Und wann und wie kannst du ihn gebrauchen? Hatte es auch schon überlegt.
Ausgabe des eHBA für Notfallsanitäter:innen startet
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QES ist vor allem ein Thema, ebenso KIM. Aber ich bin da vermutlich eher ein Sonderfall.
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Und was kostet der Spaß nun ungefähr?
Mich würde der eHBA nette 420,17 € kosten.
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Mich würde der eHBA nette 420,17 € kosten.
Das ist ja nur knapp mehr als 1€ am Tag
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Hängt von ab ob man das 5 Jahres Paket oder jährlich zahlt.
Knapp 100€ + Kartenleser (knapp 100€) + Software.
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Also deckungsgleich zu dem Kurs der Ärzte.
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Bei mir kostet es bei der Behörde 40 Euro. Kommt dann noch was dazu?
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Bei mir kostet es bei der Behörde 40 Euro. Kommt dann noch was dazu?
Ja, die genannten Summen.
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Und wo sind die dann aufgelistet?
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Beim Anbieter der die eigentliche Karte ausgibt.
Das sind zwei verschiedene Dinge.
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Monschi, ich lass dir gerne das Blatt zukommen welches meine bessere Hälfte von der Ärztekammer bekommen hat. Das sind die gleichen Preise.
Kannst dir dann einen Anbieter aussuchen.
Ich sehe für mich noch keinen Benefit. Wir beide sind der Meinung, dass dies der Arbeitgeber zahlen soll. Ich bin gespannt, was ihr Chef dazu äußert. -
Wir beide sind der Meinung, dass dies der Arbeitgeber zahlen soll
Dem würde ich zustimmen. Wenn ich meiner Tochter eine Wärmflasche fülle, brauche ich ja keinen Heilberufsausweis.
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Um das nochmal etwas ausführlicher darzustellen:
Der Ablauf ist im Prinzip folgender:
1. Man wählt einen der Vertrauensanbieter aus. Zur Auswahl stehen Medisign, D-Trust (Bundesdruckerei) und die Telekom. Diese bieten entweder einen jährlichen Tarif (Medisign,Telekom) oder einen Tarif über die gesamte Laufzeit des Ausweises (D-Trust) an. Zu den Preisen siehe unten.
2. Man stellt den Antrag beim elektronischen Gesundheitsberuferegisterden Antrag. (Kosten 40€) (Aktuell-Stand 14.03.24 nur für NotSan aus
Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Schleswig-Holstein oder Thüringen)
3. Nach der Bearbeitung des Antrages erhält man eine Vorgangsnummer, mit dieser kann jetzt die eigentliche Bestellung beim Vertrauensdienstanbieter gestellt werden.
4. Man erhält irgendwann den eHba zugestellt.
5. Man erhält den Transport-PIN
6. Man schaltet den eHba frei - hierfür wird zwingend ein geeigneter Kartenleser (75-110€ für einfache Geräte ohne TI Anbindung, aktuell nur Rainer SCT cyberjack one&cyberjack RFID komfort sowie cherry ST-2100 möglich) benötigt. Achtung: Die angegebenen Kartenleser sind KEINE Telematikkomponenten & dementsprechend nicht für deren Anwendungen geeignet. Ein TI Kartenterminal ist aber eher im Bereich 600€+x zu finden.(Und benötigt noch den Connector,etc.)
7. Fertig. Der jetzt erstellte eHba gilt nun für maximal 5 Jahre. Danach muss er zwingend verlängert werden.
Zu den Vertrauensdienstanbietern:
a) Medisign:
Wohl aktuell der größte Anbieter am Markt, hat einen einfachen Bestellprozess,aber im Bereich der Praxen ist er aktuell in der Kritik weil seine Infrastruktur überlastet ist&es zu Problemen kommt.
100,00€ brutto pro Jahr, Mindestvertragslaufzeit 2 Jahre
b) D-Trust:
Zweiter großer Anbieter am Markt. Bietet ausschließlich Pakete über 5 Jahre an. Bietet zwar auch für NotSan eHba an, aber wenig Interesse an dieser Gruppe.
500,00€ brutto für 5 Jahre
c) Deutsche Telekom:
Insgesamt ein eher schwieriger Bestellprozess, aber ansonsten wenig drüber in Erfahrung zu kriegen. Bieten auch das jährliche Bezahlmodell bei einer Mindestvertragslaufzeit von 2 Monaten an.
99,96€ brutto pro Jahr oder 499,80€ pro 5 Jahre.
CAVE:Es gibt für Ärzte und Apotheker weitere Anbieter am Markt - diese eignen sich jedoch nicht für NotSan eHba.
Und zu den wichtigsten Fragen:
- Braucht man das als NotSan aktuell?
Nein. Ganz klares Nein. Ich sehe aktuell für den "normalen NotSan" keinen Nutzen und denke vor 2026 wird das auch so bleiben. Ich hab das Ding aus anderen Gründen - Ich bin tatsächlich mehr in der TI Infrastruktur unterwegs, die Nutzung zur elektronischen Signatur hat Vorteile, etc. In meinem speziellen Fall macht das Ding Sinn.
- Muss das der Arbeitgeber zahlen?
Kann man sicherlich darüber diskutieren, ich meine tatsächlich ja, aber blöderweise bin ich mein eigener Arbeitgeber. Da ist gut reden.
Ich sehe aber nicht wie große Organisation zukünftig allen NotSan den eHba zahlen - da ist aktuell glaube ich in DE noch zu wenig Digitalisierungswillen vorhanden.
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6. Man schaltet den eHba frei - hierfür wird zwingend ein geeigneter Kartenleser (75-110€ für einfache Geräte ohne TI Anbindung, aktuell nur Rainer SCT cyberjack one&cyberjack RFID komfort sowie cherry ST-2100 möglich) benötigt.
Den hat man doch ohnehin schon seit vielen Jahren für die elektronische Nutzung des Personalausweises.
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Ich hab fast meinen Kaffee verschluckt.
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Den hat man doch ohnehin schon seit vielen Jahren für die elektronische Nutzung des Personalausweises.
Der reicht nicht pauschal. Für den Perso reicht ja auch z.B. Reiner SCT Basis,der ist hier aber nicht mehr ausreichend.
Jenseits der TI Terminals sind wirklich nur die oben genannten Geräte möglich aktuell. (Aber das du für beA sowas hast ist natürlich wahrscheinlicher.
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Bei mir hat tatsächlich ein Kartenleser für 19,99 von Amazon (HID Identity Omnikey Ausweis-Lesegerät, eID Smart Card) zum Aktivieren gereicht, war allerdings schon 2022.
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Den hat man doch ohnehin schon seit vielen Jahren für die elektronische Nutzung des Personalausweises.
oder das Mobiltelefon.
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Bei mir hat tatsächlich ein Kartenleser für 19,99 von Amazon (HID Identity Omnikey Ausweis-Lesegerät, eID Smart Card) zum Aktivieren gereicht, war allerdings schon 2022.
Das sollte mit den aktuellen nicht mehr gehen.
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Der reicht nicht pauschal. Für den Perso reicht ja auch z.B. Reiner SCT Basis,der ist hier aber nicht mehr ausreichend.
Oh, gutes Argument. Da hatte ich nicht genau genug gelesen.