Reform der Notfall- und Akutversorgung: Rettungsdienst und Finanzierung

  • Ich frage mich jetzt als ehemaliger Rettungsassistent und erfahrener Notarzt, Facharzt für Anästhesiologie, Telenotarzt, etc., warum diese Lobbyorganisationen/Fachvereine sich so positionieren. Es mangelt an Ärzten, also auch an Notärzten, aber vor allem auch an Klinikärzten. Jeder Arzt, der nicht mehr Notarzt fährt könnte nun grundsätzlich (mehr) in der Klinik arbeiten. Zudem kenne ich keinen Notarzt der weiterhin zur Hypertonie oder dem einfachen Schlaganfall fahren möchte. Auch hier wäre weniger, aber dafür besser wünschenswert. Warum dieser Kampf gegen Zeit und Notwendigkeit. Und was die immer wieder angeführte Notwendigkeit angeht einen Notarzt am Patienten zu brauchen um einen Qualitätsverlust der Versorgung zu verhindern. Es gibt Studien dazu, zB aus unserem Haus wann und ob ein Notarzt einen Vorteil bringt. Und in den meisten Fällen waren NotSan plusminus TNA dem physischen Notarzt NICHT unterlegen. Und auch was die Freigabe von Maßnahmen und Medikamenten angeht, obwohl das nicht wenig RD-Gebiete schon lange machen (teilweise seit dem RettAss) gibt es keine gehäufte Gerichtsverfahren, keine Massen an Komplikationen, keine unzufriedenen Patienten, Retter oder Notärzte. Sprich, mir fehlt da auf allen Ebenen die Grundlage.. außer halt, das war schon immer so und früher war eh alles besser! Ob wir (Not)Ärzte uns damit einen Gefalle tun?

  • Ich frage mich jetzt als ehemaliger Rettungsassistent und erfahrener Notarzt, Facharzt für Anästhesiologie, Telenotarzt, etc., warum diese Lobbyorganisationen/Fachvereine sich so positionieren. Es mangelt an Ärzten, also auch an Notärzten, aber vor allem auch an Klinikärzten. Jeder Arzt, der nicht mehr Notarzt fährt könnte nun grundsätzlich (mehr) in der Klinik arbeiten. Zudem kenne ich keinen Notarzt der weiterhin zur Hypertonie oder dem einfachen Schlaganfall fahren möchte. Auch hier wäre weniger, aber dafür besser wünschenswert. Warum dieser Kampf gegen Zeit und Notwendigkeit. Und was die immer wieder angeführte Notwendigkeit angeht einen Notarzt am Patienten zu brauchen um einen Qualitätsverlust der Versorgung zu verhindern. Es gibt Studien dazu, zB aus unserem Haus wann und ob ein Notarzt einen Vorteil bringt. Und in den meisten Fällen waren NotSan plusminus TNA dem physischen Notarzt NICHT unterlegen. Und auch was die Freigabe von Maßnahmen und Medikamenten angeht, obwohl das nicht wenig RD-Gebiete schon lange machen (teilweise seit dem RettAss) gibt es keine gehäufte Gerichtsverfahren, keine Massen an Komplikationen, keine unzufriedenen Patienten, Retter oder Notärzte. Sprich, mir fehlt da auf allen Ebenen die Grundlage.. außer halt, das war schon immer so und früher war eh alles besser! Ob wir (Not)Ärzte uns damit einen Gefalle tun?

    Ich weiß nicht, wie das bei euch ist. Aus meinem Beruf weiß ich, dass „Lehrerverbände“ nicht zwangsläufig meine Interessen als Lehrer (Berufspraktiker) vertreten. Das sind häufig irgendwelche graubärtigen, der Pensionierung nahen, seit Jahrzehnten in Vollzeit an Gewerkschaften oder eben Verbände entsandten Theoretiker mit politischer Agenda oder ominösen Partikularinteressen.

