Habs mir auch gerade angeschaut. Ich fand es witzig, dass sie der Meinung sind, die Kostenträger würden die Probleme interessieren. Denen geht es doch nur darum den Preis niedrig zu halten. Wenn sie sowas konsequent fordern, dann müssen sie es auch bezahlen.
Sowieso halte ich es für absoluten Wahnsinn, wo die Preise für KT liegen. Das kann mir doch keiner erzählen, dass man da ehrliches Geld verdienen kann. Zum Teil ist ja ein simples Taxi teurer! Ich habe von einem Fall gehört, wo eine Dialyse Patientin in die nächste Großstadt gefahren werden musste. Das passiert normalerweise mit dem Taxi, aber aufgrund einer Baustelle und massivem Stau hat sich die Fahrzeit gut verdoppelt. Mit der Folge, dass die Taxi-Unternehmer die Fahrt nicht mehr machen wollten. Was jetzt kommt ist klar -> ein KTW/ MZF des öffentlichen Rettungsdienstes muss die Tour übernehmen. Ohne Worte...
Die Inkubator-Fahrt ist ja abenteuerlich.
Ich bin ja froh, dass bei uns im Krankentransport alles in geordneten Bahnen verläuft und wir auch kilometerweise bezahlt werden, also gibts da auch keine Probleme mit längeren Fahrten wie bei Pauschalen.
Aber das mit den Tragestuhlwagen ist ja ganz klar: Umsetzen kostet Zeit und ist manchmal beschwerlich und dann ist es klar, dass man sich die Zeit und Mühe spart.
Die Inkubator-Fahrt ist ja abenteuerlich.
und wenn man noch weiß welches Unternehmen dahinter steht (einer der größten Arbeitgeber in Berlin) dann wird es richtig abenteuerlich
Aber das mit den Tragestuhlwagen ist ja ganz klar: Umsetzen kostet Zeit und ist manchmal beschwerlich und dann ist es klar, dass man sich die Zeit und Mühe spart.
Wieso ist das klar?
Die meisten Kollegen bei uns sind selbst zu faul von den Haltegurten des Tragestuhls für die Fahrt auf den Dreipunktgurt zu wechseln.
Daher kann es absolut nachvollziehen, wenn man bei vorhandenen Sicherheitseinrichtungen (!) auf das Umsetzen verzichtet. Kostet viel Zeit, und die ist bei 37 Euro pro Fahrt wirklich kostbar...
Um deine Gründe aufs wesentliche zu reduzieren:
ZitatDie meisten Kollegen sind zu faul, ... daher kann ich es nachvollziehen ...
Meine Gründe sind das nicht, ich fahre ja kein unqualifizierten KTP.
Ich sehe es nur wie henni: es ist klar, dass Nicht-Umsetzen die gelebte Praxis ist.
Und weil etwas unbequem ist, ist es völlig klar, dass es nicht gemacht wird?
Zitatund wenn man noch weiß welches Unternehmen dahinter steht (einer der größten Arbeitgeber in Berlin) dann wird es richtig abenteuerlich
Da das Fahrzeug nach einem Bettentransporter ausschaut: UKB?
SO ganz verstanden hab ich das nicht. Wieso muss ich einen Patienten im Auto denn umsetzen? Und bei einem BTW-Transport wird der Rolli ja auch mittels Haltegurten an der Bodenlaufschiene festgezurrt. Wieso sollte das mit einem Tragestuhl nicht auch gehen? Vorausgesetzt natürlich, dass der Patient im Tragestuhl entsprechend festgeschnallt werden kann bspw. mit Hosenträgergurten.
Hi!
Und bei einem BTW-Transport wird der Rolli ja auch mittels Haltegurten an der Bodenlaufschiene festgezurrt. Wieso sollte das mit einem Tragestuhl nicht auch gehen?
