

  • ... sondern darum, dass eine Patientin mit (laut Artikel) stärksten Schmerzzuständen (Zitat: "Ich habe geschrien vor Schmerzen", sagt die 71-Jährige)


    Naja, ist halt die Frage ob die Frau wirklich wie am Spieß geschrien hat? Schlimme Ereignisse und Katastrophen werden subjektiv empfunden und kommunikativ verbreitet!


    ... Das entspricht in keinster Weise meiner Vorstellung davon, wie Rettungsfachpersonal handeln sollte.


    Da stimme ich Dir zu, denn optimal empfinde ich das auch nicht! Ich selbst und auch viele andere Kollegen trauen sich eine Analgesie, mit welchen Medikamenten auch immer, durchaus zu, jedoch sehe ich und auch einige Kollegen da noch einige Defizite in der Aus & Fortbildung (durchaus auch in meiner eigenen), sowie des "Wollens" der Träger und der Ärzteschaft. Dann wäre ja auch noch das "Wollen" der RettAss selbst. Wie ich schon sagte, ist z.Z. niemand oder kaum einer meiner Kollegen dazu bereit, bei den derzeitigen Arbeitsplatzbedingungen, vor allem bei den monetären Bedingungen bzw. Entwicklungen, zusätzliche Aufgaben und Verantwortung zu übernehmen. Man will es so, also müssen die Patienten halt leiden. Sind ja nicht unsere Schmerzen...


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Dürfte ich mal auf folgenden Satz im Original-Zeitungsartikel hinweisen.


    Zitat

    Ein herbeigerufener Kurarzt gibt ihr in der Zwischenzeit eine Schmerzspritze.


    Für mich ergeben sich hier auch folgende Möglichkeiten:
    - der Arzt wurde von der LST alarmiert um die Erstversorgung durchzuführen.
    - die LST wurde vom Anrufer informiert, dass ein Arzt auf der Anfahrt ist.
    - der Notruf wurde vom Arzt abgesetzt.


    In diesen genannten Fällen (selbstverständlich sind auch andere Optionen möglich) muss die Leitstelle davon ausgehen, dass ein qualifizierter Health-Professional die Patientenversorgung adäquat vor dem Eintreffen eines RTW durchführt, und - da Humanmediziner - eine suffiziente Analgesie zu erwarten ist.


    Im Weiteren - wenn nun mal kein NEF frei ist, wer würde denn allen Ernstes bei der Meldung Schenkelhalsfraktur primär einen Heli alarmieren?

  • Weshalb nach Eingang des Notrufes nicht sofort ein Notarzt alarmiert wurde, konnte der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes in Trier, Manfred Schiffer, auf Nachfrage des "Trierer Volksfreund" nicht sagen

    Anscheinend war erst im weiteren Verlauf kein Notarzt verfügbar, sonst hätte wohl der ärztliche Leiter diese Aussage nicht gemacht.
    Patientin müssen nicht schreien, um ihre starken Schmerzen zu äußern. Es kann auch keine Statistik als Alarmierungsgrundlage herhalten sondern der aktuelle Zustand des Patienten und dieser sollte - nein muss sogar - eingeschätzt werden, im Idealfall durch Nachfragen. Ich bin immer noch der Meinung, dass der Disponent in dem aktuellen Fall definitiv falsch handelte, indem er primär kein Notarzt alarmierte.

  • Keiner von uns war dabei; keiner hat einen Mitschnitt des Notrufs.


    Ich bin immer noch der Meinung, dass der Disponent in dem aktuellen Fall definitiv falsch handelte, indem er primär kein Notarzt alarmierte.


    Du musst wohl das Gespräch im Detail kennen, oder? Dann klär uns doch mal, damit wir (ich) Deine allumfassende und grundsätzliche Schuld an der Leitstelle nachvollziehen können (kann)!


    Edit: Auch muss keine Statistik als Alarmierungsgrundlage herhalten, sondern es zeigt im Nachhinein nur das, wie der Disponent den aktuellen Zustand des Patienten eingeschätzt hat. Und das scheinbar gar nicht mal so schlecht! Genau so wie Du das willst...


