Deutschlandfunk:
Zitat"Mit einem so schweren Erdbeben wie dem in Nepal wäre jedes Land überfordert gewesen, kommentiert Mario Dobovisek im DLF. Vor allem die umliegenden Länder hätten schnell geholfen. Einigen westlichen Hilfsorganisationen sei es aber nur darum gegangen, sich als erste dort zeigen zu können. Auch daraus müssten Lehren gezogen werden."
Zitat"Doch es gibt auch andere, die sich nicht an die Abmachungen halten und die Chaos-Phase für sich schamlos ausnutzten. Ohne jede Erkundung brechen sie auf, um die ersten zu sein. Die ersten vor den Kameras. Und wir alle fallen auf sie herein. Die ersten aus Deutschland dieses Mal waren die Helfer von I.S.A.R.-Germany – zusammen mit einem ganzen Tross von Journalisten. Doch was haben die privaten Retter dieses Vereins geleistet? Jedenfalls nicht das, was die Reporter ihnen abgekauft haben. I.S.A.R.-Germany stand tagelang herum – ohne Auftrag, ohne Material. Aber gut sahen sie aus – auf den Fernsehbildschirmen in der Heimat. Alle etablierten Organisationen ärgern sich maßlos über dieses Vorgehen, aber niemand traut es sich öffentlich zu sagen. Schließlich sind alle eine große Familie und es gibt keine Konkurrenz. Natürlich nicht."
Quelle und vollständiger Text: http://www.deutschlandfunk.de/…?dram%3Aarticle_id=318721