SanH / RettH als Ausgleich zum Studium?

Zitat von Maverick83

a) Was hat dich überzeugt an deiner Gliederung?
b) Wie geht es nach deinem Eintritt weiter?
c) ......

Hauptsächlich überzeugt haben die Leute. Vor allem auch die Art, wie dort miteinander umgegangen wird.
Mein erster Besuch dort war ja bei einem Gruppenabend. Und auch ohne jemanden zu kennen wurde ich mit eingebunden, da war kein dumm rumstehen und sich überflüssig vorkommen, wie es an anderer Stelle öfter der Fall war. Dort war ich zweimal und dann als der Entschluss schon mehr oder weniger stand noch einmal bei der Anwärtergruppe.
Mit der geht es dann im nächsten Jahr auch weiter. Sind zwar andere Leute, aber auch mit denen passte es bisher. Darüber folgt dann die Vorstellung der einzelnen Bereiche und die Ausbildungen. Termine hab ich noch nicht, aber es ist dann auch ua der Einsatzsanitäter fällig.
Und während das alles passiert geh ich aber trotzdem weiter zu der Gruppe, die mich angefüttert hat, sozusagen. : )

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Und so verselbstständitgt sich der Thread während man über die Antwort nachdenkt.
So eine Diskussion wollte ich gar nicht lostreten, das für mich wichtige an dem Bild war viel mehr das Kreuz bei "Aktives Mitglied".
Und auch wenn es gerade mehr wie eine Grundsatzdiskussion aussieht, die 15€ im Jahr tun mir nicht weh (da verlangen andere Vereine ja sehr viel mehr) und wären nun kein Grund, mich deswegen weiter nach einer anderen Gruppe umzusehen. Als Jemand, der noch zu Beginn die Vorstellung hatte, die Lehrgänge selbst zu bezahlen ist das ziemlich wenig

Lang lang ist es her, aber ich betreibe mal etwas Gravedigging, da das ja irgendwie mein Thread war.

Ich wusste, dass ich mit der Neuanschaffung von Laptop und Handy vor etwas über einem Jahr was wichtiges verloren haben muss... es war unter anderem der Link zu diesem Forum. Musste hier beim LogIn sogar die AGB neu akzeptieren o_O Aber anderes Thema. Ich bin froh es zufällig wiedergefunden zu haben.

Nun zu mir... Student bin ich nicht mehr. Das lag aber mehr am Job als dem Ehrenamt nebenbei. Denn trotz Umzug zurück nach Ostfriesland und neuem Job (nun doch Uniform, bin Soldat seit einem Jahr) bin ich dem treu geblieben! Zwar inzwischen bei den Johannitern und nicht mehr den Maltesern, das ist aber einfach dem geschuldet, dass hier im Norden eben mehr evangelisch angehaucht ist als katholisch. Wurde auch alles anerkannt, was ich aus München mitbrachte, was mich sehr freut : D
Das einzige woran ich mich echt gewöhnen muss - ich bin wieder auf dem Land, nicht in der Stadt. Und hier passiert vieles sehr langsam, was ich aus München im Bereich KatSchutz längst kannte wird hier teilweise als die absolut neuste Erfindung gefeiert. Alles in allem bereue ich die Entscheidung nicht. Und hätte auch damals nicht erwartet, dass mich eine Entscheidung von vor gut zwei Jahren immernoch so positiv beeinflusst.

EDIT: Eigentlich wollte ich das auch in meinen Vorstellungsthread schreiben... aber offenbar gibt es den nicht mehr oder ich habe nie einen gemacht, was mir auch zuzutrauen ist :pfeif:

Danke!

Ich hab in München noch den Einsatzsanitäter gemacht beim MHD, dann als schon fest stand dass ich mit dem Studium aufhöre und ich entsprechend viel Zeit hatte den Aufbaukurs zum Rettungshelfer hinterher. Ein paar Tage nach der Prüfung dazu bin ich zurück an die Küste gezogen. Hier habe ich dann die 2 Wochen Klinikpraktikum und Rettungswachenpraktikum gemacht. Bei beidem jedoch nur die je 2 Wochen für den RettH, weil es kam die Einberufung zur Grundausbildung, und das ging dann erstmal vor. In der Zeit hab ich alles was mit Ehrenamt zu tun hatte sehr schleifen lassen und mich um nichts gekümmert - war ja kaum zu Hause und hatte erstmal andere Prioritäten. Trotz mehrmonatiger Pause wurden die Praktika aber anerkannt und ich bekam die Urkunde.
Seit Oktober (als ich meinen ersten Urlaub des Jahres hatte und wieder mehr Zeit) bin ich nun bei der JUH. Es ist ein sehr kleiner Ortsverband, knapp zehn Leute die sich aktiv an SanDiensten beteiligen, und ich fiel ziemlich unsanft in eiskaltes Wasser. Denn abgesehen von einem RS war ich auf einmal der, mit der höchsten Qualifikation. Aber bei uns im Plattdeutschen gibt es so ein Sprichwort - "Don deit lehren". Lernen durch Handeln oder so ähnlich, lässt sich schwer übersetzen. Vor meinem ersten SanDienst hab ich trotzdem kaum geschlafen xD
Aber es ging alles gut, Kühlpacks verteilen war dann doch schon das meiste, was wir tun mussten und ich stellte fest, dass nicht immer Mord und Totschlag herrscht wenn Kinder einen Ball in die Hand kriegen.

Was ich am liebsten mache.. schwer zu beantworten. Ich nehme mit an SanDiensten was zeitlich geht neben dem Job (seit Oktober immerhin 3 Stück), ebenso Fortbildungen/Einweisungen etc.
Mit Abstand am meisten Spaß macht es, Verwundetendarsteller zu sein. War ich zwar bei der JUH nur mal an einem Übungsabend, dafür hatte ich das Vergnügen auf der Arbeit ein paar mal. Hier hilft ein bisschen Hintergrundwissen ziemlich und die vom SanUnterstützungsZentrum sind schon ein besonderer Haufen. Ich mag sie : D
Auch wenn ich von meiner Verwendung aus nichts mit ihnen zu tun hab. Ich bin im Moment immer wieder auf Lehrgängen und werde Avioniker (Elektroniker) am Sea King. So kann ich auch meinen Beitrag zur Aufrechterhaltung vom SAR-Dienst leisten.

Was ich nicht machen möchte... Erste Hilfe Ausbilder oder Hausnotruf fahren. Für beides wurde ich schon angefragt (sind eben wenig Leute hier), aber... ne. HNR geht sowieso nicht, weil ich 130km von zu Hause weit weg arbeite. Aber auch EH-Ausbilder... Ausbildung is nich so mein Ding als Leiter. Ich denke um das vernünftig zu machen muss ich noch mehr Erfahrung sammeln.