Auf der A9 im Landkreis Hof kam es heute Morgen zu einem schweren Busunfall. Bisher gibt es 31 zum Teil Schwerverletzte. Der Bus war mit 56 Insassen und 2 Busfahrern unterwegs.
Busunfall in Oberfranken
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Aktuell befürchtet man wohl 18 Tote.
Der Bus mit einer Reisegruppe aus Sachsen ist nach dem Unfall ausgebrannt, etliche Personen konnten nicht rechtzeitig aus dem Bus gerettet werden.
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Quasi Garbsen Teil 2. Da werden nicht schöne Erinnerungen wach!
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5 Hubschrauber, laut DRF, im Einsatz:
Christoph 27
Christoph 60
Christoph 80
Christoph Nürnbergund ein ADAC-RTH.
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Ich gehe mal davon aus, dass wir in einigen Monaten in der Brandschutz und ein einem ärztlichen Journal einen ausführlichen Einsatzbericht lesen können. War bisher eigentlich immer so, wenn große oder schlimme Sachen passiert sind.
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Zur Leichenidendifizierung hat das BKA in Wiesbaden Mitarbeiter der IDKO https://www.bka.de/DE/UnsereAu…rungskommission_node.html entsandt
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DER ADAC-RTH Christoph 20 war wohl auch mit da.
Immer wieder erschreckend, wie schnell so ein Ding komplett in Flammen steht. Vordere Tür war ja vermutlich nicht mehr nutzbar - man mag sich die Szenen in dem Bus voller älterer Menschen nicht vorstellen. Mal eben aus den Fenstern springen ist da ja auch nicht unbedingt für jeden möglich.
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Zumal bezweifelt werden darf, dass sich irgendwer ernsthaft mit dem Thema Notausstieg befasst hat. Von den körperlichen Einschränkungen mal ganz abgesehen.
Schlimme Sache.
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Im Fernsehen habe ich jetzt schon mehrfach gehört, dass Reisende in einem Bus vor der Abfahrt eine Sicherheitseinweisung bekommen und ihnen erklärt wird, wie man schnellstmöglich aus dem Bus kommt. (Notausgänge, Scheiben einschlagen usw.)
Ich habe solch eine Einweisung noch nie bekommen, obwohl ich viel mit Bus gereist mit
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Dazu kommt, dass oft die Nothämmer fehlen und dass bei einer Bustür nach Notentriegelung u.U. nicht ganz offensichtlich ist, wie und in welche Richtung sie sich öffnen lässt. Wenn dann noch panisches Gedränge herrscht, hat man eigentlich keine Chance.
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Einsatzabschlussbericht der ILS Hochfranken (detailliert!)
Artikel zur Gaffer und Reporter-Problematik
Summa summarum: Örtliche Reporter wie so oft vorbildlich und kooperativ. Die Überregionalen verhalten sich wie die Klappspaten... -
Interessant finde ich die niedrige Anzahl an eingesetzten Notärzten: 2x NEF, 5x RTH plus LNA. Wenn ich davon ausgehe, dass jeder der sechs "roten" Patienten dauerhaft einen NA benötigt, bleibt für die übrigen 23 Patienten - davon auch zwei "gelb" - nur noch einer übrig.
Hier ist das entsprechende Alarmstichwort höher beplant, m.W.n. beim MANV 26-50 mit 10x NA. -
Dazu muss man aber wissen, dass mit den RTHs bereits der gesamte erweiterte nordbayerische Raum leer gezogen war und von den drei der Unfallstelle nächsten Boden-NA einer im Einsatz (die anderen Zwei wurden alarmiert) war.
Folge ist, dass da ein riesiges Gebiet schon leergefegt war. Man musste ja auch an die Grundversorgung für Oma Brömmelkamps ACS etc. denken. Und da der Einsatz ja doch ein bisschen länger gelaufen ist, wäre ein/mehrere weitere/r NA sicher nachgefordert worden wenn diese Ressource von Nöten gewesen wäre. Warum hätte man aufbieten sollen, was man nicht wirklich braucht? -
Ein NA kann auch mit einem NFS zwei Patienten betreuen
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Und nicht jeder "rote" Patient profitiert auch von einem NA.
