Das Risiko des Patienten bewusstlos zu werden ist auf der Kardio-Station genau so hoch wie im KTW. Warum sollte das auf Station ok sein, im KTW nicht?
Ich würde behaupten, dass Personal auf einer kardiologischen (Überwachungs-) Station deutlich öfter mit einem kardiologischen Notfall konfrontiert ist, als eine "normale" KTW-Besatzung und deutlich schneller die richtige Hilfe bieten kann. Das Stationspersonal kann Prodromi ggf. auch früher erkennen. Ganz allgemein ist in einem Krankenhaus erheblich schneller nicht nur ärztliche Hilfe, sondern auch die medizinische Ausstattung für die ursächliche Lösung des Problems vorhanden.
Davon ab, dafür reicht ein 3k-EKG am AED.
Natürlich, wenn ein solcher Vorhanden ist und ein RS mit Herzrhythmusstörungen sicher umgehen kann, ist ein AED mit EKG-Funktion ausreichend.
Das ist die gleiche Frage, warum ein Patient von einer kardiologischen Normalstation zu einer geplanten ACVB-OP ins Herzzentrum mit einem ITW gefahren werden soll. Begründung: Könnte ja flimmern ...
Begründung siehe oben. Es gibt halt Patienten, die sind mit der Diagnose dringlich OP-bedürftig und damit sicher auch überwachungspflichtig und solche, die können nach Hause und in 2 Wochen zur OP wieder kommen.