    Um Systemverbesserung geht es da meiner Wahrnehmung nach nur scheinbar…

  • Ich weiß nicht, wie das bei euch ist. Aus meinem Beruf weiß ich, dass „Lehrerverbände“ nicht zwangsläufig meine Interessen als Lehrer (Berufspraktiker) vertreten. Das sind häufig irgendwelche graubärtigen, der Pensionierung nahen, seit Jahrzehnten in Vollzeit an Gewerkschaften oder eben Verbände entsandten Theoretiker mit politischer Agenda oder ominösen Partikularinteressen.

    Um Systemverbesserung geht es da meiner Wahrnehmung nach nur scheinbar…

    Es geht einzig und alleine um die mediale Aufmerksamkeit - in dem von Dir beschriebenen Sachverhalt wie auch bei den med. Besitzstandsbewahrern.

    raphael-wiesbaden


    Artikel 1
    (1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    Selig sind die geistig Armen - nur: kann der Himmel die ganzen Seligen auch wirklich aufnehmen ?

  • Ich weiß nicht, wie das bei euch ist. Aus meinem Beruf weiß ich, dass „Lehrerverbände“ nicht zwangsläufig meine Interessen als Lehrer (Berufspraktiker) vertreten. Das sind häufig irgendwelche graubärtigen, der Pensionierung nahen, seit Jahrzehnten in Vollzeit an Gewerkschaften oder eben Verbände entsandten Theoretiker mit politischer Agenda oder ominösen Partikularinteressen.

    Um Systemverbesserung geht es da meiner Wahrnehmung nach nur scheinbar…

    Da hast du wohl leider recht..

  • Ach Leute, wie viele Stellungnahmen von Ärzten- bzw. Notärztenverbänden wollt ihr den noch verlinken und euch darüber mokieren, dass sie sich tatsächlich für die Stellung des Arztes bzw. Notarztes in der Patientenversorgung stark machen? Deren Interessen zu vertreten und sich für dessen Existenz einzusetzen, ist doch Kern dieser Verbände. Der Fleischereiverband wird sich doch auch nicht für die vegane Ernährung einsetzen. Und vom DBRD habe ich ebenso noch keine Stellungnahme gelesen, die den Ausbau der Notarzt-Standorte fordern würde.


    Meiner Meinung nach waren die meisten der hier verlinkten Stellungnahmen durchaus differenziert und haben eine eben solche differenzierte Betrachtung auch verdient. Im AGGNW-Beitrag wird zum Beispiel korrekterweise darauf hingewiesen, dass deutlich mehr NFS fehlen als NÄ. Ein Fakt den ich aus meiner Gegend bestätigen kann und in einem anderen Thread aus anderen Bereichen auch bestätigt wurde.


    Es mangelt an Ärzten, also auch an Notärzten

    Das eine bedingt nicht unbedingt das andere. Nur, weil es in einigen Fächern an Nachwuchs mangelt, muss das nicht gleichzeitig auch für die anderen gelten. Zu wenig Kinderärzte bedeutet nicht gleichzeitig auch zu wenig Radiologen. Zu wenig Ärzte auf dem Land bedeutet nicht gleichzeitig auch zu wenig Ärzte in der Stadt.

    Ich würde behaupten, dass nur sehr wenig NA-Standorte dauerhaft nicht oder sehr häufig nicht besetzt werden können. Das kann ich mit Blick auf die RTW-Ausfälle nicht behaupten.


    Jeder Arzt, der nicht mehr Notarzt fährt könnte nun grundsätzlich (mehr) in der Klinik arbeiten.

    Das hat sich ein paar Seiten auch von dir aber noch ganz anders angehört. Was grundsätzlich möglich ist, bedeutet nicht, dass es in der Realität auch so sein wird. Diejenigen, die sich mehrheitlich oder dauerhaft aus der Klinik verabschiedet haben, werden nur in geringen Maßen auch wieder dorthin zuückkehren. Außerdem werden NA-Dienste oft neben der eigentlichen Arbeit in der Klinik oder Praxis gemacht. Fällt diese weg, wird man nicht gleichzeitig mehr in der Klinik arbeiten.


