Hamm (NRW) Grüne Ratsfraktion möchte Diesel u. a. bei RD und FW abschaffen

Daher kam ich auf den Post Scooter

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Warum nicht, wenn die Gemeinde über genügend finanzielle Mittel verfügt um den ganzen Fuhrpark "dringlich" auszutauschen. Ich glaube aber das die wenigsten Städte ein solches Polster haben.

Bald ist halt Wahl, nech!? Und irgendwie muss man sich aus der Überflüssigkeit hieven.

Zitat von bodo#3

Bald ist halt Wahl, nech!? Und irgendwie muss man sich aus der Überflüssigkeit hieven.

Oder wieder einmal aus Versehen die eigene Inkompetenz dokumentieren.

Zwischen dem in der Überschrift behaupteten Formulierung und der tatsächlichen im Artikel, liegt aus meiner Sicht eine große Divergenz.

Zitat

Es müsse überprüft werden, ob zum Beispiel auch die schweren Nutzfahrzeuge im Grünflächenamt und bei der Feuerwehr, bis hin zu den Rettungswagen, umgestellt werden können.

Außerdem möchte ich darum bitten sich Inhaltlich mit der Sache auseinander zu setzen, das parteipolitische Scharmützle sollte in andere Arenen verlegt werden. In unserem Forum wollen wir uns auf sachliche Diskussionen konzentrieren.

Zitat von Harun

Wobei die Euro 6 Adblue Nutzfahrzeugmotoren wohl ziemlich sauber sein sollen.

Stimmt, auf dem Prüfstand waren die Werte immer super!

Zitat

„Die Dreckschleudern müssen aussortiert werden“, so Karsten Weymann: Er wolle nicht in die Situation kommen, dass die Verwaltung Fahrverbote verhängen müsse. „Ich halte es für unverantwortlich, länger zu warten. Die Kommune, aber zum Beispiel auch die Stadtwerke, müssen ihre Fahrzeugflotte schnellstmöglich sauberer machen, also alte Diesel aussortieren und durch Elektroautos und -busse ersetzen“, so Weymann.

Also ich finde das Zitat schon sehr deutlich, oder Mave?

Zitat von Maverick83

Zwischen dem in der Überschrift behaupteten Formulierung und der tatsächlichen im Artikel, liegt aus meiner Sicht eine große Divergenz.

Auch für den Threadersteller ist Wahlkampf. :pardon:

Zitat von GuyFawkes

Also ich finde das Zitat schon sehr deutlich, oder Mave?

Solange man sich in der BRD wieder mal sowohl mit der Bürokratie und der Juristerei sich selbst im Weg steht, dürfte diese Thematik nach der Wahl schnell wieder in der Ablage P verschwinden:
https://www.merkur.de/lokales/…-in-muenchen-8578490.html

Auch wenn es ziemlich OT wird: Schade, dass man in Deutschland nur das Schreckgespenst des Fahrverbotes sieht und sich nicht einfach mal proaktiv damit beschäftigt, wie man Städte gesünder und lebenswerter machen könnte. Da sind andere, z.B. Kopenhagen oder Paris, deutlich weitsichtiger (Link zu zukunft-mobilitaet.net, die Seite ist generell sehr interessant, wenn man mal einen anderen Blickwinkel auf urbane Verkehrssysteme bekommen möchte.)

Mach ich das Blaulicht aufm Weg zum Einsatz an oder reichen mir die Reserven dann nicht mehr zum ins KH fahren?
Wenn ich das gelbe Post E-Auto nehme, kann ich entweder 120 km/h fahren oder komme langsam gefahrene 80 Kilometer weit, doch dann stehe ich die nächsten 7-10 h. Also brauche ich mindestens 2, wenn nicht 3 E-RTWs um einen Diesel-RTW zu ersetzen.
Wenn ich eine Verlegung fahren muss und es bis in die Zielklinik schaffe, darf ich erstmal den ganzen Tag warten, bis ich wieder heimfahren darf, Zuhause braucht man also mehr Personal, um die 3 ( NA, RA, RS) die neben ihrem E-RTW warten bis er geladen ist, zu kompensieren.

Es ist und bleibt das Problem der Elektrofahrzeuge, dass die Energiedichte der Akkus nicht mal im Ansatz gegen einen Kraftstofftank anstinken kann. Für den privaten Bereich kann man da sicher ganz gut kalkulieren, mir würde z.B. ein Fahrzeug reichen, dass am Tag zuverlässig 150 km schafft. Wenn ich aber ein Einsatzfahrzeug nehme, dass einfach viel flexibler bzgl. Reichweite und Lade- bzw. Tankfrequenz sein muss, ist das ein ganz anderer Sachverhalt.

Ich sehe kein Problem darin, dass man regelmäßig sagt: "Wir als Stadt sollten Vorbild sein und daher prüfen wir mal, ob man in Zukunft beim RD-Fahrzeugen von Verbrennungsmotoren auf Elektromotoren umstellen können."

Darin sieht bestimmt niemand ein Problem.

Irgendwas prüfen kann man die nächsten 50 Jahre noch.

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Ein Freund von mir arbeitet bei der Bude die diesen eGo entwickelt hat und die haben durchaus Kunden bei z.B. Grünflächenämtern, die mit den Kisten gut zurecht kommen. Die Feuerwehr ist vermutlich eins der schlechtesten Beispiele innerhalb der Kommune.

Solange der öffentliche Personennahverkehr noch nicht "entdieselt" ist, muss man glaube ich über Elektromotoren in den BOS gar nicht erst diskutieren. Man könnte ja der Dame auch den Tipp geben, sie solle Herrn Dobrindt mal bitten, die LKWs von den Straßen zu holen, und die Güter stattdessen per Bahn zu transportieren. Ach, das wurde und wird ja schon gefordert. Somit kommt man damit nicht mehr in die Schlagzeilen, weil es ein alter Hut ist. :hi:

Wenn aber alle immer sagen, dass man selber nichts machen muss, da andere ja noch mehr Schmutz erzeugen, dann bewegt sich halt auch gar nichts. Dann bräuchte ich mein Haus nicht dämmen, könnte jeden Meter mit dem Auto fahren, würde das Auto auf dem Parkplatz laufen lassen......

Dass der Rettungsdienst und die Feuerwehr ihre Einsatzfahrzeuge nach aktuellem Stand nicht auf E-Mobilität umstellen kann, wird vermutlich jedem klar sein. Aber vielleicht könnte man ja den einen oder anderen PKW, mit dem das Amt für Brand- und Katastrophenschutz unterwegs ist, durch ein E-Mobil ersetzen. Und schon hätte der Rettungsdienst auch einen Beitrag geleistet.

Eddy