    Gruß

    Ich komme aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer.

  • Weshalb nach Eingang des Notrufes nicht sofort ein Notarzt alarmiert wurde, konnte der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes in Trier, Manfred Schiffer, auf Nachfrage des "Trierer Volksfreund" nicht sagen. Es handelte sich bei diesem Einsatz um eine "unglückliche Verkettung von Ereignissen".

    Immer wieder lustig, man stellt einfach mal die Frage, warum nicht sofort ein Notarzt alarmiert wurde. Diese Frage wird auch immer dann gestellt, wenn etwas "schief" läuft. Die Frage "Warum war denn da ein Arzt? Wer bezahlt Ihn, da er nicht notwendig war? Diese Frage stellt sich nie! Oder?!"


    Ich gehe mal davon aus, der Disponent hatte sich etwas dabei gedacht, wir haben ja auch keine Informationen über den Notruf! Das diese Fragestellung im Artikel auftaucht war mal wieder klar, das Erste was die Bevölkerung wissen will "Warum kam da kein Notarzt sofort hin?!"


    Am Sonntag hieß es wieder in meiner Gegenwart "Tim! Du machst was der Arzt Dir sagt!" Die Bevölkerung denkt wirklich zum Teil das ein Rettungswagen aus einem Arzt und einem Sanitäter besteht. Finde ich Lustig! bzw. eigentlich schlimm! Das hat etwas mit Anspruchsdenken der Bevölkerung zu tun so meine ich!


    Ich kann verstehen, dass einige Kollegen, die wirklich etwas zu verlieren haben sich einfach dadurch absichern, dass sie nichts ärztliches am Patienten mehr machen. Auch kann ich manche Disponenten verstehen, die viele "Notfalleinsätze" herausschreiben bzw. bei jeglichem Verdacht einen NA zur Einsatzstelle disponieren. Ich habe aufgehört den Kollegen Vorwürfe zu machen! Weder wenn ich nur noch mit Signal am "Rumrödeln" bin, bzw. Ich Hausbesuche mache! Die Jungs vom Telefon- oder Fahrdienst, die ihren Lebensunterhalt verdienen und ihre Familien ernähren müssen sind gut beraten vorsichtig mit Ihrem Broterwerb um zu gehen. Ich nutze meinen "Spielraum" ab und zu wenn es dem Patienten etwas bring zu dessen Gunsten aus. Auch wenn es dann wieder "Schimpfe" gibt! Ich verliere nicht wirklich etwas oder gefährde die Existenz meiner Familie.


    Der Staat will keine Änderung des Systems, es ist auch egal ob die Bevölkerung vernünftig versorgt ist, es geht zu guter letzt nur noch um Pfründe, Kohle, Besitzstandswahrungen! Den Kuchen "Budget der Krankenkassen" gilt es zu verteilen. Und wer den besseren Draht zur Politik hat, siehe Pharmaindustrie, der bekommt auch seinen Happen ab! Man muss nur seine Kontakte haben, oder Politiker müssen in Aufsichtsräten von Pharmabetrieben sitzen. Ganz im Sinne von, die "Kleinen" hängt man, die "Großen" belohnt man!


    So, nun habe ich meinen Kropf nach dem Lesen des Artikels geleert und viel Emotion rein gepackt... aber das musst mal raus!



    Grüße MaMo

    Der Inhalt des Textes, möchte keine Lehrmeinung vertreten er stellt eine rein persönliche Ansicht des Autors da. Die Nutzung ausserhalb des Forums ist nicht gestattet.
    * 150 Jahre Deutsches Rotes Kreuz, Aus Liebe zum Menschen * :rtw:

  • Wo ist denn der, der Entwicklungsland und Deutschland immer in einem Satz kombiniert :-D ?


    :positiv:


    Hab's grad erst entdeckt und gelesen...


    Naja, muss man noch was sagen?!?!
    :-D:-D:-D
    Meine Rede!!!


    Grüße aus der Wüste

    ...mit Legenden ist das so eine Sache...
    ...manche sind wahr... 8)