    Zudem kenne ich keinen Notarzt der weiterhin zur Hypertonie oder dem einfachen Schlaganfall fahren möchte. Auch hier wäre weniger, aber dafür besser wünschenswert. Warum dieser Kampf gegen Zeit und Notwendigkeit. Und was die immer wieder angeführte Notwendigkeit angeht einen Notarzt am Patienten zu brauchen um einen Qualitätsverlust der Versorgung zu verhindern. Es gibt Studien dazu, zB aus unserem Haus wann und ob ein Notarzt einen Vorteil bringt. Und in den meisten Fällen waren NotSan plusminus TNA dem physischen Notarzt NICHT unterlegen

    Das wurde in den letzten Stellungnahmen, z.B. auch von derjenigen der BÄK, überhaupt nicht gefordert. Im Gegenteil wird auf das jetzige hohe Ausbildungsniveau der NFS und deren Kompetenzen verwiesen, und dass diese viele Einsätze selbstständig selbst ausführen können. Auch auf die Telemedizin wird eingegangen:


    Zitat

    Notfallsanitäter führen heilkundliche Maßnahmen im Rahmen der erlernbaren Kompetenzen aus


    Dabei übersehen wir nicht, dass ein größerer Teil der rettungsdienstlichen Einsätze von Notfallsanitätern eigenständig bearbeitet werden kann. Im Notfallsanitätergesetz wird den Notfallsanitätern bereits jetzt eine fachgebundene Heilkundebefugnis zugesprochen. Wir befürworten ausdrücklich, dass diese Kompetenzen nach den dort beschriebenen Regeln zum Einsatz kommen. Darüber hinaus ist belegt, dass in bestimmten Situationen eine telemedizinische Unterstützung der Notfallsanitäter die Frequenz der Notarzteinsätze senken und die Dichte an Notarztstandorten im Ballungsraum reduzieren kann. In Kürze wird unser Bundesland eine flächendeckende „Telenotarzt“-Unterstützung gewährleisten und damit auch den Notarztdienst auf vier Rädern unterstützen und entlasten.

    Was genau an diesem Abschnitt soll falsch sein oder etwas, worüber man sich hier aufregen müsste?

  • Ich weiß nicht, wie das bei euch ist. Aus meinem Beruf weiß ich, dass „Lehrerverbände“ nicht zwangsläufig meine Interessen als Lehrer (Berufspraktiker) vertreten. Das sind häufig irgendwelche graubärtigen, der Pensionierung nahen, seit Jahrzehnten in Vollzeit an Gewerkschaften oder eben Verbände entsandten Theoretiker mit politischer Agenda oder ominösen Partikularinteressen.

    Um Systemverbesserung geht es da meiner Wahrnehmung nach nur scheinbar…

    Das trifft leider nur auf Teile des Ausschuss Rettungsdienst der Ärztekammer Nordrhein zu.

    Da findet man zB Herrn Lechtleuthner (ÄLRD), Hr. Sensen (ÄLRD), Hr. El-Hamid (aktiver Notarzt), Hr. Franke (ÄLRD), Fr. Körner-Göbel (ÄLRD a.D.), Hr. Wellershaus (aktiver Notarzt), Hr. Zellerhoff (ÄLRD). Da sind also genug aktive bei, die offensichtlich solche Dinge richtig finden.


    Im AGGNW-Beitrag wird zum Beispiel korrekterweise darauf hingewiesen, dass deutlich mehr NFS fehlen als NÄ. Ein Fakt den ich aus meiner Gegend bestätigen kann und in einem anderen Thread aus anderen Bereichen auch bestätigt wurde.

    Zwei Gedanken dazu:
    1. Immer wieder wird eine höhere Qualität der Notärzte gefordert (hier, und anderswo). Das wird schwierig, wenn wir an jeder Milchkanne ein NEF wollen. Ob es also einen Notarztmangel gibt ist eine Frage, welche Qualität Notärzte wir wollen.

