Das ist inhaltlich extat der gleiche Punkt, den wir vor einigen Wochen mit den Klinikschließungen und den dadurch "frei" werdenden Pflegepersonal / Hebammen hatten. Ich stimme Dir da aber zu. Das ist bei den Ärzten natürlich das gleiche Problem.
Das ist nicht genau der selbe Punkt, weil die NA-Stelle in den meisten Kliniken, wenn sie überhaupt NÄ stellen (müssen), halt auch nur eine Dienst-Stelle ist, die dazu fast immer neben den eigentlichen Diensten der jeweiligen Abteilung läuft. Fällt der NA-Dienst weg, wird dadurch nicht eine höhere zweistellige Zahl an Ärzten frei, die sich anderen Dingen widmen können. Dann man macht derjenige Arzt halt einen Dienst im OP, der Intensivstation oder der Aufnahme mehr.
Wenn der NA-Dienst aber eine willkommene Abwechslung ist, und er gleichzeitig, wie VK-Retter richtig schreibt, wenigstens etwas Abwechslung in den Klinik-Alltag bringt, dann reduziert man halt die Arbeitszeit entsprechend, so dass man wieder bei der gleichen Anzahl der Dienste in den anderen Bereichen wie zuvor bleibt. Gewonnen hat eine Klinik damit gar nichts.
Schließt man dagegen Stationen oder ganze Krankenhäuser bzw. Kliniken, setzt das sofort, je nach Größe der Schließung, eine höhere zwei-, drei- oder gar vierstellige Zahl an ärztlichen sowie pflegerischem Personal frei. Das ist etwas ganz anderes, als wenn in einer Region statt 10 nur noch 2 Notärzte unterwegs sind.