Bei den Behindertentransportern die ich kenne, muß der Patient (zusätzlich-zwingend) ebenfalls mit dem Fahrzeug-Dreipunktgurt angeschnallt werden.
Grüße
Da das Fahrzeug nach einem Bettentransporter ausschaut: UKB?
Ne das ist ein Fahrzeug von der Charité. Die haben ja einen eigenen Krankentransport mit glaube 30 oder 40 Fahrzeugen
Sag ich ja. Uniklinik Berlin ... UKB. 
"Wieso muss ich einen Patienten im Auto denn umsetzen? Und bei einem
BTW-Transport wird der Rolli ja auch mittels Haltegurten an der
Bodenlaufschiene festgezurrt. Wieso sollte das mit einem Tragestuhl
nicht auch gehen? Vorausgesetzt natürlich, dass der Patient im
Tragestuhl entsprechend festgeschnallt werden kann bspw. mit
Hosenträgergurten."
Vereinfacht, weil alles Rollstuhl und Tragestuhl Notlösungen
sind.
Ein Fahrgast muss immer auf einem zugelassenen Sitz (fest im
Fahrzeug verbaut, Zulassung M1) sitzen.
Im BTW ist der Transport im eigenen Rollstuhl nur zugelassen
wenn eine umsetzen aus dem Rollstuhl nicht möglich ist. Der Rollstuhl über ein
geeignetes Haltesystem (z.B. Kraftknoten) verfügt und der Fahrgast zusätzlich
einen 3-Punkt-Gurt und Kopfstützen hat.
Nur für richtige Krankenwagen/Rettungswagen gibt es dann noch die Besonderheit,
dass Trage und Tragestuhl verwendet werden dürfen, da ein Transport der Patienten
nicht anders möglich ist, z.B. umsetzen auf einen regulären Sitz. Natürlich dürfen
Trage und Tragestuhl auch nur mit zugelassener Bodenhalterung, Kopfstütze, 3-Punkt
Gurt etc. verwendet werden.
Sag ich ja. Uniklinik Berlin ... UKB.
Sehr verwirrend. Habe gerade mal geschaut. Gibst du http://www.ukb.de ein kommst du aufs Unfallkrankenhaus Berlin. gibst du es bei Google ein sind die ersten Links die Uniklinik Bonn (die ich auch unter UKB kenne). Deren Homepage ist http://www.ukb.uni-bonn.de. Die Uniklinik Berlin taucht nie auf. :fool2:
ZitatSag ich ja. Uniklinik Berlin ... UKB.
UKB ist die Abkürzung für Unfallkrankenhaus Berlin. Die BG Klinik in Mahrzahn.
Die Charité Häuser haben eigene Bezeichnungen, da es ja vier eigene KH sind.
CBF
CVK
CCM
CBB
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Der BTW mit Inkubator war vom Virchow Klinikum (CVK) und deren Krankentransport wird über die Charite Facility Management GmbH durchgeführt.
Das die Dreipunktgurte in den KTW's nicht verwendet werden, ist zumindest in Berlin nicht ungewöhnlich. Bestenfalls sinds die Tragegurte vom Stuhl. Die Kollegen sind bei sowas auch Beratungsresistent.
Würde in Berlin einmal flächendeckend die Hygiene und Transportsicherung kontrolliert werden, dann blieben von den 91 Krankentransportunternehmen nicht mehr viele übrig und die Aufsichtsbehörden könnten sich von den Bußgeldern die Türklinken vergolden lassen.
schno
Ich gehe davon aus, das der Tragestuhl für eine Sicherung mit Gurten nicht zugelassen ist. Außerdem ist die "Schiene" in der der Tragestuhl verriegelt doch praktischer und geht schneller als die Fummelei mit vier Gurten.
Und weil etwas unbequem ist, ist es völlig klar, dass es nicht gemacht wird?
Wenn es noch dazu keine Kontrollen oder Sanktionsmaßnahmen gibt - ja!