    2. Es gibt Bundesweit genügend Bewerbungen für NotSan. Das Problem ist, dass die NotSan nicht lange im Beruf bleiben. Ein großer Grund dafür ist die mangelnde Perspektive, ein anderer ist die mangelnde Möglichkeit eigenständig tätig zu werden. Diese könnte eben geschaffen werden durch eine Veränderung des RD, und einer Ausgestaltung der Profession Notfallsanitäter.

    Und vom DBRD habe ich ebenso noch keine Stellungnahme gelesen, die den Ausbau der Notarzt-Standorte fordern würde.

    Das wäre ja auch objektiv quatsch, das Ziel ist ja eine Reduktion der spezialisierten Fahrzeuge, damit diese auch häufiger inhaltlich gefordert werden.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Da sind also genug aktive bei, die offensichtlich solche Dinge richtig finden.

    Was für solche Dinge denn? Viele Punkte sind absolut positiv diskussionswürdig und nicht von vorneherein abzulehnen, nur weil sie von einem Ärzteverband kommen.


    1. Immer wieder wird eine höhere Qualität der Notärzte gefordert (hier, und anderswo). Das wird schwierig, wenn wir an jeder Milchkanne ein NEF wollen. Ob es also einen Notarztmangel gibt ist eine Frage, welche Qualität Notärzte wir wollen.

    Auch darauf gibt es eine Antwort:


    Zitat

    Wie können sich die Notärzte perspektivisch in den bevorstehenden Reformprozess einbringen?

    • Die Zusatzweiterbildung Notfallmedizin sollte verbindliche Voraussetzung (Ausnahme: aufgenommene Weiterbildung bei einem Weiterbildungsbefugten im Rettungsdienst) für die Teilnahme am Notarztdienst sein und im Rettungsgesetz NRW verankert werden.
    • Wir halten darüber hinaus eine spezifische Weiterbildung zum Facharzt für Notfallmedizin für erforderlich.

    • Eine verpflichtende jährliche Fortbildung für alle aktiven Notärzte, wie sie bereits im Rettungsgesetz NRW vorgesehen und von den Ärztekammern formal umgesetzt ist, muss als Voraussetzung für die Tätigkeit als Notarzt konsequent umgesetzt werden.

    • Notwendig sind regelmäßige gemeinsame berufsgruppenübergreifende Trainings im Team mit den Fachkräften des Rettungsdienstes.

    Was genau an den Punkten muss sofort wieder kritisiert werden?


    Das Problem ist, dass die NotSan nicht lange im Beruf bleiben. Ein großer Grund dafür ist die mangelnde Perspektive, ein anderer ist die mangelnde Möglichkeit eigenständig tätig zu werden. Diese könnte eben geschaffen werden durch eine Veränderung des RD, und einer Ausgestaltung der Profession Notfallsanitäter.

    Sorry, jeder Ausbildungsberuf endet in seinem Tätigkeitsfeld irgendwo. Sollen deswegen jetzt alle Ausbildungsberufe "professionalisiert" werden? Hatte ich auch schon gefragt: Brauchen wir professionelle Optiker? Brauchen wir professionelle Maurer? Nur damit die in ihrem Beruf bleiben?


    Fast überall können NFS heute schon eigenständig tätig werden. Außerdem wird doch in den Stellungnahmen gefordert, dass NFS einen größeren oder Großteil der Einsätze eigenständig abarbeiten sollen.


    Deine letzten Punkte sind übrigens erneut reine Standespolitik, die nicht dem hehren Ziel der besseren Patientenversorgung dienen.

  • Deine letzten Punkte sind übrigens erneut reine Standespolitik, die nicht dem hehren Ziel der besseren Patientenversorgung dienen.


    kannst du das belegen?

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Das hat sich ein paar Seiten auch von dir aber noch ganz anders angehört. Was grundsätzlich möglich ist, bedeutet nicht, dass es in der Realität auch so sein wird. Diejenigen, die sich mehrheitlich oder dauerhaft aus der Klinik verabschiedet haben, werden nur in geringen Maßen auch wieder dorthin zuückkehren. Außerdem werden NA-Dienste oft neben der eigentlichen Arbeit in der Klinik oder Praxis gemacht. Fällt diese weg, wird man nicht gleichzeitig mehr in der Klinik arbeiten.

