Üblicherweise kommentiere ich von mir eingestellte Nachrichten nicht im ersten Beitrag, um die Diskussion nicht in eine bestimmte Richtung zu schieben. Hier kann ich aber nicht mehr anders.
Auch die Westfalen verfallen dem allgemeinen Wahn, das Mehraufkommen an Fahrten (korrekt müsste es in meinen Augen heißen: Mehraufkommen an Anrufen) einfach mit einer Erhöhung der Vorhaltung zu begegnen, hier wohl eher eine Verdopplung bei der Feuerwehr. Unglaublich.
ZitatDurch den enormen Anstieg der Einsatzzahlen, kommen die Retter längst nicht mehr mit dem Bestand an Personal und Fahrzeugen aus, die im Rettungsdienstbedarfsplan 2009 festgeschrieben wurden. Während das Landesrettungsgesetz vorsieht, dass Hilfe in 90 Prozent der Fälle in acht Minuten vor Ort sein soll, fiel der "Zielerreichungsgrad" zuletzt auf 70 Prozent zurück.
Um wieder auf 90 Prozent zu kommen, sieht der neue Rettungsdienstbedarfsplan, der derzeit mit den Kostenträgern verhandelt wird, eine Verdoppelung der Rettungswagen von 10 auf 20 im Stadtgebiet vor, wie Mühlenweg im Ausschuss mitteilte.