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Interessant finde ich die niedrige Anzahl an eingesetzten Notärzten: 2x NEF, 5x RTH plus LNA. Wenn ich davon ausgehe, dass jeder der sechs "roten" Patienten dauerhaft einen NA benötigt, bleibt für die übrigen 23 Patienten - davon auch zwei "gelb" - nur noch einer übrig.
Reicht doch? Ein NA sollte zwei "gelbe" Patienten versorgen können, und für leichtverletzte Patienten ist ein Notarzt nicht zwingend erforderlich.
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Hier ist das entsprechende Alarmstichwort höher beplant, m.W.n. beim MANV 26-50 mit 10x NA.
Klont ihr Notärzte?
Im Ernst: Das ist aus meiner Sicht einer der Aspekte warum man als ÄLRD und NA drauf hinwirken sollte, dass man fitte (!) und eigenständige (!) RTW-Besatzungen fordert und fördert. Sprich: Die Anlage von i.v.- und i.o.-Zugänge sollte auch im RD-Alltag selbstverständlich für nicht-ärztliches Personal sein, überwachungspflichtige aber stabile Patienten sollten ohne NA verlegt werden etc.
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Im Fernsehen habe ich jetzt schon mehrfach gehört, dass Reisende in einem Bus vor der Abfahrt eine Sicherheitseinweisung bekommen und ihnen erklärt wird, wie man schnellstmöglich aus dem Bus kommt. (Notausgänge, Scheiben einschlagen usw.)
Ich habe solch eine Einweisung noch nie bekommen, obwohl ich viel mit Bus gereist mit
Die Umsetzung ist von (Sub-)Unternehmer zu (Sub-)Unternehmer verschieden und hängt auch mit der verfügbaren (Unterhaltungs-)Technik im zusammen. Ich persönlich habe schon von Infofilm, erst DEU dann ENG, über "Tonband-Ansage" tlw. DEU und ENG, Ansage vom Fahrerpersonal bis hin zu nichts alles dabei gehabt. Die Inhaltliche Bandbreite war dabei genauso weit gestreut wie die Aufmerksamkeit der Fahrgäste. Diese Beobachtung gilt jedoch für den Linienverkehr von Fernbussen, nicht für den "Pauschalverkehr" mit Fernbusse wie ihr idR von größeren Reisegruppen genutzt wird.--------------------------------
Zur Notarztfrage, dies ist mMn wieder so eine Sache die stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängt, so wird regelhaft in der Großstadt ein größerer Pool an (Not-)Ärzten mobilisierbar sein, als in der ländlichen Einöde.
Hier ist das entsprechende Alarmstichwort höher beplant, m.W.n. beim MANV 26-50 mit 10x NA.
Wo kommen die her ? MWn hat die SEG Beh BY keinen Arzt und das Hilfeleistungskontingent BY "nur" 6 Ärzte.
RD-Einheit oder wie werden die NA an die Einsatzstelle verbracht ? -
Alleine die Tatsache, dass nur freiwillige Feuerwehren vor Ort waren und auch für die 10 RTW und 8 KTW jeweils Unterstützungs- bzw. ehrenamtliche Strukturen aufgeboten werden mussten, zeigt ja in welcher regionalen Struktur der Autobahnabschnitt gelegen ist.
Man muss sich einfach damit abfinden, dass wir nicht immer im Ruhrgebiet bzw. einer Großstadt solche Ereignisse haben und dann muss man halt schauen, wie man mit seinen Ressourcen zurecht kommt. Beim Zugunglück von Eschede haben meines Wissens nach die RTH teilweise nur mit RA besetzt Patienten transportiert, da man den NA an der Einsatzstelle nicht entbehren konnte. Nach Beendigung des Transportes sind die RTH dann wieder zurück an die Einsatzstelle gekommen und die Teams waren dann wieder komplett. Not kennt halt manchmal einfach kein Gebot und wenn die NFS/RA das fachlich leisten können, wird man dies auch so machen müssen.
Eddy