    Ds stimmt und als Induviduum würde ich da auch nicht per se widersprechen. Wobei letztlich alles eine Frage von Bezahlung und Arbeitsbedingung ist. NEF bedeutet Schichtdienst und Nacht-, sowie Wochenendearbeit. Ist man mal ganz ehrlich ist die durchschnittliche Entlohnung dafür nicht mal ansatzweise angemessen (von irgendwelchen Dornröschenwachen vllt abgesehen) und ganz sicher auch nicht gesund.

    Für mich persönlich daher ne nette Abwechslung aber nicht ansatzweise als Hauptjob oder bis ins hohe Alter attraktiv.

    Man könnte - wenn man denn wollte - den Trend standespolitisch auch umkehren.

    Zumal ökonomisch gesehen der Job in der Klinik wichtiger für die Kliniken und mutmaßlich auch was die Gesamtwirkung angeht für die Gesamtgesellschaft sein dürfte. U.u. nicht cool für das Individuum (sowohl Patient, als auch Notarzt), aber im Durchschnitt wahrscheinlich schon.

  • Das ist genauso belegt, wie die Behauptung, dass es den Ärzteverbände nur um Standespolitik und -dünkel geht.

    Ich dachte das war Konsens:

    Ach Leute, wie viele Stellungnahmen von Ärzten- bzw. Notärztenverbänden wollt ihr den noch verlinken und euch darüber mokieren, dass sie sich tatsächlich für die Stellung des Arztes bzw. Notarztes in der Patientenversorgung stark machen? Deren Interessen zu vertreten und sich für dessen Existenz einzusetzen, ist doch Kern dieser Verbände.

    Under pressure, you don't rise to the occasion. You sink to your level of training.

  • Und das, was ich jetzt gerade quer gelesen habe, zeigt das die DGINA die Vorteile verstanden hat und für das System denkt. Also auch mit Weitblick außerhalb des eigenen "Tellers".

    Oder übersehe ich etwas?

  • Die Stellungnahem der DGINA finde ich in weiten Teilen gut und gerade weil es von einer "Interessenvertretungen von Ärzten" kommt begeistert sie mich in weiten Teilen. Neben dem Blick über den Tellerrand erkenne ich auch den echten Willen Veränderungen / Verbesserung und auch das Interesse an einer Zusammenarbeit auf (halbwegs) Augenhöhe.

    Mit einem der beteiligten Personen hatte ich unlängst ein Austausch, welcher durchaus erschreckend war.
    Nach seiner Aussage rechnet man im BV-ÄLRD damit, dass die Aufnahme des Rettungsdienstes in das SGB V das Ziel hat diesen finanziell ausbluten zu lassen und zu dezimieren. Es werden hier Vergleiche mit vergangenen Klinikreformen und der aktuellen Situation gezogen, am Ende mit der Prophezeiung, dass zahlreiche Wachen geschlossen werden. Ebenso werden "weitreichendere" Befugnisse für NotSan und oder gar entsprechende Studiengänge als echte Gefahr angesehen, mehr Kompetenzen werden als "nicht nur potentiell gefährlich" für die Patienten gesehen und letzteres vor allem als Gefahr für noch weniger NotSan auf den Straßen, "Die wollen ja dann alle ins Büro bzw. unterrichten!". Als noch gefährlicher wurde nur die externe Datenauswertung (z.B. Hilfsfrist) oder gar die entsprechende Bedarfsplanung für den Rettungsdienst gesehen, da hier von Leuten ohne jeglichen Kontakt zum Rettungsdienst aus Berlin etwas beurteilt bzw. beschlossen wird.

    In diesem Kontext erachte ich die bisherige Stellenbeschreibung einiger ÄLRD für anpassungswürdig, gerade wenn diese Position in der Zukunft noch wichtiger werden sollte.